ELN will seine rund 850 angeschlossenen Partnerbetriebe in der Corona-Krise mit allen Kräften unterstützen. In den Monaten April und Mai werden deshalb nur 50 Prozent der Beiträge abgebucht, die anderen 50 Prozent werden gestundet, wie das Fahrzeughandelssystem ankündigte. Im Juli und August werden die gestundeten Teilbeträge dann wieder eingezogen.
"Wir gehen mit dieser Maßnahme eigentlich über die Grenzen des Vertretbaren hinaus, denn auch bei uns müssen die Mitarbeiter bezahlt werden", erklärte Markus Hamacher, Geschäftsführer der ELN-Betreibergesellschaft S&S Internet Systeme GmbH. Die Lohnkosten seien der mit großem Abstand höchste Ausgabenposten des Unternehmens.
Gründer Walter Schiel betonte, dass man bei ELN langfristig denke. "Diese Denkweise hat sich auch in früheren Jahren bestens bewährt. Auf der kürzlich veranstalteten Jahrestagung in Berlin war wieder viel von der ELN-Familie die Rede. Und eine Familie muss zusammenhalten und sich helfen."
Mit über 40.000 Fahrzeugen von 63 Großhändlern ist ELN Deutschlands größtes B2B-Fahrzeughandelssystem. Mit den Verkaufsmarken "Mehrmarken Center" und "Ihr Wunschauto Spezialist" will man Autohäusern, die die Vertriebsnetze der Hersteller verlassen müssen, eine Zukunftsperspektive bieten. (AH)