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Bilanz: VW macht wieder Milliardengewinne

27.02.2017 09:17 Uhr
Bilanz: VW macht wieder Milliardengewinne
"Die Zahlen zeigen: Volkswagen ist sehr robust aufgestellt, operativ und finanziell", sagte Vorstandschef Matthias Müller.
© Foto: VW

Weitere Belastungen aus der Dieselkrise, aber der Sprung zurück in die schwarzen Zahlen. Und eine Obergrenze für die Gehälter der Top-Manager: das sind die Kernpunkte bei VW nach einer Sitzung des Aufsichtsrats.

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Bei Volkswagen sollen die Top-Manager nach dem Abgasskandal durch eine Obergrenze sowie Einschnitte bei Bonuszahlungen künftig weniger verdienen. Der Aufsichtsrat beschloss am Freitag in Wolfsburg eine Reform des Vergütungssystems. Diese sieht Obergrenzen für die Gehälter der Top-Manager vor. Der Vorstandschef soll künftig höchstens zehn Millionen Euro im Jahr verdienen, die Vorstandsmitglieder maximal 5,5 Millionen. Damit sinkt laut VW die theoretisch mögliche Maximalvergütung gegenüber dem alten System um zu 40 Prozent. Die Maximal-Einkommen könnten aber nur bei einer "herausragenden Unternehmensentwicklung" erreicht werden, hieß es. Hohe Gehälter und hohe Bonuszahlungen bei VW trotz Dieselkrise waren öffentlich scharf kritisiert worden.

Die Folgen der Abgas-Manipulationen belasten Volkswagen weiter. Dennoch fuhr der Konzern im vergangenen Jahr vor allem wegen seiner Stärke in China unterm Strich einen Gewinn von 5,1 Milliarden Euro ein, nach einem Rekordverlust von knapp 1,6 Milliarden Euro zuvor. "Die Zahlen zeigen: Volkswagen ist sehr robust aufgestellt, operativ und finanziell", sagte Vorstandschef Matthias Müller.

Um Sonderkosten vor allem für die Rechtsstreitigkeiten rund um die Diesel-Affäre bereinigt konnte VW ein Rekord beim operativen Ergebnis von 14,6 Milliarden Euro verzeichnen, 14 Prozent mehr als vergangenes Jahr. Grundlage dafür ist ein Absatzplus vor allem wegen der Stärke von VW in China und das erfolgreiche Abschneiden profitabler Tochtermarken wie Audi. Der Konzernumsatz stieg 2016 um knapp zwei Prozent auf 217,3 Milliarden Euro.

Dennoch trübt die Dieselaffäre um manipulierte Abgastests von Millionen Dieselautos weiter die Bilanz der Wolfsburger. Auch zum Jahresende belasteten die Sonderkosten für Rechtsstreitigkeiten in Nordamerika die Bilanz mit mehreren Milliarden Euro, auf Jahressicht kostete das Dieseldesaster noch einmal 6,4 Milliarden Euro. Insgesamt hat VW für den Skandal bisher mehr als 22 Milliarden Euro zurückgestellt. In Vergleichen in den USA und Kanada hat VW bisher die Zahlung von umgerechnet rund 22,7 Milliarden Euro zugesagt. In Europa setzt der Autoriese darauf, die betroffenen Fahrzeuge komplett umrüsten zu dürfen und keine Entschädigungen zahlen zu müssen - Kläger gehen jedoch weiter dagegen vor.

Top-Gehälter werden begrenzt

Als Folge auch des Abgasskandals hatte Volkswagen bereits 2016 angekündigt, sein Vergütungssystem für Führungskräfte zu ändern. Zuvor hatte es massive Kritik an hohen Bonuszahlungen für die Vorstände gegeben - obwohl VW wegen des Abgasskandals rote Zahlen geschrieben hatte.

Die Reform des Vergütungssystems sieht neben einer Deckelung der Einkommen vor, dass die Ziele für die variable Vergütung, darunter umstrittene Bonuszahlungen, verschärft werden. Dafür wird das Fixgehalt angehoben. Das neue System gilt vom Geschäftsjahr 2017 an. Die Verträge der Vorstandsmitglieder werden entsprechend geändert.

