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Autohaus Schäfer: Auktion ersetzt Wiederverkäufer

08.01.2021 10:15 Uhr
Autohaus Schäfer; Außenbereich, Showroom
Aufgrund der Empfehlung eines Händlerkollegen ist die Online-Auktion seit 2019 der einzige Kanal zur Vermarktung der "B2B-Gebrauchten".
© Foto: Ralph M. Meunzel / AUTOHAUS

Im Autohaus Schäfer in Leverkusen und Monheim werden Hereinnahmen nicht mehr direkt an Wiederverkäufer, sondern über die digitale Auktionsplattform AUTOproff verkauft. Der zentralisierte Verkauf ist jetzt mit deutlich höheren Erträgen und einem klaren Prozess verbunden.

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Die Vermarktung der hereingenommenen Gebrauchten erfolgt abhängig vom Zustand des Autos über den eigenen Verkauf oder man gibt das Auto an Wiederverkäufer ab. Das ist in der Regel eine eingespielte Praxis und abhängig von den Gepflogenheiten des jeweiligen Autohauses. Das bietet oft weniger Prozesssicherheit und ist nicht immer compliancesicher. Die Digitalisierung schafft jetzt neue Strukturen, um die Verkaufskanäle bei Bedarf neu zu ordnen. Das bedeutet, dass man die bestehenden Prozesse überdenken sollte.

Seit Jahrzehnten werden die Gebrauchten bereits über die einschlägigen Börsen im Internet vermarktet bzw. das Geschäft wird dadurch angebahnt. Beim Verkauf der Gebrauchten, die weniger oder gar nicht ins Sortiment passen, ist die digitale Vermarktung noch nicht so fortgeschritten und damit noch ausbaufähig. Die Online-Auktion ist dabei die digitale Abbildung der physischen Auktion bzw. dessen Ergänzung. Eine geschlossene Benutzergruppe bietet auf die dargestellten Fahrzeuge. Der höchste Preis bekommt den Zuschlag, sofern der Mindestpreis überschritten wurde bzw. der Verkäufer zustimmt.

Zentrale Verkaufslösung

Dazu ein Beispiel aus der Praxis: Aufgrund der Empfehlung eines Händlerkollegen ist die Online-Auktion im Autohaus Schäfer in Leverkusen und Monheim seit 2019 der einzige Kanal zur Vermarktung der "B2B-Gebrauchten". "Wir wollten eine praktikablere und zentrale Verkaufslösung für diese Fahrzeuge und haben deshalb von Anfang an bzw. nach einer Testphase vollständig auf AUTOproff umgestellt", erklärt dazu Christoph Schäfer, der mit Unterstützung seines Neffen David an den Standorten Monheim und Leverkusen die Marken Hyundai (nur Leverkusen), Nissan und Mazda vertreibt. Das Autohaus beschäftigt insgesamt 75 MitarbeiterInnen, davon sind 16 in Ausbildung.

Neue Prozesse

In diesem Jahr rechnet man mit einem Volumen von 1.100 Neu- und rund 650 Gebrauchtwagen. Davon fallen ca. 35 Prozent für die Abgabe an Wiederverkäufer an. "Diese Autos werden jetzt ausschließlich und in der Regel innerhalb von sechs Tagen über die AUTOproff-Plattform vermarktet. Wir verkaufen jetzt also keine Fahrzeuge mehr an Händler, die an die Tür klopfen. Dazu mussten wir die Prozesse allerdings vollständig verändern. Die größte Herausforderung war zunächst die Umstellung der

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