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Bilanz: Skoda legt 2012 weiter zu

21.03.2013 09:15 Uhr
Winfried Vahland
Winfried Vahland: "Das Jahr 2013 wird herausfordernd."
© Foto: Dr. Martin Endlein/AUTOHAUS

Die tschechische VW-Tochter konnte 2012 bei Absatz und Umsatz neue Rekordwerte erzielen, die Modellpalette ausbauen und die Position auf den internationalen Automobilmärkten weiter stärken.

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Skoda sieht sich auf Wachstumskurs. Wie die VW-Tochter mitteilte, konnten 2012 weltweit 939.200 Fahrzeuge ausgeliefert werden – ein Plus von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der achte Verkaufsrekord in Folge. Der Umsatz stieg um 1,7 Prozent auf die neue Bestmarke von 10,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis lag mit 712 Millionen Euro allerdings unter dem Niveau von 2011 (743 Millionen Euro). Die operative Rendite erreichte 6,8 Prozent (2011: 7,2 Prozent). Die Investitionen stiegen um rund 46 Prozent auf 832 Millionen Euro.

Wegen der Modellwechsel und der Marktschwäche in Europa fielen die Verkäufe in den ersten beiden Monaten 2013 enttäuschend aus: 136.600 Auslieferungen waren 7,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. "Das Jahr 2013 wird herausfordernd", sagte Vorstandschef Winfried Vahland. "Mit unserer jungen Modellpalette und dem Start unseres Bestsellers Octavia, aber auch mit unserer breiten internationalen Aufstellung sind wir gut gerüstet. Unsere Modelloffensive kommt zur richtigen Zeit." Acht neue oder überarbeitete Modelle sollen die Marke weltweit stärken. Bis 2015 will Skoda die gesamte Modellpalette erneuern.

Zudem setzt der Autobauer in diesem Jahr seine Internationalisierungsstrategie fort und hat dabei vor allem Asien und Osteuropa im Blick. Aber auch der Marktanteil in Westeuropa soll mittelfristig steigen – von aktuell rund drei auf vier Prozent. Dort konnten 2012 über 358.400 Fahrzeuge verkauft werden (2011: 361.800). In Osteuropa legte der Hersteller um mehr als ein Viertel (plus 26,4 Prozent) auf 137.100 Auslieferungen zu, der Marktanteil wuchs von 3,6 auf 4,2 Prozent. In Zentraleuropa gingen über 124.000 Autos an Kunden (plus 0,7 Prozent), der Marktanteil stieg von 18,4 auf fast 18,9 Prozent.

Rasante Entwicklung in Russland, China und Indien

Erneut steigern konnte Skoda sich in Russland, wo die Auslieferungen um 33,7 Prozent auf den neuen Rekordwert von 99.100 Einheiten kletterten. In China setzten die Tschechen 235.700 Fahrzeuge ab, 7,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit war China erneut der stärkste Einzelmarkt des Autobauers. In Indien erreichte Skoda ein Plus von 14,2 Prozent (34.300 Fahrzeuge).

Meistverkauftes Modell war 2012 erneut der Octavia mit über 409.600 Einheiten (plus 5,8 Prozent). "Diese Entwicklung zeigt aufs Neue: Der Octavia ist das Herz der Marke", so Vahland. Seit Anfang 2013 läuft die Markteinführung der neuen Generation, im Mai kommt der Combi. Auf Platz zwei der Modelliste lag der Fabia mit 240.500 Einheiten (2011: 266.800). Der Superb verkaufte sich 109.100 mal (2011: 116.800). Die im Herbst 2012 in Europa neu eingeführte Kompaktlimousine Rapid erreichte im vergangenen Jahr 24.700 Auslieferungen, inklusive der bereits seit Ende 2011 lokal in Indien angebotenen Version. (se)

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KOMMENTARE


Onkel Charly

21.03.2013 - 13:59 Uhr

...und wenn man noch erwähnen würde, dass bei deutschen Händlern noch ca. 20.000 Tageszulassungen stehen, dann wäre der Bericht sogar komplett ;-) Immer schön feiern lassen und die Händler führen Preiskriege bis der nächste wieder in die Insolvenz geht...oder man schüttet noch mehr Verkaufshilfen aus bevor man mal nachdenkt, ob die heutigen UPE´s überhaupt noch realistisch sind, denn mittlerweile kenne ich keinen Hersteller mehr, welcher ohne diese Verkaufshilfen an den Handel überhaupt noch Fahrzeuge im Endkundenhandel platziert.


Dr. Achentöter

22.03.2013 - 08:45 Uhr

SO ist es Onkel Charly...


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