Der damalige Vorstandschef Martin Winterkorn war 2011 auf ein Einkommen von rund 17,5 Millionen Euro gekommen. Dies lag vor allem an hohen Bonuszahlungen angesichts von hohen Gewinnen und hatte eine breite Debatte über Managergehälter ausgelöst. 2015 lag das Einkommen des amtierenden VW-Vorstandschefs Matthias Müller wegen der Folgen von "Dieselgate" deutlich unter der nun eingeführten Obergrenze von zehn Millionen Euro.

Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil bezeichnete die Reform bei den Vorstandsgehältern als wichtigen Schritt. Die neue Vergütungshöhe sei deutlich reduziert worden, gleichzeitig sollten die Ziele für die variable Vergütung anspruchsvoller werden, erklärte der SPD-Politiker.

Vertrauen in Stadler

Ein Thema im VW-Aufsichtsrat sollte auch die Rolle von Audi-Chef Rupert Stadler im Dieselskandal sein, wie es zuvor im Konzernumfeld hieß. Stadler, der seit 2007 im Amt ist, war zuletzt in den Fokus gerückt. Ein von Audi entlassener früherer Chefentwickler von Dieselmotoren hatte Vorwürfe gegen ihn erhoben. Stadler habe ihm bei der Beurlaubung gesagt, "dass alles auf Druck von VW und dem VW-Aufsichtsrat geschehen ist", hatte der Anwalt des Ingenieurs Ulrich Weiß am Dienstag am Arbeitsgericht Heilbronn aus einem Gesprächsprotokoll zitiert.

VW-Konzernchef Müller und der Audi-Aufsichtsrat sprachen Stadler am Freitag ihr Vertrauen aus. Der Aufsichtsrat habe die erhobenen Anschuldigungen von einer Anwaltskanzlei prüfen lassen. «Diese Prüfung kommt zum Ergebnis, dass die gegen Herrn Stadler erhobenen Vorwürfe nicht zutreffend sind", teilte die VW-Tochter mit.

Außerdem gab es bei VW kürzlich Auseinandersetzungen zwischen dem VW-Markenchef Herbert Diess und dem Betriebsrat. Anlass war die Umsetzung des "Zukunftspakts". Mit dem Spar- und Umbaukonzept soll die Konzern-Kernmarke VW profitabler werden. Betriebsratschef und VW-Aufsichtsrat Bernd Osterloh hatte Diess Wortbruch vorgeworfen und deshalb einige Projekte vorerst auf Eis gelegt. Der Streit konnte Anfang dieser Woche beigelegt werden. Die Familien Porsche und Piëch als VW-Großaktionäre stützten Diess. Man setze weiter auf den aktuellen Vorstand, erfuhr die dpa aus dem Konzernumfeld. Dies umfasse auch die Vorstandsmitglieder Diess sowie Audi-Chef Stadler. (dpa)

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KOMMENTARE


Wolfgang M.

27.02.2017 - 12:02 Uhr

Es wäre interessant, inwieweit Taschenspielertricks hier eine Rolle gespielt haben. Als Kunde und Betroffener des Betrugs, den Volkswagen millionenfach an Kunden begangen hat, hoffe ich langfristig auf stark sinkende Gewinne der Marke und des Konzerns. Nur so wird die freche Arroganz der Vorstände und der Mitarbeiter, deren Erfolgsprämie natürlich wieder viel zu gering ausgefallen ist, wie in Leserbriefen Wolfsburger der Presse nachgelesen werden darf, möglicherweise zu besiegen sein. DAS wäre dem Unternehmen zu wünschen.


