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Handelsgruppe: Autowelt König geht in die Insolvenz

21.03.2013 16:55 Uhr
Autowelt König
Die Autowelt König in Wunsiedel ist zahlungsunfähig.
© Foto: Autowelt König

Fehlende Liquidität: Das fränkische Familienunternehmen musste am Donnerstag Insolvenzantrag beim Amtsgericht Hof stellen. Hersteller und Kreditgeber sahen mehr Risiken als Chancen.

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Die Autowelt König in Wunsiedel ist zahlungsunfähig. Wie das fränkische Familienunternehmen mitteilte, wurde am Donnerstag das Insolvenzverfahren für die Handelsgruppe und ihre Gesellschaften beim Amtsgericht Hof beantragt. Zu vorläufigen Insolvenzverwaltern wurden die Rechtsanwälte Siegfried Beck, Joachim Exner und Christian Adolf von der Kanzlei Dr. Beck & Partner in Nürnberg bestellt.

Erst im Herbst des vergangenen Jahres hatte das angeschlagene Handelshaus eine Restrukturierung eingeleitet. "Im Rahmen der laufenden Sanierung sind weitere neue erhebliche Risiken aufgetaucht, die unter den bestehenden Rahmenbedingungen die Fortführung der Gruppe unmöglich gemacht haben", erklärte der Unternehmensberater Walter Missing, der seit Januar dieses Jahres interimsweise die Geschäfte führt.

Bis zuletzt sei mit den Herstellern und Kreditgebern über den erforderlich gewordenen zusätzlichen Kapitalbedarf intensiv verhandelt worden. "Diese sahen jedoch mehr Risiken als Chancen und haben bei der notwendigen Ausweitung des Finanzierungsrahmens nicht mehr mitgemacht", so Missing. "Die Autowelt König ist letztlich an fehlender Liquidität gescheitert."

Top-20-Player mit 600 Mitarbeitern

Das Handelshaus ist an 16 Standorten in Arzberg, Bamberg, Coburg, Niederfüllbach, Himmelkron, Hof, Marktredwitz, Münchberg, Tirschenreuth, Weiden und Wunsiedel mit den Marken Volkswagen Pkw und Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda und Fiat aktiv. Das Unternehmen gehört zu den 20 größten Automobilhandelsgruppen in Deutschland. Rund 600 Mitarbeiter verkauften zuletzt über 13.000 Neu- und Gebrauchtwagen im Jahr und erwirtschafteten einen Umsatz von rund 280 Millionen Euro.

Missing begleitet die Gesellschafter-Familie Thomas, Karin und Julia König mit seinem Beraterteam bereits seit Juni 2012. Mit der Überprüfung der bestehenden Standorte und der Neuausrichtung aller Geschäftsbereiche sollte das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur gebracht werden. Im vergangenen Oktober waren drei Betriebe in Naila, Tröstau und Selb geschlossen worden, bereits im Sommer 2012 war die Niederlassung in Regensburg vom Netz gegangen (wir berichteten). (se)

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KOMMENTARE


Christian Staender

21.03.2013 - 15:57 Uhr

Im April wird man sicherlich lesen können, dass die Firma Feser einen Großteil der Betriebe übernimmt.


Gerd Erfert

21.03.2013 - 16:01 Uhr

Hier knallen Theorie und Praxis aufeinander . Fazit ....Hoch geklettert ------Tief gefallen.


Detlef Rüdel

21.03.2013 - 16:08 Uhr

Wie in meinen unzähligen Kommentaren immer wieder voran gestellt. Liquidität kommt vor Rentabilität. Hier hilft auch nicht der Hersteller gemäß der Devise: To big, to fail...die Frage, die hier übrig bleibt, ist, warum ein Unternehmen, mit einer solchen Tradition in eine solche Schieflage gerät (langer Zeitraum) und warum, ggf. zu spät auf all die Veränderung gemäß BWA/Bilanz reagiert wurde. Mir liegt es fern, das aus der Ferne entsprechend zu kommentieren. Doch die Alarmsignale waren schon mit Sicherheit viel früher da. Hat man sie zu spät erkannt? Oder gar ignoriert? Schade für all die Beschäftigten, schade für das Unternehmen ... deshalb sollte jeder genau überlegen, inwieweit er sich zum Erfüllungsgehilfen für Hersteller/Importeur macht. Letztendlich, wie man sehen kann, steht der Unternehmer mit seinem Problem allein und ohne Hilfe da...


