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Abgas-Krise: Rückendeckung für Audi-Chef

24.02.2017 12:00 Uhr
Rupert Stadler
VW-Konzernchef Matthias Müller und der Audi-Aufsichtsrat haben sich nach Vorwürfen in der Diesel-Affäre hinter Audi-Chef Rupert Stadler gestellt.
© Foto: picture alliance / Sven Simon

Rupert Stadler genießt weiterhin das Vertrauen des Audi-Aufsichtsrats. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe in der Abgasaffäre könnten nicht belegt werden.

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VW-Konzernchef Matthias Müller und der Audi-Aufsichtsrat haben sich nach Vorwürfen in der Diesel-Affäre hinter Audi-Chef Rupert Stadler gestellt. Der Aufsichtsrat habe die von einem gekündigten Ingenieur erhobenen Anschuldigungen von einer Anwaltskanzlei prüfen lassen. "Diese Prüfung kommt zum Ergebnis, dass die gegen Herrn Stadler erhobenen Vorwürfe nicht zutreffend sind", teilte die VW-Tochter am Freitag in Ingolstadt mit. "Der Aufsichtsrat spricht Rupert Stadler sein Vertrauen aus." Müller betonte: "Die dem Arbeitsgericht in Heilbronn vorgelegten Dokumente sind seit längerer Zeit bekannt und belegen die Vorwürfe nicht."

Der frühere Audi-Chefentwickler für Dieselmotoren, Ulrich Weiß, geht vor Gericht gegen seine Freistellung im Zuge des Diesel-Skandals vor. Er sieht sich als Bauernopfer: Die Audi-Chefetage sei schon vor Jahren zumindest über erste Unsauberkeiten im Bilde gewesen.

Im September 2015 war in den USA bekanntgeworden, dass Volkswagen über Jahre ein Programm zur Manipulation von Diesel-Abgaswerten einsetzte. Auch Audi hatte in großen Sechszylinder-Dieseln Software verwendet, die nicht US-Vorschriften entsprach. Stadler, seit 2007 Audi-Chef, kam unter Druck. Nach wiederholten Vorwürfen prüft Audi wegen falscher Verdächtigung, Verrats von Betriebsgeheimnissen und Fälschung von Dokumenten Strafanzeige gegen Unbekannt. (dpa)

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KOMMENTARE


HJS

24.02.2017 - 11:52 Uhr

Ja,ja,ja, bla, bla, blawer es glaubt wird seelig.Denn:"Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht"Aber mal ehrlich, wer hätte auch ernsthaft etwas anderes erwartet.Sack und Asche passen nicht in das Selbstverständnis der (meisten) Mächtigen unserer Zeit.


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