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Ford: Elektrische Zukunft

04.09.2013 10:04 Uhr
Ford: Elektrische Zukunft
Mit elektrischem Antrieb kostet der Ford Focus knapp 40.000 Euro.
© Foto: Ford

Fast unbemerkt hat sich Ford hinter Toyota weltweit auf Position zwei der Hybridproduzenten geschoben. Auf dieser Basis setzt man künftig verstärkt auf Strom für den Vortrieb.

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Ford steht vor spannungsgeladenen Zeiten. Bis Ende kommenden Jahres plant der Konzern, seine Palette elektrifizierter Fahrzeuge auf drei Pkw auszubauen. Den Auftakt machte in diesem Sommer der Focus Electric, der in Saarlouis zusammen mit den konventionell angetriebenen Versionen vom Band läuft. Im Laufe des nächsten Jahres folgen dann der C-Max Energi als Plug-In-Hybrid und der Mondeo als Hybrid.

In der Kompaktklasse erreicht der Focus Electric mit 107 kW / 145 PS durchaus dynamische Fahrwerte und kommt dank des bereits vom Start an verfügbaren Drehmoments von 250 Newtonmeter gut in Fahrt. Der E-Focus bewährt sich im Stadtbetrieb wie auch auf der Autobahn, wo der Vortrieb bei 137 km/h im Interesse der Reichweite elektronisch beendet wird. Bei zurückhaltender Fahrweise schafft er 162 Kilometer.

Als Motivation für eine sparsame Fahrt lässt Ford Schmetterlinge in einem Display fliegen, um so eine besonders energiesparende Fortbewegung zu dokumentieren. Jeden durch Rekuperation gewonnene Kilometer belohnt der Computer mit einem weiteren flügelschlagenden Schmetterling. Beim Bremsen werden 95 Prozent der durch Verzögern freigesetzten Energie in die Batterien eingespeist.

Batteriepacks mit 23 kWh-Kapazität

Die beiden Lithium-Ionen-Batteriepacks wiegen 300 Kilogramm und besitzen eine Speicherkapazität von 23 Kilowattstunden. Um sie von meteorologischen Einflüssen unabhängig zu machen, werden sie über einen Flüssigkeitskreislauf gekühlt oder beheizt, sodass sie stets in einem optimalen Temperaturbereich arbeiten können. Allerdings nehmen die Energiespeicher einen großen Teil des Kofferraums in Anspruch. Offensichtlich spielte die Elektrifizierung des Antriebs bei der Entwicklung des Modells noch keine Rolle.

Die Batteriemodule lassen sich an jeder 200-Volt-Station laden. Ein bordeigener 6,6-kW-Spannungswandler konvertiert den ankommenden Wechselstrom in Gleichstrom. An einer Haushaltssteckdose dauert es dann sechs bis sieben Stunden, um die Batterien wieder aufzuladen. An einer Stromtankstelle mit 32 Ampere sind die Speicher nach drei bis vier Stunden voll. Für den Focus mit Elektroantrieb, der in der Ausstattungslinie "Titanium" ausgeliefert wird, verlangt Ford 39.900 Euro.

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