Martin Händlerkollege

21.03.2013 - 16:11 Uhr

Bei den hohen Nachlässen mit denen die König Gruppe am Markt agiert hat, ist die Insolvenz nur eine logische Konsequenz.In vielen Betrieben der Kfz- Branche mangelt es leider an ausreichender kaufmännischer Kompetenz.


Thomas W.

21.03.2013 - 16:12 Uhr

13000 Neuwagen und 280 Mio. Umsatz? Da müsste man hinter die Kulissen schauen können warum es soweit gekommen ist, nicht zuletzt deswegen weil VW verkauft werden.... DER Marktführer. So etwas tut mir persönlich unendlich leid. Viel Glück den Mitarbeitern und Ihren Familien.


U. Kersten

21.03.2013 - 16:33 Uhr

The same Procedure!Die Stietenroth und König´s werden langsam weniger.Gratulation an VW Retail. Wieder alles richtig gemacht. Den Rest gibt es jetzt zum Schnäppchenpreis.Ich wiederhole mich - wann werden die Händerverbände aktiv und sorgendafür das die Erträge wieder ins AH kommen.


Tan Tsung

21.03.2013 - 16:48 Uhr

Das könnte man den Preis des übernatürlichen Wachstums nennen? Merke: Schrumpfender Umsatz steigert die Gemeinkosten. Wachsender Umsatz auch! Wenn man Sprache interpretiert wie "...war die Niederlassung vom Netz gegangen", erkennt man, wie unpersönlich, abhängig und befremdlich das einstmals höchstpersönliche, unabhängige und partnerschaftliche automobile Geschäft geworden ist...


Händler

21.03.2013 - 16:59 Uhr

Wahnsinnige Restwertvorgaben, immer höhere Herstellervorgaben in allen Bereichen und dann VW Retail als Wettbewerber = sicherer Tod. Da braucht keiner hinter die Kulissen zu schauen, kann jeder jeden Tag auf der Bühne beobachten


Consulter

21.03.2013 - 17:06 Uhr

Schade um das Unternhmen, schade für die Mitarbeiter, schade für die ganze Region, die letztendlich vom Wachstum profitiert hat, aber auch schade um eine Unternehmerfamilie. Man muß Thomas König nicht unbedingt mögen, aber ohne den unermüdlichen persönlichen Einsatz wäre eine solche Entwicklung bestimmt unmöglich gewesen. An den seit vielen Jahren kursierenden Gerüchten habe sollte sich keiner beteiligt haben, viele Neider prophezeiten eine solche Entwicklung und haben letztendlich (bedauerlicherweise)mal wieder recht behalten.Mit Verwunderung bleibt festzuhalten, wie der Volkswagen-Konzern das nun entstehende Vakuum ausfüllen möchte; so wirklich erschließt sich mir nicht, wer hier in die Bresche springen soll oder schlicht dazu gezwungen werden könnte. Für die eigene Retail sind die Standorte völlig ungeeignet, da stellt sich doch die Frage, ob hier eben doch ein monetärer Zuschuss zum Erhalt der Kundenbeziehungen und des Gesamtmarktes wirtschaftlich eine mehr als sinnvolle Alternative gewesen wäre. Bin sehr gespannt auf die Entwicklung in den nächsten Wochen und wünsche allen Mitarbeitern den Mut nicht zu verlieren. Und auf dass den beteiligten Protagonisten eine vernünftige Lösung einfallen wird, schnell, weil sonst kostet es eben doch wieder den jetzt verweigerten Beitrag, vielleicht auch mehr.