VKL

27.02.2017 - 14:59 Uhr

@Wolfgang M. : Was stimmt bei Ihnen nicht? Jetzt mal Klartext : Der Konzern hat Mist gebaut. Richtig! Die Werte zu manipulieren ist nicht in Ordnung und muss bestraft werden. Zu Ihrer Aussage : Was können 500.000 Mitarbeiter dafür, dass ein kleiner Kreis an Entwicklern sich dazu befähigt fühlte eine solche Lösung zuzulassen? Einzelne bestrafen, die weit über Ihre Grenzen gegangen sind, kann ich sehr gut nachvollziehen, aber einen gesamten Konzern den "wirtschaftlichen Tod" wünschen? Kennen Sie dass Ausmass, wenn VW anfängt zu wanken? Wissen Sie wie viele Zulieferer dann insolvent sind? Haben dass alle Arbeitnehmer und deren Familien verdient? Sie wissen schon, dass das Land Niedersachsen mit 25% dann dabei ist und am Ende auch der Steuerzahler dafür hinhalten muss? Wissen Sie eigentlich, was dass technische Problem bei den VW´s ist? Kennen Sie die Hintergründe? Ich vermute mal eher nicht, denn es geht nur darum, dass Sie als Kunde beleidigt sind und nicht einmal wissen worüber Sie sich beschweren! Haben Sie einen Wertverlust? Fährt dass Auto nicht mehr? Dürfen Sie nicht mehr auf die linke Spur auf der Autobahn? Was ist das wahre Problem? Liebe Leute : AUFWACHEN und kämpft um Eure Unternehmen und macht Sie nicht kaputt! Bei Toyota´s-Gaspedal-Desaster sind Menschen gestorben, bei den platzenden Reifen von Firestone ebenfalls und über die Airbag-Probleme an 30 Mio. Fahrzeugen ganz zu schweigen. Man muss es immer wieder sagen : Deutschland geißelt sich in Sachen Umweltschutz und moralischen Ansichten zigfach mehr als alle anderen Länder dieser Welt. In vielen anderen Ländern gibt es folgenden Themen einmal gar nicht : Grüne Plakette, grüner Punkt, Russpartikelfilter, Mülltrennung, Abgasuntersuchung, Dieselverbot in Städten, usw. Der Ami lacht sich kaputt und fährt weiterhin mit seinem stinkendem Pickup von 1984 durch die Gegend und freut sich, wenn ein weiterer Weltkonzern eventuell in amerikanische Investorenhände fällt.


M. Deser

27.02.2017 - 16:09 Uhr

@Wolfgang M.Da gebe ich VKL recht. Was stimmt den nicht mit Ihnen? Wolfgang M.Unmöglich


Mr. Toyota

27.02.2017 - 16:46 Uhr

@ VKL wenn man keine Ahnung hat sollte man nichts Komentare schreiben : " Bei Toyota´s-Gaspedal-Desaster sind Menschen gestorben " es lag nachweislich nicht an den Fahrzeugen !! Wenn Sie VW schon verteidigen, dann lassen Sie andere Konzerne oder Firmen aus dem Spiel. PS: Ja ich bin auch dafür das bei VW die Arbeitsplätze gesichert werden und Steuern weiter fließen, aber wer auch noch behauptet " ein kleiner Kreis an Entwicklern sich dazu befähigt fühlte eine solche Lösung " der muss echt blind durch die Welt laufen. Ich meine damit nicht die Arbeitnehmer ....


VKL

27.02.2017 - 19:37 Uhr

@Mr.Toyota: In meiner Aussage geht es nicht darum, andere Firmen in einem schlechten Licht darzustellen. Sie haben Recht, dass es eine Studie gab, die eine Entlastung der Vowürfe darstellt. Fragwürdig ist aber trotzdem, warum Toyota trotzdem eine Strafe zahlen musste. Siehe Link : (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/toyota-muss-in-den-usa-milliardenstrafe-zahlen-a-959680.html)Nichtsdestotrotz lassen Sie diesen Teil aus meiner Aussage weg. Und wenn ich schreibe "ein kleiner Kreis an Entwicklern" dann meine ich nicht ein halbes Dutzend Menschen, sondern die verantwortliche Abteilung. Wie groß mag die sein? 100-200 Ingenieure? Wie viele Mitarbeiter hat VW? 500.000! Das ist nicht einmal ein Bruchteil der Belegschaft! Ich wünsche jedem Unternehmen (selbstverständlich auch Toyota ;-)) den höchstmöglichen Erfolg, denn dann geht es der Gesellschaft und den Mitarbeitern gut. Dieses wünsche ich VW umso mehr, da es eines der wichtigsten Unternehmen in Deutschland ist. Und wegen einigen "dummen" Ingenieuren und den verantwortlichen "gierigen" Managern darf dieses wichtige Unternehmen nicht auf diese Weise kaputt gemacht werden.


