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Continental: Hybridantrieb bleibt auf dem Vormarsch

22.06.2015 07:42 Uhr
Continental Hauptverwaltung
Bereits in zehn Jahren wird nach Einschätzung des Autozulieferers Continental mehr als jeder fünfte Neuwagen weltweit ein Hybridfahrzeug sein.
© Foto: Continental

Bereits in zehn Jahren wird nach Einschätzung des Autozulieferers Continental mehr als jeder fünfte Neuwagen weltweit ein Hybridfahrzeug sein.

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Bereits in zehn Jahren wird nach Einschätzung des Autozulieferers Continental mehr als jeder fünfte Neuwagen weltweit ein Hybridfahrzeug sein. Von diesem gut 20-prozentigen Anteil dürfte 2025 jedoch noch die Hälfte auf die sogenannte 48-Volt-Technologie entfallen. Diese auch als Mild-Hybrid bekannte Form taugt noch nicht zum rein elektrischen Fahren, entlastet aber den Verbrennungsmotor

Die dafür nötige zweite Batterie erweitert etwa die von roten Ampeln bekannte Start-Stopp-Funktion, indem sie auch einspringt, wenn Autos ohne Motor ausrollen - etwa vor nahenden Ortschaften oder im Gefälle. Dafür gewinnt die 48-Volt-Batterie unter anderem Bremsenergie zurück.

"In Europa wird 2016 die erste 48-Volt-Technologie in Serie starten", sagte der Leiter der Continental-Strategieabteilung für die Hybrid- und Elektrofahrzeuge, Bernhard Klein, in der vergangenen Woche auf dem Conti-Testgelände im niedersächsischen Jeversen. Den Autobauer dazu verriet er nicht. Klein geht davon aus, dass die 48-Volt-Technologie in der Folge "relativ schnell" auch in Asien populärer wird.

Mit seiner Marktanteilsprognose "mehr als 20 Prozent bis 2025" erhöht der Dax-Konzern seinen Ausblick leicht. Im Frühjahr hatte Conti noch "15 bis 20 Prozent" genannt. Die Antriebssparte hatte den Konzern zuletzt wegen des schleppenden Anlaufs der E-Mobilität belastet. So rissen außerplanmäßige Abschreibungen den Bereich 2014 operativ fast mit einem dreistelligen Millionenbetrag in die roten Zahlen. (dpa)

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KOMMENTARE


D.Buschhorn

23.06.2015 - 09:18 Uhr

Schon erstaunlich wie nun Alle auf den Hybrid Zug springen die vorher nur auf E-Mobilität gesetzt haben. Ein Hybrid Plug in mit einer rein elektrischen Fahrstrecke von mindestens 30 Km ist z.Zt. die ideale Lösung mit einer zusätzlichen Reichweite von mindestens 500 Km im Benzin/Dieselbetrieb. Wichtig ist das aber auch die erheblich gesunkenen Preise bei der Batterieherstellung an den Verbraucher weiter zu geben in Form einer vernünftigen Preisgestaltung für den Neuwagen. Gemessen am kWh Preis auf dem Weltmarkt von unter 250,00 $/kWh sind die verlangten Batteriepreise nicht angemessen. Die weiter negative Preisentwicklung am Weltmarkt und die steigenden Akkuleistungen lassen jedoch auch für E-Fahrzeuge hoffen.


Martin Leitner

23.06.2015 - 19:18 Uhr

Der Hybrid-Boom wird wahrscheinlich viel schneller wieder vorbei sein, als es den Autobauern und Zulieferern lieb ist. Vielleicht stimmen die rund 20% für 2025 ja - aber als Höhepunkt, von dem aus es schon wieder abwärts geht.


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