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GM-Markenstrategie: Chevrolet verlässt Europa

05.12.2013 13:25 Uhr
GM-Markenstrategie: Chevrolet verlässt Europa
Chevrolet-Rückzug: GM richtet den Europa-Fokus auf Opel.
© Foto: Imago/Horst Rudel

General Motors beendet seinen konzerninternen Markenkampf und zieht Chevrolet von dem hartumkämpften Markt zurück. Von 2016 an liegt der Fokus voll und ganz auf Opel und Vauxhall.

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General Motors (GM) zieht Chevrolet 2016 vom europäischen Markt ab. Wie der US-amerikanische Autobauer am Donnerstag bekannt gab, sollen damit die Marken Opel und Vauxhall gestärkt und der Druck auf dem hartumkämpften Markt verringert werden. GM hat die einschneidende Entscheidung erst in der Nacht zum Donnerstag getroffen. Wie zu hören war, nahm auch Opel-Chef Karl-Thomas Neumann an dem Treffen in Detroit teil.

GM begründete den Schritt mit dem sich verändernden Geschäftsmodell und der wirtschaftlich schwierigen Situation in Europa. Die Fahrzeuge dümpeln seit Jahren bei etwa einem Prozent Marktanteil; Opel und die britische Schwester Vauxhall kommen auf sechs Prozent. In den ersten zehn Monaten 2013 verkaufte Chevy in Europa (EU und Efta) nach Zahlen des Branchenverbands Acea knapp 126.000 Fahrzeuge - 17,4 Prozent weniger als im Vorjahr. "Die Finanzergebnisse sind inakzeptabel", sagte GM-Vize und Opel-Aufsichtsratschef Stephen J. Girsky.

Chevrolet in Europa war nie eine Erfolgsgeschichte. Die meist in Korea gebauten Kleinwagen kamen Mitte der 1990er Jahre zunächst unter dem Namen Daewoo nach Europa – die GM-Tochter versuchte ihr Glück mit Kopien alter Opel-Modelle wie dem Kadett, der Dawoo Nexia hieß. 2005 bekam die Marke das Emblem der ur-amerikanischen Marke Chevrolet verpasst. Zuletzt hatte das Fabrikat auf dem Kontinent 520 Beschäftigte und 1.900 Händler. In Deutschland vertreten rund 350 Autohäuser und 180 reine Servicebetriebe die Marke.

"Europa ist für GM ein Hauptmarkt, der von einer Stärkung der Marken Opel, Vauxhall und künftig auch Cadillac profitieren wird", sagte GM-Chef Dan Akerson. "Für Chevrolet bedeutet das, dass wir unser Investment darauf fokussieren, wo die Wachstumschancen am größten sind." Chevrolet werde künftig in Europa nur noch US-Ikonen wie die Corvette verkaufen. Lediglich in Russland und den sogenannten GUS-Staaten sollen weiter auch die Kleinwagen auf dem Markt bleiben. Die höher platzierte GM-Marke Cadillac soll künftig ihr Engagement in Europa ausweiten. So sei in den kommenden drei Jahren eine Modelloffensive sowie die Erweiterung des Händlernetzes geplant.

Garantien, Teile und Services

Der Europachef von Chevrolet, Thomas Sedran, begründete den Rückzug mit der schwachen Marktentwicklung in West- und Osteuropa: "Wenn wir nach vorne schauen, sehen wir, dass es für Chevrolet Europa sehr schwer werden würde." Die Marke werde jedoch allen Verpflichtungen gegenüber den Kunden nachkommen: "Unsere Kunden können sicher sein, dass wir für alle Fahrzeuge, die bis Ende 2015 verkauft werden, Gewährleistung, Teile und Service bereitstellen werden." 

Die künftigen Schritte würden eng mit den Händlern in Europa abgestimmt, hieß es. Doch über das Aus der Marke waren die Partner offenbar nicht vorab informiert. Der deutsche Importeur und der Händlerverband VDOH waren zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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KOMMENTARE


Mr.T

05.12.2013 - 10:01 Uhr

So, so... Dann soll also Caddy in Europa von 0 auf 100 Chevy ersetzen. Ich bin verblüfft über so viel Weitsicht!


Jables

05.12.2013 - 10:03 Uhr

Selbst wenn GM diesen Schritt macht ist das noch keine direkte Rettung für Opel. Chevy wird zwar verschwinden, allerdings besitzt Opel selbst nicht mehr viel mehr als das Markenlogo. Die Fahrzeugentwicklung wird trotzdem aus den USA kommen und die Produktion längerfristig aus Deutschland verschwinden. Somit wird von Opel wenn es schlecht läuft trotzdem nur noch das Logo bleiben, unterm Bleck ein in den USA entwickelter und in Russland/Asien oder sonst wo gebauter Chevy.


xXx

05.12.2013 - 10:14 Uhr

Weltbeste Nachricht.Bekenntnis und Stärkung für Opel!!!Danke KTN und GM!!!


Sisa

05.12.2013 - 10:16 Uhr

"GM begründete den Schritt mit dem sich verändernden Geschäftsmodell und der wirtschaftlich schwierigen Situation in Europa." Was die Amerikaner selbst durch ihre tollen Banken wie Goldman Sachs etc. mitverursacht haben...so lustig..


Heinz Dietz

05.12.2013 - 10:34 Uhr

Es wurde Zeit! Nachdem Kroymanns im Jahres 2003 mit über 350 Mio. von GM eine neue Vertriebsstruktur für amerikanische Modelle für Chevrolet und Cadillac aufbauen wollte - das Ende ist hinlänglich bekannt. Zum Überfluss wurde 2003 vom ehemaligen Opel-Verkaufsleiter Sommerlad die Marke Daewoo für den europäischen Markt in Chevrolet umbenannt. Zuletzt noch die Kommentare im Februar 2013 der GM-Zentrale in Zürich - Docherty und Anliker - man solle Opel und Vauxhall bei Chevrolet Europe integrieren. Das waren Strategen mit besonderer Nachhaltigkeit zu Werke...als leidtragende bleiben die Handelspartner!


Martin

05.12.2013 - 10:39 Uhr

Ein klares Bekenntnis zur Marke Opel! Gut so!


Hans Hase

05.12.2013 - 10:43 Uhr

@Mr.T Ich bin verblüfft, wie man diesen Bericht so falsch verstehen, bzw interpretieren kann.... Wo steht, dass Cadillac, Chevrolet "ersetzen" soll ? Hauptsache was losgelassen ?


Torsten Pö.

05.12.2013 - 10:44 Uhr

Mr.T, wegen Caddy braucht man sich nicht solche Gedanken machen. Opel kann sich eigentlich über diese Entscheidung freuen. Denn damit sollten alle höhnischen Rufe, dass Chevy Opel ersetzen sollte, verstummen.Opels Position wird somit gestärkt, also genau die richtige Entscheidung.


karl von burghalter

05.12.2013 - 11:08 Uhr

Herr Jables, googeln Sie mal ITEZ Rüsselsheim und überprüfen Sie Ihren Kommentar von heute 10:03 Uhr auf Sinnhaftigkeit.