Andreas

27.02.2017 - 20:07 Uhr

Lieber VKL, ich verstehe die Wünsche des Wolfgang M. auch nicht, Ihre Einstellung allerdings ebenfalls nicht. Sie kennzeichnet aber ganz offenbar die tatsächliche Sicht vieler VWler und die ist nicht eben sympathisch. Frei übersetzt lautet sie: "Wir sind so groß und so wichtig, uns darf gar nichts passieren, weil Zulieferer und das Land quasi in Geiselhaft sind und am Ende ohnehin der Steuerzahler zur Kasse gebeten würde." Die Banken haben auf widerwärtige und leider erfolgreiche Art diesen Anspruch auf "Systemrelevanz" vorgelebt, bei VW fühlt man sich offenbar ähnlich unantastbar. Das Verniedlichen der kriminellen Energie macht das Geschehene im Übrigen nicht weniger kriminell, genauso wenig der Verweis auf tatsächliche oder vermeintliche Katastrophen bei anderen Unternehmen.Wirklich geholfen hätten ehrliche Reue, Demut, volle Transparenz bei der Aufarbeitung des Geschehenen, aktives Zugehen auf die betrogenen Kunden auch im Heimatmarkt und wirkliche Veränderungen im Paralleluniversum WOB. Davon ist jedoch nichts zu erkennen, leider.


H.Meier

27.02.2017 - 20:50 Uhr

Die frechen Kommentare von VKL und Deser verkennen die berechtigte Wut der Kunden. Greanpeace hat VW vor langer Zeit als die dunkle Seite der Macht karrikiert. VW selbst hat das ganze real gemacht. Wer glaubt, dass das nicht auch ein systemisches Problem ist, hat freundlich vormuliert Wahrnehmungsstörungen.Wer wirklich glaubt, der Kreis der wissenden wäre klein gewesen, der kann ja mal die einzelnen Prozesse anlisten, die betroffen waren...


Schmitti

28.02.2017 - 09:47 Uhr

Ich gebe VKL vollkommen recht... Er hat es auf den Punkt gebracht! ENDE!


ka

28.02.2017 - 10:53 Uhr

@H.Meier - ich kann nichst freches an den Kommentaren von VKL entdecken, im Gegenteil, ein aktives Auseinandersetzen. Vielleicht fragen Sie sich mal wie viele VW Mitarbeiter es geben wird, die die gleiche Wut und Enttäuschung in sich tragen wie die von Ihnen genannten Kunden. Die Verallgemeinerung auf Konzernebene gleicht den üblichen Einschätzungen von Populisten.


ich

28.02.2017 - 11:35 Uhr

@ H.Meier"Greanpeace hat VW vor langer Zeit als die dunkle Seite der Macht karrikiert."Schön, geschrieben und seid dem sind alle Greanpeace`ler Barfuß in der Welt unterwegs, schwimmen von Europa nach Amerika oder Australien und schlafen in Höhlen ohne Wärme und Licht.Bitte diese Scheinheiligkeit unterlassen. Immer auf andere motzen, selber vor der eigenen Haustür kehren.UND BEVOR jetzt wieder einige SCHREIEN. Ich bin auch nicht Stolz auf das was VW dort gemacht hat. ABER ICH BIN STOLZ AUF DIE DEUTSCHE INGENIERSKUNST DIE DAS VOR LANGER ZEIT GESCHAFFT HAT. !! Was ist den mit den anderen Herstellern, still und leise ( Autohaus Artikel vom 15.2.17 )....


