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CAM-Studie: Toyota bleibt Krösus

22.08.2014 14:30 Uhr
Bei der finanziellen Performance kann Toyota kein globaler Autobauer das Wasser reichen.

Auch wenn Branchenexperten Volkswagen schon als weltgrößten Autobauer sehen – beim Geld verdienen ist Toyota die unangefochtene Nummer eins. GM ächzt unter dem Rückruf-Debakel.

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Auch wenn der Branchenexperte Stefan Bratzel Volkswagen schon als weltgrößten Autobauer sieht – bei der Ertragskraft liegt Toyota noch deutlich vorne. Im ersten Kalenderhalbjahr 2014 kamen die Japaner laut einer Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) auf eine Konzernrendite von 8,7 Prozent, bedingt auch durch den schwächeren Yen.

Konkurrent Volkswagen lag bei 6,3 Prozent. Die Wolfsburger profitierten von ihren margenstarken Luxus- und Premium-Töchtern, während die Kernmarke mit 2,1 Prozent EBIT-Marge nicht nur hinter Toyota, sondern auch hinter den Erwartungen der Konzernführung zurückblieb. Bei General Motors (GM) stürzte die Rendite auf 2,5 Prozent ab. Verantwortlich für den Gewinneinbruch sind die hohen Kosten für die millionenfachen Rückrufe.

Der Studie zufolge ergibt die finanzielle Performance der globalen Automobilhersteller ein gemischtes Bild. Krösusse sind allen voran Toyota und Volkswagen mit umgerechnet 8,1 Milliarden Euro bzw. 6,2 Milliarden Euro vor Steuern und Zinsen (EBIT). Daimler und BMW zählen ebenfalls mit 4,9 bzw. 4,7 Milliarden Euro zu den Großverdienern. Dagegen sackte der Gewinn von GM um 55 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro ab. Stark rückläufiges EBIT zeigten auch Ford (minus 19 Prozent) und Chrysler (minus 39 Prozent).

Top-Margen bei Subaru und BMW

"Die EBIT-Marge der globalen Hersteller liegt im ersten Halbjahr 2014 im Mittel bei recht hohen 6,5 Prozent", so CAM-Leiter Bratzel. Im Vorjahreszeitraum waren es 6,2 Prozent. Zweistellige Margen und Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten Subaru (13,3 Prozent) und BMW (12,3 Prozent) vorweisen. Neben Toyota erreichte unter den Volumenherstellern noch Hyundai eine hohe Konzernrendite (8,1 Prozent), jedoch mit sinkender Tendenz. PSA schaffte es dank der starken Zuliefer-Tochter Faurecia und dem Aufwind auf dem europäischen Automobilmarkt erstmals seit Langem wieder in die Gewinnzone. (rp)

Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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