Mr.T

05.12.2013 - 11:17 Uhr

Mir fehlen grade echt die Worte! Wer von den hier Anwesenden in einem Opel/Chevy Betrieb arbeitet, weiß um die stützende Wirkung der ChevyAbteilung Jetzt bricht auch Chevy weg. Das ist eine derbe Kopfnuss! Und das soll jetzt durch die "Neue" Marke Cadillac gerettet werden?!? In welcher Welt leben diese GM-Pannemäner?


Theo

05.12.2013 - 11:31 Uhr

Auch für mich ein klares Bekenntniss zur Marke Opel und ein klares Statement, das man es diesmal scheinbar wirklich Ernst meint in der umstrukturierten Führungsebene bei Opel und GM. DANKE dafür! Für mich ist es seit Jahren die beste Meldung, die von GM kommt. Ich hoffe, das man weiter das Rückgrat und den Willen hat, Opel wirklich wieder zu alter Stärke und Struktur zu entwickeln. Scheinbar hat man diesmal wirklich alles auf den Prüfstand gestellt, analysiert und einen Plan entwickelt hat, welcher durchgezogen wird und wie es aussieht auch die volle Unterstützung seitens GM genießt, ohne an "alten Zöpfen" festzuhalten. Für mich eine Gute Nachricht!


baas

05.12.2013 - 11:47 Uhr

Danke GM !!! Endlich geht es mit Opel wieder bergauf !!!


Mr.T

05.12.2013 - 11:55 Uhr

@Hans Hase: Dem Wort "ersetzen" wollte ich da Wort "Marktanteile" vorschieben, war jedoch noch zu geplättet... Einfach mal was loslassen *Tzzz*


Mr.T

05.12.2013 - 12:02 Uhr

Und den ganzen Jubelschreiern hier: Es werden noch harte Zeiten kommen wenn uns die Opel + Chevy Kunden zugleich in den Betrieben fehlen. "Warum sollte ich jetzt noch einen Chevy kaufen, wenn es die Marke nicht mehr geben wird?" Stellen sich doch jetzt die Interessente die Frage und kaufen etwas anderes. Mal gucken ob alle von denen die jetzt hier jubeln noch bei Opel sein werden wenn sich Opel mal erholt hat, ob es diese Betriebe dann noch geben wird. Gestern war wieder TelKo! Glaubt Ihr wirklich mit dem Team geht es bergauf?!? Da gibt es höchstens eine Hand voll, die es wirklich drauf haben. Man wirft Euch einen abgefressenen Knochen hin und alle denken, sie seien im Schlaraffenland! Mir fehlen einfach die Worte, auch zu manchen Comments hier...


Gerd Gerresheimer

05.12.2013 - 12:16 Uhr

Ich wäre während der schlimmsten Zeit der Opel-Krise jede Wette eingegangen, dass sie Chevrolet 20% unter Opelniveau einpreisen, um dadurch die Vormachtstellung von Volkswagen zu brechen. Sie würden Opel in Europa komplett vom Markt nehmen und mittelfristig einen 20%-Marktanteil hier anstreben. Aber die Amis sind immer für eine Überraschung gut. Wenn eine Europa-Zentrale 520 Beschäftigte hat und 700 Millionen für die Abwicklung benötigt, zeigt das einen laxen Umgang mit den Ressourcen Menschen, Zeit und Geld! Ich jedenfalls wünsche der europäischen Händlerschaft von Vauxhall und Opel sinnvollen Zeit- und Geldeinsatz, sich wieder auf die eigene Marke zu konzentrieren! Und natürlich viele, viele neue Kunden!


Beobachter 2.0

05.12.2013 - 12:16 Uhr

Ich kann Jables nur beipflichten... @karl von burghalter: ITEZ Rüsselsheim hin oder her. GM wird seine globale Strategie nicht aufgeben, nur weil Opel wieder mehr in Europa zum Zug kommen soll. GM ist deswegen nicht von heute auf morgen geläutert und lässt Opel komplett freie Hand.


Detlef Rüdel

05.12.2013 - 12:37 Uhr

Sorry habe alle vergessen, dass man mit 1,0% MA keinen Start machen kann. Richtig ist die Entscheidung, das Produkt in Europa vom Markt zu nehmen. Der Fokus-Konzentration muss auf dem Produkt Opel liegen. 350 Chevy Händler in Deutschland halten 1,0% MA diese Nische, in der Nische hat gemäß der Zahlen nie Ertrag gebracht. Daher ist das eine logische Konsequenz für das Management. Das gleiche wird demnächst auch Alfa-Romeo passieren, mit einem MA von 0,10% per 11-2013 wer soll hier noch Investieren, wo der Patient, schon lange auf der Intensivstation liegt? Der Markt reguliert sich selbst, und damit mehr oder weniger auch das Händlernetz.


A. Aslau

05.12.2013 - 12:42 Uhr

Ich kenne viele Opel Kollegen die durch den Wegfall von Chevrolet IN KEINSTER WEISE profitieren werden; im Gegenteil !Diese werden durch den Schritt finanziell massiv geschädigt.Und nirgendwo wird dann ein Opel mehr verkauft - man schaue sich doch nur mal die tatsächlichen Neufahrzeugmarktpreise bei z.B. Chevy SUVs an.Profitieren werden Dacia und andere Billigheimer - ich kann beim besten willen keinen Vorteil für Opel Händler erkennen.


K. Wempe

05.12.2013 - 13:04 Uhr

Ein richtiger und guter Schritt. Wer allerdings glaubt, dass das eine % Marktanteil automatisch zu OPEL wandert, derr irrt. Schaut Euch mal die Zulassungsstatistik an, der "beste" Chevy heißt Spark und dümpelt irgendwo um Platz 90 herum. Man sollte allerdings auch nicht vergessen haben, dass die Verluste von GM Europe immer komplett als OPEL Verluste begriffen wurden, auch in der Presse. Wieviel von Chevrolet bzw. Cadillac wohl dabei waren? OPEL wurde hier gerne systematisch schlecht geredet. Dabei ist es in Europa immer noch die drittstärkste Automarke und hat z. B. in D den zweithöchsten Fahrzeugbestand.


Opel Chevy Partner

05.12.2013 - 13:33 Uhr

Fehlentscheidung!!!Opel wird kurz-mittelfristig nicht stark wachsen,und schon gar nicht die bisherige Chevrolet Kundschaft bedienen können.Hier werden die vielen Dual Händler ein Problem bekommen.Hier ist ein guter Tag für KIA und Co. hier gibt es jetzt demnächst über 20.000 Kunden die einfach so verschenkt werden.Schade...