Frank Fehling

21.03.2013 - 18:12 Uhr

Der Händlervertrag von VW ist ein Knebbelvertrag.Es wird sehr viel vom VW-Händler verlangt.Investieren,die ganzen Vorgaben vom Konzern VW müssen unbedingt eingehalten werden,ansonsten Aufkündigung des Händlervertrages.Der VW Konzern trägt kein Risiko, nur der VW Händler trägt das Risiko.Die VW Händler haben doch selbst Schuld.Alle freien VW Händler an einen Tisch setzen, um dem Konzern die Margenrichtung vor zu geben,damit der VW Händler noch Rendite erwirtschaftet.Die Brüder Frank und Ralf Stietenroth wollten vor Jahren mit aller Macht die Nr. 1 werden in der Region Hannover und jetzt haben Sie nur noch den Betrieb in Uetze.Drei Betriebe wurden vorzeitig still gelegt und die übrigen Betriebe wurden von VW übernommen.Die Leittragenden sind die Mitarbeiter/-innen.


Daniel W.

21.03.2013 - 18:32 Uhr

Wie schon einige Schreiber vor mir zum besten gegeben haben. So bekommt man gute Betriebe für ein Apfel und nen Ei. Ich zwinge meine Händler das nach CI Vorgaben gebaut werden soll, machen sie es nicht = Vertrag weg. Machen Sie es und es geht dem Händler die Puste aus, tja dann bekomme ich für meine Retail nen modernen Stützpunkt für kleines Geld. Wurde ja schon oft genug ausgeführt. Glückwunsch. Jetzt bleibt nur zu hoffen das genügent Mitarbeiter übernommen werden


Klaus

21.03.2013 - 18:50 Uhr

hallo zusammen, die beiden Meldungen heute in Autohaus online sind schon fast pervers. Die Autokonzerne in Deutschland gehören mit zu den erfolgreichsten DAX Konzernen und gleichzeitig die Insolvenz Meldung von Auto König. Warum sind die Autobauer so erfolgreich, weil wir Autohausbetreiber die Deppen der Nation sind. Wir sind die Kunden der Autobauer und lassen uns behandeln wie leibeigene ohne Rechte. Unser Gebietsleiter kam vor ein paar Monaten und wollte, dass ich ca 50 % meiner Jahresverkaufszahl als sofortiges Paket abnehme, ansonsten wisse man nicht, wo meine Zukunft hingehen wird. Nur ein Beispiel von vielen.


Dietmar Huhs

21.03.2013 - 19:09 Uhr

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es für wenig Geld viel Wert zu erhalten oder viel Wert für wenig Geld anzubieten. Alle Protagonisten, der Hersteller, die GL aber auch der geneigte "Ich-habe-da-aber-im-Internet-was billigeres-gesehen-Kunde" sollte mal über diesen und einen weiteren Grundsatz nachdenken: Leben und leben lassen!


Matthias

21.03.2013 - 19:17 Uhr

Dumpingpreise für Neuwagen, unzufriedene Kunden im Bereich Service durch ständig wechselnde Mitarbeiter aufgrund sehr fragwürdiger Methoden und sehr geringer Lohn. Was ist dabei auf Dauer zu erwarten? Keine Angst, die Familie König hat ihre Schäfchen im trockenen...


audianer

21.03.2013 - 19:22 Uhr

es werden hier wieder wilde Spekulationen aufgestellt. Die Retail ist schuld? daran kann es bestimmt nich liegen, da der nächste Retail Betrieb über200 KM weg ist. Die Feser Gruppe kauft keine Häuser an Orten wo die Kühe grasen. Hier wurden personell einfach falsche Entscheidungen getroffen und auch der Führungsstil war der falsche. Eigenverantwortlichkeit und Kaufmännisches Handeln war in der kleinen Führungsebene nicht gewünscht. Alles zu zentralisieren auf Dauer auch die falsche Entscheidung. Es wird schwierig in der Region, aber für eingige Betriebe wird es "Nachfolger" geben, das ist sicher.


Derek Finke

21.03.2013 - 20:47 Uhr

Zuerst einmal finde ich es schade, dass es der König-Familie und ihren Beratern nicht gelungen ist, die zweifellos großen Herausforderungen zu meistern. Das ist traurig für die Unternehmer selbst, die Mitarbeiter sowie die Kunden, Geldgeber und die Hersteller. Wenn ein Unternehmen so einer Größenordnung in so einer Region wie Franken verschwindet, reisst das schon ein ziemliches Loch in den Markt.An dieser Stelle über die Gründe zu spekulieren oder bereits wissen zu wollen, wie der Insolvenzverwalter verwerten wird, ist nicht nur voreilig, sondern auch unpassend.


