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BVdP: Starkes Interesse an QualiCar

29.07.2014 19:05 Uhr
BVdP: Starkes Interesse an QualiCar
Sehen mit der Etablierung von Qualicar eine deutliche Verbesserung der Wettbewerbsposition von teilnehmenden K&L Fachbetrieben (v.l.): BVdP-Geschäftsführer Robert Paintinger, -Vorstandsvorsitzender Reinhard Beyer und -Netzwerkmanager Carsten Stöcker.
© Foto: Walter K. Pfauntsch, Archiv

Im Februar hat der Bundesverband der Partnerwerkstätten (BVdP) erstmals das Markenzeichen QualiCar vorgestellt. Damit will der Verband die Prozesse im Schadenmanagement verbessern und die Wettbewerbsposition der Werkstätten stärken. Inzwischen haben sich bereits 200 Betriebe für QualiCar angemeldet.

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Der BVdP zeigt sich mit der Resonanz von Karosserie- und Lackierbetrieben auf QualiCar sehr zufrieden. "Die hohe Zahl der Anmeldungen unserer Mitglieder zeigt, dass unser Konzept angenommen wird", erklärt Reinhard Beyer, Vorstandsvorsitzender des BVdP. In kurzer Zeit haben sich 200 Werkstätten zur Teilnahme an QualiCar angemeldet. "Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion in unserer Branche ist dies ein starkes Signal", heißt es aus der Verbandszentrale in Bad Tölz.

"Wir starten nun mit der Aufnahme der Betriebe"

Geschäftsführer Robert Paintinger betont: "Nach wie vor ist uns sehr daran gelegen, offen und transparent über QualiCar zu sprechen. Wir sind aber die Interessensvertretung der Partnerbetriebe. Und als solche sind wir felsenfest davon überzeugt, dass schlanke Prozesse im Schadenmanagement immer wichtiger werden. Es ist daher absolut bedeutend, dass sich die Partnerwerkstätten dieses Themas annehmen und sich aktiv beteiligen. Wir dürfen nicht nur dastehen und dabei zusehen, wie der Zug ohne die Werkstätten abfährt. Es ist daher höchste Zeit für den BVdP, zu handeln und den Betrieben ein starkes Werkzeug in die Hand zu geben, um an der Entwicklung dran zu bleiben und sich am Markt zu differenzieren. Deshalb starten wir nun mit der Aufnahme der bereits für den Start ab 1. Januar 2015 angemeldeten Teilnehmer."

Alle Mitglieder können sich an QualiCar beteiligen

Ab sofort werden die ersten Betriebe mit den Prozessabläufen von QualiCar vertraut gemacht. "Nach wie vor ist es unser Ziel, dass unser neues Markenzeichen, an dem Schadensteuerer besonders prozesssicher arbeitende Betriebe erkennen können, flächendeckend verbreitet wird", unterstreicht Karsten Stöcker, der Netzwerkmanager des BVdP. Das bedeute langfristig: "Alle Mitgliedsbetriebe des Verbandes können Schritt für Schritt in Zukunft an QualiCar teilnehmen, wenn sie dies wünschen und die Anforderungen erfüllen." 

Prozessoptimierung dringend notwendig

Der Bundesverband ist der Meinung, dass es in Karosserie- und Lackierbetrieben "höchste Zeit ist, die strukturierte Optimierung der Arbeitsabläufe und der Kommunikation mit Schadensteuerern und Versicherern voranzutreiben." Der Vorstandsvorsitzende des BVdP, Reinhard Beyer, meint: "Wir brauchen gerade für Partnerwerkstätten wirksame Instrumente wie QualiCar, um sowohl Werkstattprozesse als auch Abläufe seitens der Schadensteuerer effektiv verbessern zu können. Nur dann können wir dem Kostendruck im Reparaturgeschäft entgegenwirken."

"QualiCar ist eine echte Chance"

Der BVdP hält an seinen Planungen fest, mit QualiCar im Januar 2015 zu starten. "Die Veränderungen im Unfallschadenmarkt werden weiter zunehmen. Deshalb ist es entscheidend, dass wir jetzt handeln", erklärt Robert Paintinger. "Wir dürfen jetzt das Feld nicht anderen Playern überlassen, die womöglich nur eigene kommerzielle Interessen im Sinn haben."

Die Marke QualiCar wurde vom Bundesverband erstmals während der Mitgliederversammlung und auf der Netzwerkstatt 2014 im Februar präsentiert. Teil der Marke können Mitgliedsbetriebe des BVdP sein, die besonders prozesssicher mit der Schadensteuerung umgehen. 

Zum Hintergrund: Der Verband unterstützt die teilnehmenden Betriebe bei der Optimierung ihrer Abläufe. Prozessstörungen in den Werkstätten werden frühzeitig an die Zentrale in Bad Tölz gemeldet, dort werden sie strukturiert gesammelt und diese Informationen bei Auffälligkeiten an die jeweilige Werkstatt weiter gegeben. Das gibt der Werkstatt die Möglichkeit, schnell zu reagieren und Prozessstörungen zu beheben – noch bevor der Schadensteuerer aufmerksam wird. Gleichermaßen sollen Fehler seitens der Schadensteuerer erkannt und mit dem Provider geklärt werden. "Damit erhalten erstmals auch Schadensteuerer die Möglichkeit, strukturierte Informationen über ihre eigenen Abwicklungsprozesse und deren Schwachstellen zu erhalten. Das wird die Schadensteuerer enorm dabei unterstützen, diese zu verbessern. Davon werden letztlich auch die Karosserie- und Lackierbetriebe profitieren", hebt Robert Paintinger abschließend hervor. "QualiCar ist deshalb eine echte Chance für unsere Branche. Es bringt Nutzen sowohl für Steuerer als auch für Werkstätten."   (wkp)

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