Mr.T

05.12.2013 - 13:39 Uhr

@A.Aslau: Ihrem Comment vom 05.12.2013 12:42, stimme ich vollends zu! Erst fehlten die Opelkunden, Chevy war och ein Standbein Jetzt brechen auch diese Kunden weg! Das ist den ganzen Jubelschreiern wohl noch nicht bewusst


MAB

05.12.2013 - 14:15 Uhr

Anderen mag es reecht sein das Chevy vom Makrt genommen wird. Bei uns ( Opel UND Chevy ) machen die Koreaner ca. 20 - 30 % des Neuwagen Umsatzes aus. Was für die Verkäufer Bares Geld bedeutet. Diese Stückzahlen werden auf keinen Fall durch ein Plus im selben Maße an Opel Neuwagen wieder kompensiert! Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. (wir sind ja auch von Berufswegen Optimisten...) Und ein Chevrolet Spark wird uns defenitiv fehlen - falls GM uns keinen, preislich ähnlich positionierten Kleinstwagen zum verkauf anbieten sollte. Leider!


Alfa

05.12.2013 - 14:40 Uhr

Sehr geehrter Herr Rüdel: Ich bin gepannt, ob Sie ihr wahnsinniges Wissen im Thema Alfa-Romeo auch noch in ein paar Jahren teilen. Bevor man meint sich eine Meinung zu bilden, würde ich mir die Arbeit machen und doch mal etwas tiefgründiger in die Marke rein schauen. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Die Marke Alfa Romeo macht grade einen Umbruch, aber sie wird sich mit Sicherheit nicht zurück ziehen. Aber Hauptsache wieder was erzählt ;)


Peter Deufel

05.12.2013 - 15:11 Uhr

Der beste Beweis wieder einmal, dass man bei GM keine Ahnung hat. Zuerst kommt Chevrolet auf den Markt und macht Opel das leben schwer. Die Händler haben Ihre Ausstellungsräume etc. umgestaltet und jetzt wird das Rad zurück gedreht. Und erst Super für alle die so ne Kiste fahren....Preisverfall ohne Ende.


N.Eutrum

05.12.2013 - 16:23 Uhr

Da wird bei jeder sich gebotenen Gelegenheit damit koketiert, dass Chevrolet die 4. größte Einzelmarke der Welt ist und da legen Die jetzt so eine Posse hin. Nein, für Ausdauer & langfistige Partnerschaften im Handel ist GM sicher nicht zu gebrauchen. Bei echten 0,5 % Marktanteil ( ohne Tageszulassungen ) wird das sicher auch kein Rückenwind für Opel werden. Die Verantwortlichen bei GM / Chevrolet sollten sich mal fragen, warum VW & Skoda das kann - Volumen - und Einstiegsmarke ERFOLGREICH nebeneinander laufen und verkaufen lassen. Diese Tragödie hat mehrere Kapitel: Unfähige Manager ( wie so oft ) , halbherzige Händler & Verkäufer ( sicher nicht Alle ) aber auch einen Markt, der die ( im Bezug zu Ausstattung & Optik ) eigentlich attraktiven Fahrzeuge nicht annehmen wollte - schon gar nicht zu den regulären Preisen !


Cremers

05.12.2013 - 18:01 Uhr

Wie sich der Rückzug von Chevrolet auswirken wird, werden wir wohl alle erst 2016 erkennen können. Aber absehbar ist folgendes Szenario: Chevrolet Kunden versuchen Ihr Glück beim Opel-Händler, der vorher ja auch schon meistens den Chevy verkauft hat. Dort merken sie, dass so ein Opel doch um einiges teurer ist und kaufen a) einen Dacia, Kia oder Hyundai oder b) Opel macht die eigenen Preise kaputt (und zwar dann für alle verkauften Autos) und bietet seine Produkte mit kamikazeähnlichen Nachlässen an um das eine Prozent Marktanteil zu ergattern. So oder so kein Gewinn für die Opel-Händler und kein Gewinn für GM. Es bleibt wie es schon seit Markteinführung der Marke Daewoo war: eine von unfähigen Strategen erdachte unausgereifte und inkonsequent umgesetzte Idee. Schade, dass bei alledem eine ehemals gute Marke wie Opel so beschädigt worden ist.


Wolfg. Niemann

05.12.2013 - 18:12 Uhr

GM-Tochter DAEWOO-Korea war 1995 gut gestartet mit robusten gut ausgestatteten Opel-Nachbauten mit verlängerter Garantie zu zivilen Preisen mit einem vom OPEL-Netz separiertem Händlerstamm. Der größte GM-Fehler war 10 Jahre später, den doch schon gut eingeführten Namen DAEWOO sterben zu lassen und durch CHEVROLET zu ersetzen, den die meisten EU-Bürger immer noch mit amerikanischen Straßenkreuzern verbinden, sowie die enge Anbindung ans Opel-Händlernetz als 2.Marke mit entsprechender Kannibalisierung. In den letzten 10 Jahren sind die 2 weiteren mittlerweile angesehenen Koreaner Hyundai und Kia mit enormen Zuwächsen zu richtigen Perlen gereift, die mittlerweile hier und da schon Toyota übertrumpft haben. So auch Statements aus dem VW-Management. Diesen Weg hätte auch die Marke DAEWOO eigenständig und nicht im Schlepptau der Opel-Händler gehen können, wenn GM entsprechend gehandelt hätte. Offensichtlich denken die Amis immer nur ans (Ab-)Ernten, aber nicht ans Aus-)Säen!


Detlef Rüdel

05.12.2013 - 19:50 Uhr

Alfa@ Vielleicht sollten Sie sich einmal mit den Fakten auseinander setzten. Hier für Sie noch einmal die Entwicklung von Alfa aus dem Jahr 2009 - 2013 in MA = % 2009, 0,30% 2010, 0,30% 2011, 0,30% 2012, 0,20% 2013 0,10% bis 11-2013 wie lange, aus Ihrer Sicht, soll den diese besagte „Umbruchphase“ dauern? Ich-wir haben diese Marke 17 Jahre vertreten, bis wir uns dazu entschieden haben, uns unseren Vertrag nach 89b HGB abkaufen zu lassen. Daher können Sie mir glauben, ich kenne dieses Produkt besser als Sie. Was wir sowohl für den Handel, als auch wir den Importeur an Entwicklungsarbeit geleistet haben, sucht mit Sicherheit in der BRD seines gleichen. Aber vielleicht haben Sie andere Zahlen als ich? Daher werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen, sondern klare und eindeutige Fakten. Darüber hinaus, brauche ich kein Synonym, hinter dem ich mich verstecken muss. Gern würde ich mit Ihnen eine Wette eingehen, dass es das Fabrikat Alfa-Romeo in Deutschland in den nächsten Jahren (4) nicht mehr geben wird. Mehr Geld kann man mit einer Marke nicht verbrennen, selbst nicht der Konzern Fiat. Aber hoffen Sie ruhig weiter, die Hoffnung, ist des Kaufmanns Tod.


