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Absatz im Januar: Bestwerte für BMW und Audi

10.02.2016 15:22 Uhr
BMW
BMW ist mit einem Rekordabsatz in das neue Jahr gestartet. Das reichte aber nicht, um den Erzrivalen Daimler zu toppen.
© Foto: Armin Weigel/dpa/picture alliance

Die beiden bayerischen Premium-Hersteller legen auch zum Jahresauftakt beim Absatz ordentlich zu. Doch dem schwäbischen Erzrivalen Daimler müssen sie im Moment den Vortritt lassen.

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Der Dreikampf um die Premium-Krone verspricht 2016 Hochspannung: Zu Jahresbeginn können BMW und Audi mit dem hohen Wachstumstempo ihres Erzrivalen Daimler nicht mithalten. Alle drei Autokonzerne meldeten im Januar neue Bestmarken beim Verkauf, besonders dank der starken Nachfrage in Europa und auch wieder in China. Aber deutlicher noch als im Dezember hatten die Stuttgarter zu Beginn dieses Jahres die Nase vorn. BMW wird sich strecken müssen, wenn das Unternehmen seinen Titel als führender Oberklasse-Hersteller nicht verlieren will – ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Firmengründung vor 100 Jahren.

Die Münchner steigerten ihre Verkäufe im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,5 Prozent auf 152.879 Autos Autos der Marken BMW und Mini, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Wie bei der Konkurrenz waren auch hier die geländegängigen SUV-Modelle der Motor. Doch Daimler lieferte im Januar über 160.000 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart aus und legte damit binnen Jahresfrist um über 19 Prozent zu. Die Ingolstädter VW-Tochter Audi steigerte den Januar-Absatz um vier Prozent auf 143.150 Einheiten.

Bei Daimler kurbelt vor allem das China-Geschäft den Absatz an – die Schwaben verdoppelten ihre Verkäufe in der Volksrepublik auf fast 43.000 Fahrzeuge und sind damit fast gleichauf mit den BMW-Kollegen, die in China um gut acht Prozent zulegten. Der regionale Spitzenreiter Audi, der in China 2015 einen Rückgang hatte hinnehmen müssen, steigerte die Zahlen im Januar um vier Prozent und verkaufte in China über 54 000 Autos.

In den USA litt besonders BMW unter den jüngsten Schneestürmen – die Auslieferungen schrumpften um vier Prozent, während die Konkurrenz leicht zulegte. In Europa wuchsen alle drei Hersteller kräftig.

Kommt der Führungswechsel?

Seit 2005 führt BMW die Oberklasse an. NordLB-Analyst Frank Schwope sagte, mit "der gegenwärtigen Modelldynamik" werde Mercedes aber wohl die Führung übernehmen: "Mercedes-Benz dürfte BMW beim Absatz 2016 die Rücklichter zeigen." Aber das Rennen um die Führungsposition sei zunehmend offen und werde "dauerhaft ein Dreikampf bleiben". Daimler hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 wieder Marktführer im Premium-Segment zu werden. (dpa)

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