Klaus

22.03.2013 - 00:21 Uhr

Gewonnen hat jedenfalls wieder Herr Missing mit seinem Team. Da wird sicherlich keine der nicht gerade geringen Beratungshonorare offen geblieben sein. (...)


Insider

22.03.2013 - 00:23 Uhr

Erheiternd zu lesen was hier so alles geschrieben wird und doch eigentlich traurig wie blauäugig viele Marktteilnehmer und deren Consulter durch die automobilen Lande ziehen. Jetzt ist er also pleite der König alle haben es gewußt, die Nachlässe waren es, keine Ahnung hatte der usw. Richtig ist vermutlich, Gier frass Hirn, wie leicht war es doch den neuen europäischen Markt zu bedienen und die Italiener, Franzosen, Spanier kauften auch dann noch wenn deren Märkte zusammengebrochen sind, was für ein Glück!Ich hatte einmal das Vergnügen die kleine Julia König fragen zu können: wer verantwortet eigentlich die Buchhaltung Ihres Exportgeschäftes? Antwort: meine Tante! alles klar, weitere 12 Monate später konnte man schon von der Steuerfahndung lesen und jetzt das traurige Finale.Gerade im Nord-Ost Bayrischen Raum gibt es viele dieser Wunderkinder mit Absatzvolumen größer 10000 und einem MVG mit Potential unter 1000!Fischer in Neumarkt i.d.Opf, Bierschneider in Mühlhausen, Mascheck in Schwandorf und einige weitere Branchenprimuse die teilweise schon wieder vergessen sind (wie wurde auch hier auf dieser Seite die Firma Sessner, mit dem Wunderkind Bergmann gelobt)Natürlich bringt jetzt gleich einer den Uwe Feser ins Rennen und vieleicht passt auch das eine oder andere. Sicher ist eins solange der Unternehmer den Weg teile und herrsche begeht solange steht das FA zwar mit Schaum dem Mund im Amt aber halt nicht vor der AH-Türe! Deshalb Feser hat den Jochen Scharf und andere, das kostet zwar, sichert aber den Erfolg über mehr als 15 Jahre hinaus!


Andreas Z.

22.03.2013 - 07:39 Uhr

Hauptsache Herr Missing hat seine Rechnungen bezahlt bekommen. Seit 2012!


Beobachter

22.03.2013 - 08:29 Uhr

Hochmut kommt vor dem Fall. - Die Art und Weise, wie die Autowelt König Expansion betrieben hat und wie viele aufgekaufte Betriebe in sehr zweifelhafter Manier aufgekauft worden waren (z.B. in Coburg), verdienen keinen nachhaltigen Fortbestand. Daher ist die aktuelle Entwicklung auch Lohn für solche Praktiken.Interessanterweise hat die Autowelt König auch nie die Verbindung zu Scientology glaubhaft ausräumen können...


TWald

22.03.2013 - 09:02 Uhr

Ich bin der Meinung, dass man sich überlegen sollte, ob man unbedingt immer nur unkontrolliert wachsen muss, oder lieber "kleinere Brötchen backt" und auf die Deckungsbeiträge und Restwerte schaut.Auch das Verhalten des Managements gegenüber Mitarbeiter, und welche, die es werden wollen, waren schändlich. Allerdings ist das beim Kleeblatt noch viel schlimmer. Ich hoffe nur für die Mitarbeiter, dass es eine Lösung ohne Kleeblatt gibt. Allen Mitarbeitern und deren Familien drücke ich die Daumen.