Keke

05.12.2013 - 20:15 Uhr

Mich freut, dass diese von schlauen Managern gefeierte Idee, Chevrolet als (Billig)marke in Europa zu etablieren, gescheitert ist. Mehr Euphorie sollte man aber nicht aus dieser Entscheidung ableiten.Denn damit Opel davon profitiert, müssen die Rüsselsheimer Autos anbieten, die der Markt will und das zu einem Preis, der dem Image der Marke entspricht. Adam und Mokka allein reichen nicht.Alfa ist für mich auch noch lange nicht gerettet, nur weil es einen (tollen) 4C in homöopathischen Dosen gibt und vielleicht bald ein mit Scudetto versehener MX-5 im Laden steht. "Badge engineering" hat schon vor langer Zeit die britische Autoindustrie in die Knie gezwungen.Allerdings kann sich die erfolglose Giulietta demnächst ein Duell auf Augenhöhe mit der nächsten Generation des 1er-BMW liefern - mit Frontantrieb und downgesizten Motoren mit Soundgenerator. Die sportlich orientierte Klientel (die beide Alfa und BMW immer noch bewerben) fährt dann lieber Toyota GT oder Hyundai Coupe, beide bezahlbar und viel emotionaler dank Heckantrieb und 6-Zylinder (Hyundai).Die emotionslosen Massenautos kommen sowieso aus diesen Häusern, damit sind wir wieder bei Opel und den Chancen ohne Chevy.


Chevy AH

05.12.2013 - 22:32 Uhr

Wahnsinn was bei GM abgeht. Die eigenen Mitarbeiter erfuhren es heute auf der Autobahn und die Händler im Radio. Vor zwei Wochen unterschrieb man noch einen neuen Händlervertrag mit Auflage zum Umbau. Auch wenn es hier keinen interessiert, aber heute haben viele Händler ihr Todesurteil im Radio gehört.... Und Opel geht es deshalb noch lange nicht besser. Banker sind eben keine guten Manager für die Automobilwirtschaft....


horst-peter42

06.12.2013 - 00:00 Uhr

Na, das war's dann wohl!Hallo, bin preisbewusster Senioren-Verbraucher, welcher sich mittelfristig mit Kaufabsichten im Segment kl.SUV beschäftigt.Kuerzlich fuhr ich aus echtem Interesse den Chevr.- Trax, welcher bei uns rel. neu am Markt ist, zu Probe und betrachtete dieses Auto fuer mich mit fast 72 J. durchaus als Kaufkanditaten. Bequemer Einstieg, angenehme Sitzposition, ein moderner, fuer's Gebirge und viel Kurzstrecke idealer 1,4 L Turbo-Benziner und sonst einigen fuer mich brauchbaren Ausstattungsdetails, haetten mich gereizt. Und nun lese ich diese ernuechternde Nachricht.Mit einem bereits unterschriebenen Kaufvertrag, haette ich aber jetzt ein riesiges Problem.Keinesfalls wuerde ich jetzt noch den Trax kaufen wollen.Entweder Chevrolet bleibt nun hier auf allen Autos sitzen oder die Besteller auf den nutzlosen Vertraegen.Wie wird das wohl ausgehen?Ich hatte den Trax nicht als einen Ladehueter gesehen,zumal der vergleichbare Klon Opel Mocca doch ziemlich teurer ist und der Trax echt was her macht.Echt schade!Was meint Ihr?


Autoversteher

06.12.2013 - 09:44 Uhr

Zu allen Kommentierenden: das war und ist eine Marke die In Europa niemand braucht,(Marktanteil bei realen 0,5%!!!) so unnötig wie annudumnnemals das goldene Tischfeuerzeug.Sieht denn niemand von Euch sog. gelernten und zum tei wohl auch studierten Kaufleuten,dass dies in der realen Wirtschaft ein überfälliger Akt ist.Wenn Sie eine solche Firma in Europa auf dem Markt hätten ,und nix,aber auch gar nix dabei heraus kommmt, dann würden sie so einen Murks dort halten/ behalten? Also ehrlich.......


Ronny Schultz

06.12.2013 - 10:16 Uhr

@ an horst-peter42 meint: Bitte fahren Sie zu Opel und lassen sich ein Angebot unterbreiten. Ihre Behauptung , der TRax wäre so viel günstiger ist totaler Irrsinn !


A. Aslau

06.12.2013 - 10:17 Uhr

@Autoversteher - Dummes Zeug !Ab welchem Marktanteil sollte aus Ihrer Sicht etwas "lohnenswert" sein ? Ich kenne Citroen-Händler die in Ihrer Region bis zu 25% Marktanteil haben (Bundesweit 1,8%), Alfa Händler die seit 20 Jahren Ihre 60-70 Neufahrzeuge und die daran hängenden Folgegeschäfte generieren und Hyundai-Händler, die mehrere hundert Einheiten schreiben. Die hatten mit 40 begonnen.Also WO bitte ist die Erklärung, warum der aktuelle Marktanteil eine Information dazu generiert, dieses Fabrikat wäre über ?Einer der überflüssigeren Beiträge in dieser Runde.


xXx

06.12.2013 - 10:22 Uhr

Es ist wirklich unerträglich wie viele Opelinsinder scheinbar hier sind.Das ganze ist wesentlich durchdachter als hier vielfach geschildert wird.Opel wird mit !neuen! auch günstigen Modellen gut aufgestellt sein und übermäßige Nachlässe gibt es schon seit einigen Tagen nicht mehr.Daran merkt man, dass 99% hier nichtmal die aktuellen VK-Programme kennen und auf altem Wissensstand argumentieren.Das Ziel weg von hohen Nachlässen hat KTN in den letzten Tagen schon wirksam umgesetzt um der Modelljahresumstellung.


Wanderer

06.12.2013 - 10:33 Uhr

Sehr geehrter Herr Rüdel, Sie haben sich doch vor etwas mehr über einem Jahr bereits mit vielen Fakten beschäftigt. Damals war es der weitere Verfall der Marke Mazda. Schon dort sind alle Ihre Prognosen nicht eingetreten, die Marke wächst wieder und das Händlernetz funktioniert offensichtlich. Nun wollen Sie ein Fabrikat Alfa (Image, Tradition, Emotion) vom Markt schreiben ? Vergessen Sie das wie alle Ihre anderen Prognosen auch.


