Smart hat die CO2-ärmste Neuwagenflotte in Deutschland. Die im vergangenen Jahr neu zugelassenen Kleinwagen der Daimler-Tochter emittierten im Schnitt 96,9 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer – 2,5 Prozent weniger Klimagas als 2011. Dies geht aus der Zulassungsbilanz des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor.
Auf dem zweiten Platz bei den Marken, aber Spitze unter den Konzernen ist mit 127,3 g CO2/km Toyota/Lexus. Die Japaner konnten ihren Flottenaustoß bei den Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent reduzieren. Auf Platz drei landete Seat mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 130,7 g CO2/km pro Auto. Das entsprach einem Rückgang um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die deutschen Hersteller rangieren im Mittelfeld: So kam Branchenprimus VW 2012 auf einen Wert von 139,2 g CO2/km (minus 1,8 Prozent), Opel auf 139,6 g CO2/km (minus 0,7 Prozent) und Ford auf 138,1 g CO2/km (minus drei Prozent). Die Premiummarken Audi und BMW/Mini liegen mit 143,8 bzw. 143,4 g CO2/km leicht darüber. Mercedes-Benz erreichte eine Flottenemission von durchschnittlich 153,9 g CO2/km.
Nobelmarken stark verbessert
Am meisten verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr Land Rover mit 9,3 Prozent weniger CO2-Emissionen (199,5 g CO2/km), Jaguar mit 8,7 Prozent (181,4) und Porsche (209,1) mit einem um 7,8 Prozent geringeren CO2-Ausstoß. Im Schnitt pusteten die neu angemeldeten Pkw 141,8 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft. Das waren fast fünf Gramm weniger als 2011.
In verschiedenen Stufen will die EU den Ausstoß gefährlicher Treibhausgase bis 2020 um 20 Prozent unter den Wert von 1990 drücken. Bis 2015 müssen die Hersteller im europäischen Mittel einen Grenzwert von durchschnittlich 130 g CO2/km pro Kilometer bei neuen Autos erreichen. Ab 2020 liegt der Grenzwert bei 95 g/km. (se)
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- KBA - Neuzulassungen 2012 nach Emissionen (45.0 KB, PDF)