VKL

28.02.2017 - 12:44 Uhr

@ka : Vielen Dank! Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum meine Aussagen frech sein sollen. Aber jeder darf interpretieren wie er mag. Leider gibt es in Deutschland viele, die über das Thema sprechen und doch sehr wenig Ahnung haben, was dass Problem ist. Fragt man : "Was ist der Untersschied zwischen CO² und NOx?" Viele kennen nicht einmal die chemischen Formeln bzw. in welchen Anteilen diese im Abgassystem enthalten sind. Bei meinen Aussagen steht nirgendwo, dass man nicht für die Taten bestraft werden soll. Es steht nirgendwo, dass ich die Vorgehensweise für gut befinde. Auch die Aussage : "Wir sind groß und wichtig" wird aus dem Kontext gezogen. @Andreas : Sie haben Recht, dass mehr Demut und Transparenz herrschen muss. Das Problem ist wahrscheinlich, dass man für ein solch gigantisches Problem nicht von heute auf Morgen eine Lösung erarbeitet, die auch zum Wohle des Unternehmens passt, um nicht einen Konkurs zu provozieren. Nehmen wir mal an, dass jedem Kunden pauschal nur 2000€ angeboten werden. 11 Mio. Autos á 2.000€ = 22 MRD € + XX Mrd. Strafen + usw. Glauben Sie, dass könnte der Konzern überstehen? Mein Wunsch ist darüber nachzudenken, dass viele Arbeitnehmer von diesem Unternehmen abhängig sind und man die Schuld nicht über den gesamten Konzern streuen soll. Gerechtigkeit und Entschädigung gerne, aber gebt dem Unternehmen auch die Chance nicht von anderen (USA, China etc.) übernommen zu werden. Ein schlechter Vergleich, aber siehe Opel! Gute Arbeit durch Herrn Neumann und bessere Ergebnisse. Was sagt der Ami? Alles doof, wir verkaufen Euch! Alle schreien, dass jetzt die Arbeitsplätze eventuell verloren gehen. Die Franzosen versprechen viel, aber bei deren Schieflage sind auch genug Leute entsorgt worden. Siehe dass deutsche Niederlassungsnetz von PSA an. Nochmal: AUFWACHEN und kämpft um Eure Unternehmen.


Autokäufer digital

01.03.2017 - 23:48 Uhr

Hallo VKL, vielen Dank für Ihre präzisen Ausführungen und die gute Beratung. Leider habe ich mich gegen Ihr Angebot und für einen Wettbewerber entschieden.


Dieter

02.03.2017 - 10:08 Uhr

Lieber VKL, Sie haben es auf den Punkt gebracht wie vorher noch keiner. Ich bin VW Mitarbeiter, ich koche vor Wut auf die Leute die den Bockmist zu verantworten haben. Ich stehe längst nicht mehr hinter der Führungskultur des Konzerns die einst ein gewisser F.P. eingeführt hat, die keine Widerrede duldet und für sich schon eine gewisse kriminelle Grundhaltung beinhaltet. Aber ich stehe in Lohn und Brot bei diesem einst wirklich tollem Arbeitgeber, ich habe Kinder, ich habe einen gewissen Lebens-Standard und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen wie sich manche vor den Karren spannen lassen wenn es darum geht den Konzern in die Knie zu zwingen. Wie es Herr VKL schon dargestellt hat, muss man ernsthaft die Frage stellen "welchen tatsächlichen Schaden die betroffenen Fahrer der EA189 Motoren haben"?? Ihr habt euch doch nur aufhetzen lassen von einigen Geschäftstüchtigen Nestbeschmutzern die ein großes Geschäft mit euch wittern. In USA herrscht eine komplett andere Gesetzeslage, die den Konzern dazu gezwungen hat eine solch großzügige Abfindungsregelung zu treffen. In erster Linie weil man den US Markt nicht verlieren will, man kann halten von den Amis was man will. Und ja, man hätte von Anfang an viel ehrlicher und transparenter mit all dem umgehen müssen. Auch ich hätte mir das gewünscht, in gewisser Weise spiegelt es auch die Firmenphilosophie und auf welch falschem Weg man ist wenn man nur noch damit beschäftigt ist sich auf die Schulter zu klopfen und zu loben wie toll man ist. ich stelle aber schon eine gewisse Veränderung fest, ob es Versammlungen/Besprechungen sind oder interne Informationen. Es verändert sich gerade etwas im Konzern. Dieses "Groß und Wichtig" Denken ist doch nichts verkehrtes, ist uns Deutschen doch sowieso abhanden gekommen auf Ureigenes Stolz zu sein, sofort bist in der rechten Ecke. Ich sage es aber ganz offen, ich bin schon immer noch stolz auf deutsche Ingenieurskunst und Namen wie Siemens, Miele, BMW, VW etc.


ich

02.03.2017 - 11:20 Uhr

@ Autokäufer digitalIch hoffe nur, er war vor der Auslieferung im Ausland zum crashen, mal im Serviceheft , Kofferraum nachgesehn oder vom FREUNDLICHEN Händler die Servicehistorie gezeigt bekommen ( geht ja nicht, wird ja bei EU Importen, die zugelassen waren nicht´s erfasst )Ach nein, es ist ja 1 esel vor den karren gespannt ( IRONIE )


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