Alfa

06.12.2013 - 10:40 Uhr

Sehr geehrter Herr Rüdel: Grundsätzlich muss ich mich nicht verstecken. Auch wir sind seit 20 Jahren Vertragspartner der Marke Alfa. Über die letzten Jahre brauchen wir uns nicht unterhalten. Jeder hier anwesende weiß über die gradezu vernichtenden Fehler Seitens des Konzerns in den letzten Jahren. Aber wie schon erwähnt findet grade ein Umbruch statt. Viele Köpfe sind gerollt und die bevorstehenden Modellreihen sprechen aber ganz klar für eine gute Offensive. Im Gegensatz zu dem Thema hier, sprechen wir bei Alfa von einer Emotionsmarke, was auch der Run auf den 4C klar und deutlich zeigt. Da ich weiß was in Zukunft kommt, kann ich mit Ihnen jede Wette eingehen, dass Alfa überlebt. Nein ich wette sogar das Alfa in naher Zukunft einigen in Deutschland sitzenden Konzernen mächtig in die Suppe spucken wird.


Autoversteher

06.12.2013 - 10:41 Uhr

zu A. Aslau. Sie scheinen hier der Oberkaufmann zu sein. Ich rede von einem Gesamtmarktanteil und nicht von einem Regionalen Marktanteil.Bei 0,5% in einem unteren Preissegment,kann kein Hersteller überleben.Wo haben sie denn Ihren Unsinn her? Das weiß wirklich jeder,der etwas von diesem Geschäft versteht,dass der Verdienst nie stattfinden kann und man dann einfach rote Zahlen schreiben muss!!Als HERSTELLER!! Und bei roten Zahlen steht dann halt ein MINUS und kein PLUS, was nach guter alter Kaufmannssitte halt mal nicht so doll ist.Oder??????????ß


Spark

06.12.2013 - 11:15 Uhr

Je weiter weg von der Basis, desto absurder die Entscheidungen scheint es. Es ist einmal mehr wie in der Politik. Es werden Entscheidungen getroffen und wenn sie gefallen sind, wird weder der Sinn hinterfragt noch die Richtung geändert. Es geht wieder einmal mehr um Macht und nicht um viel mehr. Schuldige zu suchen ist nicht mehr nötig. Die Abwicklung scheint in vollen Gange und es ist nur eine Frage der Zeit, wann Opel seine Händlernetzentwicklung auf die Reise schickt, um exklusive Verträge durchzudrücken. Ob die Händler damit glücklich sind scheint fraglich, denn GM scheint mit seinen Händlern nicht zimperlich zu sein. Und einmal so richtig vor den Kopf getreten, stellt sich der eine oder andere Opel Händler sicherlich die Frage, wenn die Obrigkeit merkt, daß das Konzept mit Opel nicht aufgeht, was denn der Opel Händler Vertrag noch wert ist. Und wenn in ein oder zwei Jahren die Chevrolet Fahrzeuge mal wieder unter einem neuen Branding auf den Markt kommen, sind den Opel Händlern durch die Verträge, die Möglichkeiten genommen. Wie dem auch sei, alles Spekulation. Bis Ende 2014 haben die Chevy abgewickelt, Opel steht immer noch mit einer Modellpalette auf dem Markt, die für ein Publikum 50+ gemacht wurde. Das eine Prozent wandert ab, weil die schon in einem Opel / Chevy Betrieb lieber den Chevy genommen haben. Schade um die 50 bis 80 Händler in Deutschland, die ihr Handwerk verstanden haben.Die restlichen 200 finden sich jetzt bestätigt, dass mit Chevy kein Blumentopf zu gewinnen ist. Hätten sie ihre Hausaufgaben gemacht, würden sie jetzt nicht so aus der Wäsche schauen. Hoffen wir für Opel mal, dass die endlich ordentliche Autos zu marktgerechten Preisen bauen, die auch junge Menschen ansprechen. Es ist sicherlich schön für die Führungsspitze, sich auf einer IAA auf die Schultern zu klopfen und ein schickes Foto vor ner Monza Studie zu machen. Doch ne Studie kann der Handel nicht verkaufen. Und auch wenn es sich der eine oder andere nicht vorstellen kann, mit Chevy war für den Händler mehr Geld zu verdienen als mit Opel. Wenn die Opel Macher es nicht schaffen, den Handel in die Lage zu versetzen, pro Fahrzeug wenigstens 1.200,00 Euro BE zu erzielen, sollten die über einen reinen Online Vertrieb nachdenken. Die Kunden können dann ja ihre Enkel fragen, wie das geht. In diesem Sinne


Detlef Rüdel

06.12.2013 - 11:41 Uhr

Alfa@ wie Sie erkennen konnten, stehe ich zum Thema Alfa-Romeo bestens im Thema. Darüber hinaus, auch was das Thema Zahlen, Gewinn, Ertrag, und Kosten anbelangt. Mit Sicherheit haben Sie recht, das Produkt Alfa-Romeo war, und ist, immer eine Kaufentscheidung gewesen, welche durch die Emotion ausgelößt wurde. Das, ist aber auf Dauer zu wenig um damit heute noch einen vernünftigen Ertrag generieren zu können. Heute verkaufen wir keine Alfa-Romeo mehr, und verdienen mit weniger verkauften NW mehr als zu den aktiven Zeiten mit der Marke Alfa Romeo. Im Premium Segment ticken die Uhren noch einmal völlig anders. Mich würde gern interessieren, ob Sie Alfa Romeo als alleinige NW-Marke verkaufen? Oder ob Sie um Geld zu verdienen, noch eine andere Marke im Haus haben? Nur über Alfa Romeo ist definitiv kein Geld zu verdienen, geschweige dann zu Investieren.Der MA im Bund 0,10% spricht dazu eine mehr als deutliche Sprache. 3300 NWE per 11-2013 das verkaufen wir von einer Marke im Jahr bei einem MA in Höhe von 10% mehr braucht man dazu nicht sagen. Ihnen noch viel Erfolg mit diesem Fabrikatsüberflieger:-)PS: Warum geben Sie sich nicht zu erkennen?


Detlef Rüdel

06.12.2013 - 12:01 Uhr

Wanderer@ Mit derzeit per 11-2013 verkauften Mazda in Höhe von = 41.815 NWE ist das zum VJ mit Sicherheit eine Steigerung. Dafür spricht, der neue Mazda6, CX5, und auch der neue (gerade eingeführte Mazda3) das bei einem derzeitigen MA in Höhe von = 1,50% ich habe heute noch die Worte von Herrn Schmidt im Ohr, im Jahr 2015 wieder 100.000 NW zu verkaufen bei einem MA von = 2,50% soviel zum Thema einer "Prognose". Und wenn Sie die Diskusion hier aufmerksam verfolgt hätten, dann hätten Sie erkannt, das Ihre Äußerung völlig am Thema vorbei gegangen ist. Daher erst den Sachverhalt klären, und sich dann zum Thema noch einmal äußern. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Mehr möchte ich Ihrem Schwachsinn nicht hinzufügen.


