"Erdgasfahrzeuge sind ebenso sicher wie jedes andere Auto auch", betont Timm Kehler, Geschäftsführer der Erdgas Mobil GmbH. Die Tanks unterlägen strengen Sicherheitsanforderungen und wurden vom ADAC eingehend im Crashtest geprüft. Auch bei einem Crash sind die unterflurig angebrachten Gasflaschen (200 bar Betriebsdruck) kein Risiko.
Bei Pannen oder beim Brand sorgen Sicherheitsventile dafür, dass das Erdgas kontrolliert abgelassen und verbrannt wird. Selbst wenn Erdgas aus einem undichten Tank austrete, verflüchtige es sich umgehend in der Atmosphäre, da es leichter ist als Luft. Anders liege der Fall bei Autogas (LPG). Das Propan-Butan-Gemisch ist schwerer als Luft und breitet sich nach dem Austreten langsam am Boden aus.
Auch die Zapfsäulen bieten maximale Sicherheit, erklärt die Initiative. Wie konventionelle Anlagen unterlägen auch sie den strengen, behördlichen Vorgaben – sodass jährlich mehr als fünf Millionen Tankvorgänge deutschlandweit unfallfrei stattfänden.
Unfall an einer Autogastankstelle
Unlängst war eine 31-jährige Frau an einer Mönchengladbacher Tankstelle schwer verletzt worden, als sie ihr Fahrzeug mit Autogas betankte. Als sie wieder im Fahrzeug saß und losfahren wollte, kam es zu der Verpuffung und einem Brand im Fahrzeuginneren, der durch einen Zeugen und den Betreiber der Tankstelle schnell gelöscht werden konnte. Die Verletzte liegt laut Medienberichten nun im künstlichen Koma. (rs/ng)