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Crash mit "Autopilot": Tesla fuhr zu schnell

27.07.2016 11:12 Uhr
Crash mit "Autopilot": Tesla fuhr zu schnell
Beim tödlichen Tesla-Unfall Anfang Mai dieses Jahres fuhr das von einem Computer gesteuerte Fahrzeug nach ersten Ergebnissen zu schnell.
© Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC/Uwe Rattay

Bei dem tödlichem Unfall Anfang Mai war der Unglückswagen mit zu hohem Tempo unterwegs. Das teilte die US-Ermittlungsbehörde nach vorläufigen Erkenntnissen mit. Die Untersuchungen dauern noch an.

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Beim ersten tödlichen Unfall mit einem vom Computer gesteuerten Auto fuhr das Unglückswagen des Elektroauto-Herstellers Tesla schneller als erlaubt. Der Wagen habe nach Daten aus dem Fahrzeug eine Geschwindigkeit von rund 119 Kilometern pro Stunde gehabt, teilte die Ermittlungsbehörde NTSB in einem ersten vorläufigen Bericht mit. Erlaubt waren auf dem Abschnitt rund 105 Kilometer pro Stunde.

Das Auto war Anfang Mai ungebremst unter einen Lastwagen-Anhänger gefahren, der abbog und die Fahrbahn überquerte. Das Fahrassistenz-System "Autopilot", das Tempo und Spur halten sowie Frontal-Kollisionen vermeiden soll, war eingeschaltet. Nach bisherigen Angaben von Tesla hielt es aber die weiße Seite des Anhängers vermutlich für ein hochhängendes Autobahnschild. Es kann noch rund ein Jahr dauern, bis die NTSB ihre Ermittlungen zur Unfallursache abschließt.

Unabhängig von den Ermittlungen wurde am Dienstag bekannt, dass Tesla und die israelische Firma Mobileye, die Technologie für selbstfahrende Autos entwickelt, ihre Zusammenarbeit auslaufen lassen werden. Mobileye hatte nach dem Unfall betont, dass aktuell von Tesla eingesetzte Technik des Unternehmens dabei keine Rolle gespielt habe. (dpa)

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KOMMENTARE


egon samu

27.07.2016 - 14:38 Uhr

Wer bei 120 km/h im Strassenverkehr sein Auto einem Computer überlässt ist entweder lebensmüde oder verrückt. Oder beides.Wer nicht selbst fahren will, soll Bus und Bahn benutzen oder ein Taxi nehmen...


MS

27.07.2016 - 14:43 Uhr

14 zu schnell....uiuiui


th.63452

28.07.2016 - 07:35 Uhr

Ich bin überzeugt davon, dass autonomes Fahren früher oder später ganz selbstverständlich sein wird. Bis dahin dauert es sicher noch eine Weile, aber die ersten Schritte in diese Richtung laufen ja schon seit Jahren, mit der Entwicklung der vielen Assistenzsysteme. Die sind im Moment aber genau das, nämlich "Assistenz"-Systeme. Assistenz bedeutet "Begleiten", "Hilfe", "Beistand", d.h. die Hauptverantwortung liegt definitiv noch beim Fahrer. Das wird aber leider immer mal wieder vergessen oder sogar ignoriert ! Und wenn dann was passiert, ist natürlich das Auto schuld.


Lutz Lohmann

28.07.2016 - 08:16 Uhr

Was ist denn das für ein System, wenn es zu lässt automatisch zu fahren, obwohl die Geschwindigkeit überschritten wird? ..und die Richter glauben es noch ..Wenn solche Denk- / Programmfehler vorkommen, dann sage ich nur gute Nacht Ihr Theoretiker. Computer sollte man besser zu Hause am Bildschirm spielen und nicht die Menschheit mit unbefriedigtem Spieltrieb und Geltungssucht von reichen Unternehmern in Gefahr bringen - und die Journaille findet es auch noch geil darüber zu berichten. Zum Glück heißt Tesla nicht VW, sonst wären bei den Ammies jetzt mal wieder 100 Mio. Schadenersatz angesagt.


toni

28.07.2016 - 08:46 Uhr

bei 120 km/h dem Computer sein Auto überlassen - warum nicht - man überlässt ja lebensmüden und verrückten, sogar Idioten die Kontrolle über ein Fahrzeug - da gibt es ja auch keine Einschränkung


MS

28.07.2016 - 10:56 Uhr

Nicht auszudenken, wenn das Beispiel Schule macht und man am Ende...na sagen wir mal ein Verkehrsflugzeug mit hunderten Menschen darin einen Computer fliegen lassen würde...


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