Von Ralph Meunzel
Die Zufriedenheit des Handels ist laut AUTOHAUS pulsSchlag in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Man kann es sich zwar nicht richtig erklären, warum sich das Geschäft im Durchschnitt so positiv entwickelt hat, mit der verbesserten wirtschaftlichen Lage steigt allerdings die Zuversicht. Das drückt sich auch dadurch aus, dass man mit neuen Mitarbeitern plant. So wollen sich 57 Prozent der pulsSchlag-Teilnehmer in diesem Jahr noch nach neuen Leuten umschauen bzw. man ist gerade dabei oder hat es bereits versucht. Besonders im Premiumbereich ist der Bedarf groß. Hier starten 80 Prozent der Befragten noch mit Recruting-Maßnahmen bzw. die Personalsuche ist im vollen Gang.
Suchen ist hier allerdings das eine, Finden das andere. Die Mehrheit der befragten Händler bemängelt, dass es einerseits nicht genügend Bewerber gibt, und andererseits, dass diejenigen, die sich bewerben, nicht genügend qualifiziert sind. Gerade Mitarbeiter für die Werkstatt sind nach der aktuellen Befragung sehr schwer zu finden. Das ist definitiv ein Dilemma, mit dem sich die Branche beschäftigen muss.
Was passiert aktuell? Die hochqualifizierten Leute werden in Ballungsräumen von der Industrie aufgesaugt. Alleine bei den Gehältern kann das Gewerbe nicht mithalten. Die größeren Betriebe mit einer starken Herstellermarke haben gleichzeitig eine Sogwirkung auf diejenigen, die bei anderen Betrieben beschäftigt sind, die nicht so viel bezahlen können oder scheinbar weniger attraktiv sind. Dann wird also abgeworben. Letztlich erfordert die Rekrutierung von neuen Mitarbeitern im Gegensatz zu früher ein umfassendes Konzept der Personalsuche.
Wie läuft es im Servicegeschäft? Wie sind die Erwartungen für die kommenden drei Monate? Weitere Details sowie viele Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 5/2015, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint! Das Spezialthema im Mai: Personal. Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag
Michael Kühn
Jens Peemöller
K. Wempe
Hardy Osswald