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EU: Verkehrsminister fordern mehr Autosicherheit

09.02.2017 08:57 Uhr
Verkehrsminister aus acht Staaten fordern von der EU-Kommission eine rasche Gesetzesinitiative für sicherere Pkw und Lastwagen.

Angesichts von 26.000 Verkehrstoten in der EU im Jahr 2015 müssten die Sicherheitsvorschriften bei Fahrzeugen verschärft werden, heißt es in einem Brief an die zuständige EU-Kommissarin.

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Verkehrsminister aus acht Staaten fordern von der EU-Kommission eine rasche Gesetzesinitiative für sicherere Pkw und Lastwagen. Angesichts von 26.000 Verkehrstoten in der EU im Jahr 2015 müssten die Sicherheitsvorschriften bei Fahrzeugen verschärft werden, hieß es in einem Brief an die zuständige EU-Kommissarin Elzbieta Bienkowska, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem Deutschland, Österreich und Italien.

Bei Lastwagen könne etwa der Einsatz von Kameras, die den Fahrern eine Rundum-Sicht ermöglichen, zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr führen, hieß es in dem Schreiben weiter. Bis zu 900 Todesfälle pro Jahr könnten unter anderem damit verhindert werden. Außerdem sei eine grenzübergreifende Anerkennung von Fahrverboten nötig. Personen, denen in einem EU-Staat die Fahrerlaubnis entzogen wurde, sollten dieses Verbot nicht einfach mit einem Wechsel in ein anderes EU-Land umgehen können. 

Zwischen 2010 und 2020 sollte die Zahl der verkehrsbedingten Todesfälle in der EU eigentlich halbiert werden. Die Unterzeichner weisen jedoch darauf hin, dass die Zahl der tödlichen Unfälle im Straßenverkehr seit 2013 etwa gleichbleibend hoch ist. Die EU-Kommission solle daher bis Ende des Jahres Vorschläge machen, mit denen dieses Ziel noch erreicht werden könne. (dpa)

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KOMMENTARE


egon samu

09.02.2017 - 12:32 Uhr

Bei den 26000 Fällen mit Verkehrstoten handelte es sich bei 25 999 Fällen um menschliches Versagen.Wieso wird nicht eine bessere Fahrausbildung, übersichtlichere Verkehrswege, mehr Kontrollen von Handyfahrern, Besoffenen, Bekifften und zum Fahren Untauglichen gefordert???? Was ich bei meinen täglichen Fahrten erlebe bestätigt meine Stellungnahme: mit den weltbesten Autos fahren oft unverantwortliche, abgelenkte, sich überschätzende, rücksichtslose, zugedröhnte, halbblinde und ignorante Fahrzeuglenker herum.


KW 1904

10.02.2017 - 17:07 Uhr

Ich kann "Egon Samu" nur beipflichten. Ich fahre ebenfalls 80.000 km p.a. Bei so einem dummen Zeugs mal wieder von der EU fehlt mir jedes Verständnis und sowas steigert im Endeffekt nur die Politikverdrossenheit.


hwb

10.02.2017 - 22:00 Uhr

Na, dann steht uns ja noch einiges bevor, wenn erst einflussreiche „Lobbyisten mit Geld“ erkennen, dass die Anzahl der Verkehrstoten erheblich gesenkt werden kann, wenn man die Anzahl der täglichen Verkehrsteilnehmer reduziert (wie in Zeiten mit geringerem Verkehrsaufkommen). Dann können wir uns schon darauf einstellen, dass am Montag nur Diesel mit gerader Nummer und E-Mobile, am Dienstag nur Benziner mit ungerader Nummer und E-Mobile, am Mittwoch nur Diesel mit ungerader Nummer und E-Mobile, am Donnerstag nur Benziner mit gerader Nummer und E-Mobile, am Freitag nur E-Mobile und am Wochenende Autofreie Bahn-Tage vorgeschrieben werden. So kann man Verkehrstote reduzieren und die Wirtschaft ankurbeln, da braucht ja dann jeder, der es sich leisten kann mehrere Fahrzeuge, an den Wunschkennzeichen kann der Staat dann noch einmal abkassieren. Behördenfahrzeuge und Politikerfahrzeuge werden natürlich ausgenommen, die werden ja unbedingt gebraucht, wenn die Ehepartner einkaufen wollen, die Läden sind dann ja auch nicht mehr so überlaufen.


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