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Audi-Chef: "Unsere DNA ist deutsch"

28.10.2013 13:12 Uhr
Audi-Chef: "Unsere DNA ist deutsch"
Audi-Chef Rupert Stadler sieht die Talfahrt der Autoindustrie auf dem Heimatkontinent am Ende angelangt.
© Foto: Uwe Lein/dapd

Audi-Chef Rupert Stadler sieht die Talfahrt auf dem Kontinent vor einem Ende. Bei aller notwendigen Internationalisierung blieben Europa und Deutschland weiter Leitmärkte für Innovationen.

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Audi-Chef Rupert Stadler sieht die Talfahrt der Autoindustrie auf dem Heimatkontinent am Ende angelangt. "Ich bin sicher, dass wir noch 2013 eine erste Bodenbildung bei der europäischen Konjunktur sehen können", sagte Stadler am Montag beim "Handelsblatt"-Branchenkongress Autogipfel in München. Eine Erholung erwartet er indes nicht vor Ende des Jahrzehnts.

Unabhängig von der Entwicklung daheim entscheide aber auch in Zukunft vor allem Asien über Wohl und Wehe der deutschen Schlüsselbranche. "Die Region Asien/Pazifik wird bis 2020 um rund 50 Prozent wachsen", sagte der Manager. Jeder zweite Neuwagen sei dann in Asien unterwegs.

Stadler betonte, dass bei aller notwendigen Internationalisierung Europa der Leitmarkt für Innovationen bleibe. Vor allem Deutschland werde auch in Zukunft durch seine technologische Kraft glänzen. "Um das, was wir hier teurer sind, müssen wir innovativer sein", so der Audi-Boss. "Unsere DNA ist deutsch."

Jenseits der Hardware

Als große Herausforderungen für die Zukunft nannte Stadler die zunehmende Urbanisierung, die Digitalisierung und den Umweltschutz. Dabei setzen die Ingolstädter zum einen auf alternative Antriebskonzepte und ganzheitliche Zukunftskonzepte wie "Urban Future", zum anderen auf "Wachstumschancen jenseits der Hardware": auf Zubehör, Apps sowie Dienste und Daten. Entscheidend sei, das Auto für die junge Generation attraktiver zu machen ohne die Kunden zu überfordern. Auch die älteren Käufer erwarteten von einem Audi Design und Technologie. "Keiner will eine rollende Verzichtserklärung", sagte Stadler. (dpa/se)

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KOMMENTARE


Norman Schmidt

28.10.2013 - 16:13 Uhr

wieder der übliche Plausch von Herrn Stadler "die Ingolstädter setzen auf alternative Antriebskonzepte..." bla bla. Warum hat man sich dann von den vollmundigen Ankündigungen wie dem A2 und dem R8 e-tron verabschiedet? Gerade ein A2 wäre ein Fahrzeug gewesen, was dem Konzern und dem Markt gut getan hätte. Dass die Entwicklung eines R8 e-tron nicht weiter verfolgt wurde, ist ja noch nachvollziehbar. Ein A3 e-tron, wie er jetzt schon ständig beworben wird, kommt erst in einem Jahr. "Vorsprung durch Technik" sieht für mich anders aus! Wie es besser geht zeigt BMW mit dem i3 oder dem i8, die reden nicht nur, sondern die machen!


Mr.T

28.10.2013 - 18:06 Uhr

Nicht nur, dass der A3 e-tron erst in einem Jahr kommt. Er wirbt doch auch mit einem Range Extender als die Neuheit schlecht hin ;) alles schon da...


Mr.T

28.10.2013 - 18:24 Uhr

...noch eine Anmerkung: Leider kann man die Frage der Woche nicht kommentieren. Dort steht als zweite Auswahlmöglichkeit "Nein, VW, BMW & Co bleiben auch bei der E-Mobilität die Platzhirsche" Aha, VW & BMW. Wie hoch waren die Zulassungszahlen dieser Marktteilnehmer im Bereich der Elektrofahrzeuge noch gleich? Was ist mit Ampera, iOn / leaf / iMiev ? Ich glaube diesen Produkten können der e-up oder der iBMW noch nicht das Wasser reichen. Hier wird wieder den super tollen WannaBe-King-Herstellern ein Nimbus verliehen, den sie längst nicht mehr innehaben. ebenso wie in dieser Audi A3 e-Tron Werbung :)


Markus Meinhardt

29.10.2013 - 09:10 Uhr

Die i-Modelle erlaubt sich BMW als Verkaufsfördermassnahme und werden nicht als Profitmodelle auf den Markt gebracht! Wer sich einigermaßen in der Automobilbranche auskennt, weiss das mit Elektromobilität aktuell kein Geld zu verdienen ist bzw. man aktuell deutlich draufzahlt. Ich finde es eine logische Konsequenz, wenn man feststellt, dass man mit einem alternativen Antriebskonzept nicht profitabel an den Markt gehen kan, sich von diesem zu verabschieden. Wer erklärt der Markt ist rentabel für Elktromobilität lügt oder hat schlicht keine Ahnung!


Anderson

29.10.2013 - 09:57 Uhr

"Wer erklärt der Markt ist rentabel für Elktromobilität lügt oder hat schlicht keine Ahnung!"Oder der hat schon mal was von TESLA gehört :)


Markus Meinhardt

30.10.2013 - 08:52 Uhr

Klar habe ich von Tesla gehört: Gewinn -396 Mio. US Dollar in 2013 :-)


Markus Meinhardt

30.10.2013 - 08:56 Uhr

WOW und 2013 ganze 80 Tesla Zulassungen in Deutschland - davon 45 in der Region Süd/München lt. KBA! ... da wird der "ein oder andere" VFW vom einzigen Vertriebsstandort in Deutschland dabei sein :-)


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