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Erstes Quartal: Porsche Holding steigert Gewinn deutlich

14.05.2013 14:00 Uhr
Erstes Quartal: Porsche Holding steigert Gewinn deutlich
Die Porsche-Holding hat ihren Gewinn dank der Beteiligung an Volkswagen deutlich gesteigert.
© Foto: Sebastian Willnow/ddp

Die Porsche SE ist inzwischen eine reine Finanzholding, die bislang nur an VW beteiligt ist. Im ersten Quartal beläuft sich das Ergebnis auf 601 Millionen Euro nach 317 Millionen Euro im Vorjahr.

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Die Porsche-Holding hat ihren Gewinn dank der Beteiligung an Volkswagen deutlich gesteigert. Nach Steuern belaufe sich das Ergebnis im ersten Quartal auf 601 Millionen Euro nach 317 Millionen Euro im Vorjahr, wie die Porsche SE am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Dieses Ergebnis enthalte ausschließlich den der Porsche SE zuzurechnenden Ergebnisbeitrag von VW. Auf das Gesamtjahr peilt die Holding nach wie vor ein Konzernergebnis im niedrigen einstelligen Milliarden-Euro-Bereich an.

Die Porsche-Holding hält 32,2 Prozent am Gesamtkapital der Wolfsburger und die Mehrheit der Stimmrechte. VWs Gewinne waren im ersten Quartal zwar geschrumpft, Porsche profitierte aber zudem von positiven Bewertungseffekten. Der Gewinn der Holding hatte im Vorjahreszeitraum unter der negativen Bewertung der Verkaufsoptionen am Sportwagenbauer Porsche AG gelitten, den VW inzwischen übernommen hat.

Die Porsche SE ist inzwischen eine reine Finanzholding. Bislang ist die einzige Beteiligung VW, künftig will die Holding ihr Geld aber unter anderem in Zukunftstechnologien im Automobilsektor stecken. Zum Ende des Quartals hatte Porsche 2,9 Milliarden Euro in der Kasse. Diese Verbesserung sei auf Steuererstattungen zurückzuführen. Nachdem im April aber sowohl die Dividende von VW als auch die Dividende der Porsche-SE an ihre Aktionäre geflossen sei, belaufe sich die Nettoliquidität aktuell auf rund 2,7 Milliarden Euro, so ein Sprecher.

Klagemarathon birgt Risiken

Das Risiko möglicher Schadenersatzforderungen hat Porsche bislang nicht in seiner Bilanz berücksichtigt. Der Holding ist es im Klagemarathon nach der Übernahmeschlacht um VW gelungen, eine Vielzahl von Verfahren nach Deutschland zu holen. Am Montag hatten 25 Fondsgesellschaften vor dem Landgericht Stuttgart Klage eingereicht.

Sie fordern 1,36 Milliarden Euro, weil sie sich von Porsche im Übernahmepoker um VW unzureichend informiert fühlten. Vor dem Landgericht Braunschweig werden weitere Forderungen verhandelt. Bei Porsche hält man sämtliche Klagen für unbegründet. (dpa)

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