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DAT-Report 2015: Deutsche geben mehr Geld für Gebrauchte aus

30.01.2015 14:00 Uhr
2014 gaben die Kunden für Neu- und Gebrauchtwagen mehr Geld aus. Diese und weitere Trends auf dem Automobilmarkt zeigt der neue DAT-Report.
© Foto: Leaseplan

2014 gaben die Kunden für Neu- und Gebrauchtwagen mehr Geld aus. Diese und weitere Trends auf dem Automobilmarkt zeigt der neue DAT-Report.

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Die Autokäufer haben 2014 tiefer in die Tasche gegriffen. Laut der aktuellen Marktanalyse der Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) stieg der Durchschnittspreis eines Gebrauchtwagens von 9.420 auf 9.870 Euro. Beim Markenhandel wurden 14.280 Euro (2013: 13.510 Euro), beim freien Handel 8.940 Euro (8.510 Euro) bezahlt. Auf dem Privatmarkt waren es 6.200 Euro. Als einen Grund für den höheren Durchschnittspreis identifizierte die DAT den Anteil an jungen Gebrauchten. So waren elf Prozent aller Besitzumschreibungen Jahreswagen.

Für einen Neuwagen gaben die Kunden im Vergleich zum Vorjahr 1.300 Euro mehr aus. Ein neuer Pkw kostete damit im Schnitt 28.330 Euro. Dabei stieg der Anteil des Internetgeschäfts. So wurden 2014 neun Prozent aller Neuwagen über sogenannte Neuwagenportale gekauft, das ist eine Steigerung um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Besonders die Käufer bis 29 Jahre lagen mit 16 Prozent an der Spitze.

Die Zahlen stammen aus dem am Freitag vorgestellten DAT-Report 2015. Der Marktbeobachter aus Ostfildern lud am Freitag rund 150 Branchenvertreter zur Präsentation der wichtigsten Ergebnisse nach Berlin. Experten diskutierten bei der Podiumsdiskussionen über die Daten 2014 sowie die aktuelle Lage der Branche.

Markenhandel gewinnt Anteile im GW-Markt

Im Gebrauchtwagengeschäft konnte der Markenhandel seinen Anteil deutlich ausbauen: auf nunmehr 38 Prozent (2013: 33 Prozent). Der Anteil privater Verkäufe rutschte von 43 auf 41 Prozent, der freie Handel war noch zu 21 Prozent beteiligt (2013: 24 Prozent). Währen 80 Prozent der Gebrauchtwagen beim Markenhandel mit Garantie verkauft wurden, waren es beim freien Handel  nur 55 Prozent, auf dem Privatmarkt sogar nur fünf Prozent.

Die Analysen zeugen zudem: Der Markenhandel verkaufte wieder mehr "typische" Gebrauchtwagen im Alterssegment von drei bis sechs Jahren. Dort ist der Marktanteil der Fabrikatshäuser von 28 auf 40 Prozent gestiegen. Die freien Betriebe musste sechs Prozentpunkte abgeben und kam auf 21 Prozent. Der Privatmarkt verlor von 45 auf 39 Prozent. (se)

Weitere Highlights aus dem DAT-Report 2015 stellt GW-trends in den kommenden Wochen vor!

Alle Infos zu den Markzahlen der letzten Jahre finden Sie unter: www.autohaus.de/marktdaten/dat-report-1377990.html. Dort gibt es ab 5. Februar auch den aktuellen DAT-Report 2015 zum Bestellen sowie als Download!


Vorstellung des DAT-Report 2015

Vorstellung des DAT-Report 2015 Bildergalerie

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