Theo

06.12.2013 - 12:07 Uhr

@xXx: Genau so vermute ich das auch: Es wird in naher Zukunft weitere, vielleicht sogar völlig neue Modelle von Opel geben, welche auch die unteren Segmente (wieder) bedienen werden - was keinen Sinn gemacht hätte diese auf den Markt zu bringen, wenn Chevrolet quasi im Showroom nebenan steht! Man wird die Palette weiter ausbauen, vielleicht wird man auch das eine oder andere Chevrolet Modell umgelabelt bei Opel wieder finden, was dann aber dem Kunden nicht stören wird, da er das Original ja nicht kennt - wenn der Preis UND die Qualität passt. Was die Kommentare betrifft, das man ja jetzt weniger verkaufen wird, da eine Marke wegfällt bei den "DuoHändlern" - wobei ich gar keinen einzelnen "NurChevroletHändler" kenne - denen sei gesagt: als Daewoo/Chevrolet mit ins Programm kam, also vor gut 15/16/17 Jahren, lag unser Markanteil jenseits der 15% Marke (! - Ja, das ist noch nicht so lange her!), und ich hab hier selbst live erlebt, das man es sich eben einfach machte dem Kunden nicht das Fahrzeug (Opel) sondern weil es oft einfacher war den Preis (Chevrolet) zu "verkaufen". Man hat nicht mehr verkauft, man hat nur anders verteilt und nebenbei auch noch seine Hauptmarke beschädigt. Sich jetzt hinzustellen und zu jammern, sorry, aber das ist einfach zu wenig, da hat man einfach auch selbst in der Vegangenheit Fehler gemacht. Man kann nicht immer nur die Schuld bei anderen suchen (GM, Lopez, Finanzkrise usw.), man muss auch mal einfach in sich selbst hineinhorchen. Ich finde, die Opelaner sollten die jetzigen Chancen nutzen (Überkapazitäten abgebaut, bessere Auslastung des europäischen Werksnetzes in Angriff genommen, Modellpalette aufgefrischt, Motorpalette erneuert, Führungsteam neu aufgebaut, Preisstruktur wird geändert usw.) und nach vorn schauen und auch die neuen Gegebenheiten und Ideen im Konzern "an sich ran und darauf EINLASSEN" - damit es (allen Anzeichen nach ist das wohl so) wirklich mit Opel wieder nachhaltig aufwärts geht. Ich finde, besser als heute standen die Chancen in den letzten Jahren nicht. Wenn nicht jetzt - wann dann?


Wanderer

06.12.2013 - 12:19 Uhr

@ Herr Rüdel, Herr Schmidt hat von 70.000-80-000EH gesprochen. Bei einem Markt von 3.000T EH machen 2,5% Marktanteil da mehr Sinn oder ? Neben Ihrer miserablen Rechtschreibung sollten Sie sich an die Inhalte Ihrer Posts hier schon noch erinnern können. Da Sie hier prognostizieren und sich mein Kommentar auf Ihre Prognosen bezog war es nicht am Thema vorbei. Den Schwachsinn überlasse ich gerne Ihnen. Da sind Sie mehr im Thema als ich.


Mr.T

06.12.2013 - 12:34 Uhr

@xXx: Zum Thema aktuelle VK-Programme fällt mir nur ein, dass wieder alles komplizierter geworden ist. Ein andauerndes Hin&Her. Ach und ich vergaß zu fragen: Können Sie xXx schon einen NEUEN Astra im Leasing kalkulieren :) Und der Comment des Schreibers "Spark" ist schön und sachlich und vedammt korrekt beschrieben. Ich könnte das nicht so schreiben :) ich wäre beleidigender gegenüber diesem selbstherrlichen Volk! Vor Kurzem noch neue Händlerverträge unterschrieben und jetzt soetwas! Abgezockter geht es nicht


xXx

06.12.2013 - 13:05 Uhr

@Mr.T:Also wenn die neuen VP´s für Sie so kompliziert sind dann weiß ich auch nicht...Und klar sind bei der GMAC noch keine Restwerte für den neuen Astra hinterlegt, was auch nicht toll ist, aber deswegen den Kopf in den Sand zu stecken und dieses Problem jetzt als Aufhänger zu nutzen zeugt nicht von großartigem Verkaufswillen, es gibt viele Wege nach Rom...ääääh zur Unterschrift.


Daniel W.

06.12.2013 - 13:05 Uhr

Ich frage mich allen ernstes, warum hier so ein gegenseitiges gebashe an den Tag gelegt wird?? Fakt ist doch das sich eine weitere Marke aus Amerika vom Europäischen Markt verabschiedet. In meinen Augen haben es die Amis noch nie verstanden, Autos zu bauen die auf dem alten Kontinent ankommen. Und Nachhaltigkeit, war doch noch nie die stärke der Amis.


Wayne Rooney

06.12.2013 - 13:14 Uhr

Na dann ist das hier ja gut angelegtes Geld...http://www.bild.de/sport/fussball/fussball-international/bekommt-halbe-milliarde-von-neuem-trikotsponsor-chevrolet-25419774.bild.html


Mr.T

06.12.2013 - 13:28 Uhr

@xXx: Man bekommt bei den VP´s einfach den bitteren Beigeschmack nicht weg, dass es sich um blinden Aktionismus handelt. Aber Sie haben Recht, das ist hier die falsche Plattform für eine Diskussion über dieses Thema. Es war mein allgemeiner Unmut über GM, der hier sprach.


Detlef Rüdel

06.12.2013 - 13:34 Uhr

Wanderer@ so kann und muss, nur eine Person sprechen, die bei Fuß an der Seite von Herrn Schmidt läuft. Dass Sie das Thema nicht verstanden haben, ist an Ihrem Kommentar klar zu erkennen. Die Aussage war = 100.000 NWE bis 2015 bei einem MA von 2,50% wie Sagte einmal Helmut Schmidt, wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Ihnen würde ich dringend dazu raten, da Sie massiv an der "Realen" Vorstellung vom Markt völlig vorbei leben. Darüber hinaus, sollten Sie den Sachverhalt zwischen Chevrolet und Alfa Romeo erst noch einmal klar und deutlich verfolgen, bevor Sie solchen Mist von sich geben. Und immer schön bei Fuß bleiben, damit das Herrchen nicht böse wird. Eine eigene Meinung können und dürfen Sie sich doch als Angestellter von MMD gar nicht leisten. Schön dass es hier für Sie so Anonym bleibt. Oder trauen Sie sich auch mit Ihrem Namen an die Öffentlichkeit? Und für Sie noch einmal zum Mitschreiben. Von einer NWM verkaufen wir 3300 EH und haben damit einen MA von 10% viele Visionen müssen Sie noch durchleben um überhaupt jemals dort anzukommen. Aber 1,50% ist auch auch ein Top Ergebnis.


