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Daimler: Carsharing-Dienst für Privatwagen

14.11.2016 08:26 Uhr
Daimler: Carsharing-Dienst für Privatwagen
Daimler startet den Carsharing-Dienst Croove
© Foto: Daimler

Daimler macht seinem Carsharing-Dienst Car2go selbst Konkurrenz. Das neue Angebot der Stuttgarter funktioniert aber grundlegend anders.

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Automobilhersteller Daimler hat eine neue Carsharing-Plattforn für Privatwagen angekündigt. Das "Croove" genannte Angebot gibt es ab Dezember zunächst nur in München, andere Städte sollen folgen. Anders als bei dem bereits bestehenden Dienst Car2go stellt Daimler keine Leihwagen zur Verfügung, sondern übernimmt lediglich die Vermittlung zwischen Fahrzeugbesitzer und potentiellem Mieter. Eine entsprechende App ist ab sofort für Apple-Smartphones kostenlos erhältlich, auch eine Android-Ausführung soll es künftig geben.

Hinter dem Angebot steht die Einsicht, dass private Autos den größten Teil des Tages ungenutzt herumstehen. Der neue Dienst soll Haltern nun ermöglichen, in dieser Zeit durch Vermietung Geld zu verdienen. Teilnehmen können Pkw aller Marken, die in einem "guten Zustand" und nicht älter als 15 Jahre sind. Der Mieter muss einen Führerschein besitzen und mindestens 21 Jahre alt sein. Die Fahrzeugübergabe erfolgt persönlich oder über einen kostenpflichtigen Bringdienst. Künftig soll es für den Mieter auch möglich sein, das Auto per Handy zu öffnen.

Ganz neu ist die Daimler-Idee allerdings nicht, bereits seit Anfang 2010 bietet das französische Unternehmen Drivy einen ähnlichen Dienst an. Mittlerweile ist das Unternehmen nach eigenen Angaben mit rund einer Million Nutzer und 38.000 Autos in Europa Marktführer. Auch Opel mischt seit Mitte 2015 mit dem Peer-to-Peer-Dienst  "CarUnity" in dem Geschäft mit. (sp-x)

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KOMMENTARE


Eddi merz

21.11.2016 - 00:59 Uhr

ich würde niemals meinen dbmit jemanden teilen. der schwachsinn kommt natürlich aus den (...) usa. ich lasse mir doch nicht mein 40000 e teures auto von einem penner kaputtfahren!


Peter

06.12.2016 - 08:15 Uhr

Was sagt da die Versicherung dazu? Wenn mein Sohn (30 Jahre alt) hin-und-wieder (selten) mein Auto benützt, muss das angegeben werden und kostet Zuschlag.Bei Schäden wird man in der Versicherung rück gestuft und kleine Sachen werden eh nicht reguliert (VK 500€/TK 150€). Wer soll das bitte bezahlen? Der fremde Fahrzeugnutzer der für 10 € eine Stunde lang wie verrückt mit meiner Karre durch die Gegend düst, Sprit natürlich inklusive?


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