Nio erweitert sein Batterietausch-Netzwerk in Deutschland. Mit den Power Swap Stations (PSS) in Dorsten (Nordrhein-Westfalen) und Emsbüren (Niedersachsen) befinden sich aktuell zwei weitere Stationen im Bau, wie der chinesische Elektroauto-Hersteller mitteilte. Im Mai erfolge zudem die Grundsteinlegung an den vier Standorten Waldlaubersheim (Rheinland-Pfalz), Ulm (Baden-Württemberg), Großburgwedel (Niedersachsen) und Regensburg (Bayern).
An den PSS können Nio-Fahrer in rund fünf Minuten den leeren Fahrzeugakku gegen einen vollen tauschen. Weltweit hat der Autobauer nach eigenen Angaben über 1.370 Stationen in Betrieb. In Europa ist für dieses Jahr der Bau von 70 PSS geplant, aktuell gibt es 15 (Stand 11. Mai 2023). Für Deutschland sind nach früheren Angaben in Summe um die 40 Stationen vorgesehen.
Nio Power-Swap-Station in Zusmarshausen
BildergalerieAuch der "Nio Power Map" hat das Unternehmen ein Upgrade spendiert. Sie ist nun auch in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und in der Schweiz verfügbar. Über die Power Map können die User alle verfügbaren Ladepunkte des Netzwerks einsehen, eine Route inklusive Ladestopps planen und den Ladevorgang mit der Schlüsselkarte starten. Die Abrechnung erfolgt über die App.
Sofern es unterwegs keine "Swapping"-Möglichket gibt, können nun mehr Ladepunkte externer Anbieter angefahren werden. "Mit dem neuesten App Upgrade werden mehr als 180.000 neue Ladestationen in Europa in das Netzwerk aufgenommen, darunter von Ladestellenbetreibern wie EnBW, Shell Recharge, Mer, Allego, Ionity, Fastned und GP Joule", sagte Frederic Korn, Head of Power bei Nio Deutschland.