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Garantieversicherer: German Assistance beendet Händler-Vertrieb

18.03.2016 13:33 Uhr
Garantieversicherer: German Assistance beendet Händler-Vertrieb
Die German Assistance hört nach 40 Jahren im Händlerbereich auf.
© Foto: Screenshot

Der stationäre Kfz-Handel spielt für die GAV künftig keine Rolle mehr. Stattdessen rückt die DEVK-Tochter bei Garantieversicherungen die Privatkunden in den Fokus.

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Die German Assistance Versicherung AG (GAV) stellt zum 1. Mai 2016 den Vertrieb von Garantieversicherungen für Kfz-Händler in Deutschland und in Österreich ein. Stattdessen will sich das Unternehmen mit ihrem Angebot auf den Privatkundenbereich konzentrieren, wie AUTOHAUS am Freitag aus dem Vorstand erfuhr. Mit Blick auf die zukünftige technische Entwicklung werde besonders im Bereich Pkw und Haushalt ein steigender Bedarf dieser Produkte erwartet, hieß es.

Die GAV mit Sitz in Coesfeld ist seit 2010 eine 100-prozentige Tochter der DEVK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG. Die neue Ausrichtung rückt damit näher an die Konzernstrategie, die im Wesentlichen auf den privaten Kunden abzielt. Die GAV soll aber wirtschaftlich selbständig bleiben. Das Unternehmen ist seit 1975 am Kfz-Garantiemarkt tätig.

Produktseitig setzt die GAV weiter auf Garantieversicherungen. Diese sollen künftig ausschließlich über den DEVK-eigenen Vertrieb, über Makler und über Online-Plattformen verkauft werden. Damit solle die positive Entwicklung der vergangenen Jahre im Direktgeschäft mit Privatkunden weiter gestützt werden, hieß es.

Aktuell wickelt das Unternehmen das bestehende Händler-Geschäft ab. Betroffenen GAV-Mitarbeitern sollen neue Aufgaben bei der DEVK angeboten werden. Die Händler-Partner sollen nach AUTOHAUS-Informationen in der kommenden Woche über den Ausstieg informiert werden. Zuletzt hatte es Spekulationen in der Kfz-Branche gegeben, dass sich die GAV komplett aus dem Markt verabschiedet. (rp)

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KOMMENTARE


Hans Peter Graf

18.03.2016 - 17:44 Uhr

Viele Automobilhändler werden den Versprechungen der DEVK geglaubt haben,die German Assistance mittels DEVK-Konzernkraft zu einem verlässlichen und unabhängigen Partner im Garantiegeschäft und im Marketing-Bereich auszubauen. Was geschieht denn nun mit den Marketing-Investitionen von Automobilhändlern, die z.B. exklusiv eine der German-Assistance-Garantiemarken im örtlichen Umfeld aufgebaut haben ? Plant die DEVK dafür einen Ausgleich ??.....und was passiert da eigentlich gerade bei der DEVK ? Der Aufsichtsrats-Vorsitzende der German Assistance ist der DEVK-Konzernvorstand Bernd Zens. Ist er nicht auch Aufsichtsratsvorsitzender der Marenave Schiffahrts AG, Hamburg, die zu einer außerordentlichen Hauptversammlung aufruft, da ein Verlust in Höhe von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist ? Für einen Informationsaustausch meine email-Adresse : hpgraf@web.de


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