Führungskraft

22.03.2013 - 09:20 Uhr

Viele Kommentare kann ich nachvollziehen und zum Teil gehe ich da auch mit. Allerdings war das Unternehmen einst gesund - man hat versäumt, die Mitarbeiterschaft zu pflegen. Mangelnde Motivation durch patriarchische Führung, die durch die Geschäftsleitung vorgegeben wird, sorgt nicht gerade für ein positives Klima. Ein wesentlicher Faktor ist dabei auch die Entlohnung, in welcher Form auch immer. Nur zu fordern und langjährige Mitarbeiter mit Kompetenz und Erfahrung nach Hause zu schicken, ist nicht der richtige Weg. Was dann damit alles auf der Strecke bleibt, zeigt sich hier deutlich. Wenn die Angst erst einmal umgeht, macht jeder nur soviel um nicht negativ aufzufallen. Wachstum bedeutet nicht immer Sicherheit und steigende Umsätze bedeuten nicht immer auch gleich mehr Gewinn. Stückzahlen machen noch keinen Sieger. Das der Konzern diesen nunmehr gewaltigen Markt brach liegen lässt, glaubt aus unserer Branche wohl keiner, oder? Dass man einen so "großen Partner" allerdings hängen lässt, ist das Spiel dass man schon die letzten Jahre beobachten konnte. Mir tun die vielen Familien leid, die Mitarbeiter, die sich die letzten Jahre aufgerieben haben und auf immer mehr verzichten mussten. Nun ist auch der Arbeitsplatz wegrationalisiert.


hübner herbert

22.03.2013 - 09:47 Uhr

FÜR FAMILIE KÖNIG: BEVOR IHR OBDACHLOS WERDET; ICH HÄTTE EIN HAUS ÜBRIG. IST NUR 20MIN VON WUN ENTFERNT. IHR MÜSST NUR WASSER UND STROM BEZAHLEN. huebner.passau@gmail.com


H. Weinholz

22.03.2013 - 09:48 Uhr

Dieser aufgesetzte Kasten sieht ja grauenhaft aus.


Klaus-Peter Dong

22.03.2013 - 09:58 Uhr

Sorry aber ist den Schwaben nichts besseres zu diesen Bildschirmen für die Fondpassagiere eingefallen. Das sieht ja aus, als ob die aus dem Tchibo Laden gekauft und and die Vordersitze gebunden worden sind.


Hani

22.03.2013 - 10:52 Uhr

Schade um Die Mitarbeiter, aber AKW Wunsiedel hat leider auch teilweise "unfair" gehandelt. Versprochen zusagen nicht eingehalten, bei Garantiefällen versucht diese Abzublocken, Teilweise schlechter, unfreundlicher Service (vom kaufmännischen Personal). Die Techniker waren (sind) klasse.


Heinz Kretschmer

22.03.2013 - 11:22 Uhr

Top 20 Player mit 600 Mitarbeitern etc-gewährleisten keine Zukunft! Die sognt.Handelsfürsten sollten sich Ihren Situationen täglich bewußt sein,Hersteller,Versicherungen u.Banken ermöglichten hohes Wachstum!VW Retail greift gerne ein! Zukunft heißt Direktvermark- tung! Heinz M.Kretschmer


Krümmelmonster

22.03.2013 - 13:44 Uhr

Schade für die Mitarbeiter und Ihren Familien. Ich Frage mich nur was die Firma Missing getan hat seid Juli 2012 (...) !!!! Schade für die Region, aber vielleicht denken die Hersteller jetzt mal nach bevor immer wieder Geld zugeschossen wird und das bittere Ende sieht man jetzt und es ist mit Sicherheit auch ein Schaden der Marke Volkswagen und Audi !!!! Ich drücke den Mitarbeiter die Daumen und hoffe für Sie auf ein gutes Ende !!!!!


Detlef Rüdel

22.03.2013 - 14:30 Uhr

ich stelle mir gerade die Frage: Wie viele Kunden hat man überzeugt, eine Anzahlung für Ihr neues Auto zu leisten? Oder wie hoch ist die Anzahl von Kunden, die Ihr Fahrzeug bezahlt haben, aber leider ihren Brief nicht erhalten haben, da dieser mangels Liquidität bei der Captiv-Bank nicht ausgelöst werden konnte. Zumindest eine Chance hat der Kunde: Er hat gutgläubig gehandelt, was von Vorteil ist.Das erhöht die Chance den Brief dennoch zu erhalten. Wie viel Geld haben Kunden durch diese Art aber gegenüber dem AH verloren? Jeder hätte stutzig werden müssen, wenn ggf. vor Lieferung usw. eine Anzahlung geleistet werden muss ...