Autoversteher

06.12.2013 - 14:17 Uhr

Versteht ihr alle auch die Symbolik hinter all dem? Opel wird für GM die Nr1 in Europa und Chevrolet ist raus!!!!!!!!!!!Auch mal pro Opel denken ihr Typen die Ihr über Alfa Romeo und den ganzen anderen Sch... labert.Es geht nur noch um OPEL!!


karl von burghalter

06.12.2013 - 15:15 Uhr

Zusammenfassung: Was für den Hersteller Opel großartige Neuigkeiten sind, stellt sich für den Handel ambivalent dar.


Mr. No

06.12.2013 - 15:34 Uhr

Vielleicht wäre es von Opel sinnvoller gewesen, ähnlich wie Renault mit Dacia zu verfahren und die Marke preislich an die "Low-Budget"-Konkurenz anzupassen. Zumindest so lange, bis Opel in dem Bereich selbst nichts vergleichbares anbietet. Nun fällt ein Standbein der Opel-Händler weg und die Kunden werden Richtung Dacia und Koreaner wandern. Toll gemacht! Sooo schlecht sind die Modelle von Chevrolet wirklich nicht, brauchen sich vor Dacia, Kia, Hyunda, etc. nicht zu verstecken. Einen Fehler sehe ich aber auch darin, die damals durchaus positiv gestartete Marke Daewoo in Chevrolet umzuwandeln. Das hörte sich immer noch nach Straßenkreuzer und Ami an.


A. Aslau

06.12.2013 - 16:23 Uhr

@Autoversteher - wie gut das Sie wissen, worum es geht.Viel Spass mit dem neuen Nr.1 Status !


Spark

06.12.2013 - 16:46 Uhr

@Autoversteher. Wenn dein Name Programm wäre, würdest du deinem eigenen Wortlaut nicht glauben. GM ist sich selbs am nächsten. Di wollten vor ein paar Jahren Opel killen. Und die werden in ein paar Jahren wenn es ihnen passt Opel wieder killen. Momentan war es Firmenpolitsch für die Jungs besser Chevy umzubringen. Das ändert sich da je nach Tagesform. Fakt bleibt, keine guten Fahrzeuge, keine guten Verkaufsprogramme, kein Absatz. Aber in einem muss ch dir Recht geben, die Alfa Diskusion gehört hier nicht her.


Mr.T

06.12.2013 - 16:50 Uhr

Schlimm ist die Geschichte doch auch für den Kunden. Habe ich bis jetzt Chevy mit breiter Brust verkauft, stellt diese Entscheidung nun alles in Frage. Der Vertrauensbruch beim Kunden ist enorm. Ob dieser Kunde jemals wieder zu uns ins Autohaus komm ist fraglich. Hier muss ich erst einmal wieder Aufbauarbeit leisten. Wir Opel-Verkäufer kennen alle die Diskussionen "Opel macht zu". Und nun Chevy...


Franz-Josef Schönauen

06.12.2013 - 17:34 Uhr

Unser Unternehmen ist Daewoo/Chevrolet Händler der ersten Stunde. Mit einem Umsatz dieser Marke von ca.8 Millionen € über alle Abteilungen gehören wir bei weitem nicht zu den größten aber auch nicht zu den erfolglosesten Chevrolet Händlern. Eine solch weitgreifende Entscheidung aus der Tagespresse zu erfahren hat schon was. Auch ein nachgeschobener Brief per Mail kann das nicht rechtfertigen. Die Wertigkeit des Handels für den Hersteller/Importeur hat das Haus "GM" damit voll zum Ausdruck gebracht. Wem man da noch Vertrauen kann, muss jeder Partner für sich selbst entscheiden. Ich kann nicht verhehlen,dass ich über diesen " Stiel " zutiefst enttäuscht bin. Mit freundlichen GrüßenFranz-Josef SchönauenAutohaus Schönauen Solingen


Erfolgreicher Autohändler

06.12.2013 - 18:07 Uhr

Eins sollte doch jedem klar sein, der Kuchen wird nicht größer!Also ist es doch gut, wenn manche BILLIG-Marken vom Markt verschwinden und so mehr für andere Marken bleibt. Es gibt eh zuviele Marken und Autohäuser.Gruß


Yvonne

06.12.2013 - 22:12 Uhr

Wenn man Affen Panzer fahren lässt! Wer glaubt das Opel auch nur ein Auto mehr verkauft in dem man Chevrolet liquidiert der tut mir leid.Leid tun mir vorallem die Händler, die von heute auf morgen sich von ihren geplanten Jahresergebnissen für 2014 verabschieden müssen.Aber auch da rechnet man damit das einige Opelhändler im Rahmen der Marktbereinigung in die Insolvenz getrieben werden.Chevrolet liguidieren? Eine gute Nachricht für Opel? Da kaum ein Händler von Opel allein leben kann steht in kürze eine andere Marke im Showroom neben Opel. Eine gute Nachricht für Hyndai und co. So bremst der Hase! Nieten in Nadelstreifen, so urteilte die Wirtschafstwoche vor ein paar Jahren über amerikanische Unternehmenslenker in der Automobilbranche.


uwe meier

07.12.2013 - 07:33 Uhr

Jahrelang habe ich die Marke Opel verkauft. Irgendwann war ich es leid jeden Tag aufs Neue mit der Frage: Wie lange gibt es noch Opel? begrüßt zu werden. Nun verkaufe ich eine andere Marke und werde durch diese Meldung nur in meiner Entscheidung bestärkt. Was bleibt denn beim Durchschnittsbürger hängen? Der böse Ami lässt die deutschen Händler im Stich und wenn der böse Ami schon mit Chevrolet seine Geduld verliert, was passiert mit Opel? Diese GM-Entscheidung stärkt das Misstrauen in das Management und lässt außer ein paar Smartshoppern nur Verlierer übrig. Ich als Konsument hätte kein Vertrauen mehr und würde definitiv den Kauf eines Opel nicht mehr in Erwägung ziehen. Was in der Meldung nicht angesprochen wird, wenn Chevy nun in Europa gekillt wird, was ist mit Opel? Heißt diese Entscheidung nicht auch das Opel rein der europäische Markt bleibt? Und hier soll Opel mit seiner im Moment nicht wirklich tollen Modellpalette Geld verdienen? Wo will Opel denn Kunden erobern? Womit? Der Insignia? Verliert trotz Facelift gegen die Konkurrenz, der Astra hat einfach ein Gewichts- und Größenproblem. Der Meriva wird intern gegen den Mokka verlieren. Opel wird sich nicht von den negativ Schlagzeilen erholen und deshalb sehe ich für die Marke in den nächsten Jahren kein Wachstumspotential. Im Gegenteil, Opel wird auch noch von Ford überholt und von Skoda, Hyundai massiv bedrängt werden.