Detlef Rüdel

22.03.2013 - 16:22 Uhr

und warum ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung? Und das im großen Stil siehe Frankenpost heute...und nichts will die Übergangs Geschäftsführung davon mitbekommen haben? Mein Gott was wird da noch alles hochkommen....


Insider VRG

22.03.2013 - 18:07 Uhr

Die Retailbetriebe habe was das Thema Restwerte und Nachlässe angeht deutlich striktere Vorgaben als die Händlerkollegen erwarten! Es ist totaler Unsinn dies mit Hannover zu vergleichen!In vielen Betrieben der Kfz- Branche mangelt es leider an ausreichender kaufmännischer und sozialer Kompetenz.


Sven V.

22.03.2013 - 20:40 Uhr

Ich bin leider einer der geschädigten Kunden und warte schon sehr lange auf den Fahrzeugbrief. Die Insolvenz hat mich sehr überrascht...Ich suche auf diesem Weg andere mitbetroffene Kunden für einen Interessensaustausch zu diesem Thema.


Mike

22.03.2013 - 21:57 Uhr

Wer Zahlen klar lesen kann, ist im Vorteil, einfach mal im Bundesanzeiger die Jahresabschlüsse lesen! Die Zahlen sagen alles, viel Umsatz - lächerlicher Ertrag!Und Herr Missing hat von alledem (ich sag mal Ungereimtheiten...) nichts mitbekommen, na ja damals beim Stern hat Ihn der Werksschutz (zusammen mit Hr. Fahr) aus dem Büro "geleitet". Die Mitarbeiter bleiben auf der Strecke...wenn man mit Bananen bezahlt....bekommt mann nur Affen.viele Grüsse aus dem Vogtland.


Frankenwalter

23.03.2013 - 00:03 Uhr

Zu bedauern sind nur die Mitarbeiter, da mit großer Sicherheit Arbeitsplätze wegfallen werden, vielleicht auch noch weitere Standorte geschlossen werden.Das ist überhaupt die Frage, wie es jetzt mit 16 Standorten weitergehen wird.VW & Audi werden natürlich auf Lösungen drängen, um den Image-Schaden gering zu halten.Ein seltsames Geschäftsgebaren der Fa. Kö....Nach dem Motto "Wir sind die Größten und werden noch größer" wurden ringsherum kleinere Händler geschluckt, Preise zwischen Coburg und Hof, bzw. Hof und Regensburg diktiert, Märkte "gekauft" mit Rabatten, die es vorher nie gab und kleinere Händler nie geben konnten.Kunden wurden damit förmlich geblendet.Wie kann das auf Dauer gut gehen?In jeder Klein-Stadt ein VW-Audi-Autohaus zu besitzen?Kaufmännisch wie betriebswirtschaftlich unklug.Mitleid habe ich nicht.Wünsche allen Kunden, dass sie ihre bestellten bzw. bezahlten Autos bekommen und die eingelagerten Sommerräder.......


Heike L

25.03.2013 - 18:10 Uhr

Ich bin auch ein geschädigter Kunde und habe Anfang März ein Gebrauchtfahrzeug gekauft.Gewundert habe ich mich schon, das ich kein Fahrzeugbrief zugeschickt bekam.Auf meine E Mail wurde nicht geantwortet.Habe heute den allgemeinen Brief vom Insolvenzverwalter erhalten. Mich hat die Insolvenz total überrascht. Bin erst mal zum Rechtsanwalt.....


Suntour

25.03.2013 - 20:54 Uhr

Wer sein Geld vorab überwiesen hat,der hat Pech!Es wird keine Entschädiguing oder ähnlinches Geben!Da wird esrtmals alles gestoppt und verhandelt!Habe selbst eine AH-Inso als Verkäufer mitgemacht!Von den 3 Monaten Insolenzgeld ist der 1.schon um!d.h.wenn in 2 moaten keien Lösung dann ist Schluss!Aber vielleicht ist die Gruppe ja System revelant!


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