EinKundeWeniger

12.12.2013 - 14:32 Uhr

Um es vorweg zu nehmen: Ich lebe in Spanien und hier gibt es bestimmt Unterschiede zum deutschen Markt. Seit 1-2 Jahren sehe deutlich mehr Chevrolets auf der Strasse. Hab eben mal kurz gegooglet und der Marktanteil scheint in Spanien bei 4% zu liegen, lege dafuer aber nicht meine Hand ins Feuer. Die Chevrolet-Haendler die ich hier kenne, bieten uebrigens kein Opel an, sondern ausschliesslich Chevrolet.Ich selbst habe mir vor einem Jahr einen Captiva gekauft und bin über den zu erwartenden Preisverlust gar nicht gluecklich...wer wird mir in ein paar Jahren ein Auto abkaufen, dessen Marke gar nicht mehr existiert. Es wird auch sicherlich ab jetzt niemand mehr einen neuen Chevrolet kaufen.Aber ich kann versichern, dass ich bestimmt nicht zu Opel wechseln werde. Die Technik von Antara und Captiva mag zwar gleich sein, aber in der Ausstattung gibt es riesen Unterschiede. Ich zahle doch nicht mehr Geld und habe dann keine 3. Sitzreihe (benutze ich regelmaessig und ist durchaus brauchbar), serienmaessig keinen Navi, keine Rueckfahrkamera oder keine Freisprecheinrichtung. Zumindest habe ich diese Ausstattungsmerkmale (die fuer mich kaufentscheidend waren) nicht auf der spanischen Opel-Homepage finden koennen. Über Geschmack kann man ja streiten, aber ich wuerde niemals einen Antara mit so einem Front-Design kaufen. GM hat definitiv einen Kunden verloren und in meinem Bekanntenkreis sehen das die anderen Chevrolet-Fahrer ganz genauso. Mein naechster SUV wird dann sicherlich ein KIA oder Hyundai, falls ich einen Kombi waehlen sollte Passat oder Skoda.Ich bezweifel, dass Opel durch diese Entscheidung gestaerkt wird, wuensche aber allen Betroffenen viel Glueck!


Schneekuchenpfer

17.12.2013 - 16:19 Uhr

Wir sind seit nunmehr 6 Jahren zufriedene Chevrolet Fahrer (bis 2013 Nubira Kombi, ab 2013 Cruze Kombi). Waren vorher Ford Kunden und sind wegen Preis/Leistung zu Chevrolet gewechselt. Opel kam schon damals nicht Frage und wird es auch in Zukunft nicht! Dann wird unser Geld in Zukunft eben KIA, Hyundai, etc. Bekommen.Ich denke der Gedanke, dass Opel einen Aufwind dadurch bekommt ist eine Milchmädchenrechnung!!!


Panzerfreund2007

18.12.2013 - 13:30 Uhr

Also jetzt muß ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. Lassen wir Opel jetzt mal außen vor,da wir alle wissen das diese Milchmädchenrechnung nicht auf geht. Sprechen wir doch einfach mal über die reinen Chevi-Händler und die Servicepartner vor allem in Deutschland. Die Händler stehen voll...bis zum Getno...alles einkaufsfinanziert...und nu. Die Ami,s hinterlassen durch diesen Mist verbrannte Erde. Kein Kunde kauft jetzt noch so,n Fahrzeug....zurückgeben iss sicherlich nicht weil die meisten zugelassen sind. Seit heute ist noch ne andere Sauerei passiert...unsere Kunden sind von GM angeschrieben wurde sodas es jetzt auch noch der letzte Kunde mitbekommen hat. Wir sind ein reiner Servicebetrieb und haben jetzt das Problem das jetzt schon einige Kunden angerufen haben die sich mit dem Gedanken tragen den Wagen zu verkaufen bevor " ich gar nix mehr dafür bekomme" Und die allergrößte schweinerei ist , das sich die Herrschaften von Chevrolet EU und Chevrolet DE gegenüber uns Händlern und Service Partnern noch in keinster weise geäussert haben. Sau stark....ganz klasse. Soviel Falschheit und Hinterlist ....kopfschüttel


Peter

20.12.2013 - 22:51 Uhr

Ich hatte beim Autokauf Ende 2012 die Qual der Wahl und fand im Chevrolet Cruze ein Auto von solider Qualität, mit Rückfahrkamera, Regensensor, Lichtautomatik, Ledersitzen, Lederlenkrad mit Tel- und Radiofernbedienung, Tempomat, Sitzheizung, elektrischen Fensterhebern vorn und hinten, Klimaautomatik, Keyless Entry System und 2 Liter Turbodiesel mit 163 PS zu einem Preis an den keine andere Marke auch nur annähernd herankam. Und richtig schön war auch, das Chevrolet mich mit diesem Austattungspakete-Terror in Ruhe gelassen hat! Habe mir damals auch Opel, Ford, Seat, etc. angesehen. Dutzende Extras, hunderte Kombinationen, dies nur in Verbindung mit dem, und nur bei diesem und jenem Modell usw. Ich hatte gehofft das das Chevrolet Beispiel Schule machen würde, aber da wird ja nun nix mehr draus.Wenn GM die Marke nun wirklich sterben lässt, was machen dann die Kunden? Statt der bisher gewohnten Vollaustattung auf in Europa gebaute "Nacktärs..e" umsteigen? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich jedenfalls werde das ganz sicher nicht machen.


mike

02.02.2014 - 22:24 Uhr

Fahre seit 6 Monate einen Cruz und bereue es nicht,ein solides Auto.Finde es schade das sich Chevrolet zurückzieht.Verstehe nicht warum,bei VW klappt es auch mit Skoda und Seat.In Prinzip kommt ja alles in einen Topf.Was is bei Renault,die haben auch den Dacia dazu.Wie gesagt mein Chevi is grossartig,leise,durchzugsstark,weiche Federung.Nur zum empfehlen.


Orlando Explosion

10.02.2014 - 15:33 Uhr

Was für ein Reinfall! Opel wollte vorher schon keiner mehr und Chevrolet gewann Sympatie. Wesentlich markantere Optik gepaart mit sehr attrktiver Preisgestaltung konnte nur Tendenzen von Opel zu Chevy hervorrufen. Zumindest bei den gelichgebauten exemplaren wie Astra/Cruze oder Antara/Captiva oder Mokka/Trax. Was ist denn aber mit so gelungenen Designs wie dem Orlando. Ist doch wirklich kein Vergleich zum Zafira Tourer der ganz andere Kunden anzieht. Ein günstiger toll ausgestatteter Familienvan mit Crossoptik und bravourösem Fahrverhalten. Das zeith doch nur VW Kunden ab und nicht dem Zafira Hutschefidel. Hier wird der Markt wegbrechen, wenn man nicht idividuell vorgeht und die gesamte Marke wegputzt. Opel geht auch noch vor die Hunde! Und dan versucht man es wieder mit dem Chevy als Lückenbüsser??


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