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Gebrauchtwagen: Kleine Kombis gibt's kaum noch neu

03.08.2022 08:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Peugeot 207 von 2012.
© Foto: Peugeot

Diese Kleinwagen-Kombis sind noch (einigermaßen günstig) auf dem Markt zu bekommen.

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Kleinwagen verschwinden rasant aus den Modellpaletten der Autohersteller: Chipkrise und hohe Abgas-Grenzwerte machen den Minis zu schaffen, angesichts der niedrigen Verkaufspreise lohnt sich teure Abgastechnik nicht mehr. Und wer sogar einen Kombi wünscht, um mehr als einen Kasten Wasser transportieren zu können, wird kaum noch fündig, so die Zeitschrift Auto Straßenverkehr in ihrer aktuellen Ausgabe.


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Günstiger Gebrauchtwagen: Peugeot 207 SW

Gebraucht ist das Angebot von Kleinwagen-Kombis aber immer noch erfreulich groß, wie eine Marktübersicht der Zeitschrift zeigt. Top-Seller wie Skoda Fabia, Seat Ibiza, Renault Clio, Peugeot 207, Mini Clubman und Fiat Fiorino sind noch in guter Qualität und zu guten Preisen zu haben. Gesucht wurde bei der Auflistung nach höchstens zehn Jahre alten Modellen mit maximal 100.000 Kilometern Laufleistung.

Günstigster Kleinwagen-Kombi ist demnach der Peugeot 207 SW (2007 - 2013) mit 95 PS und Glasdach. Schon ab 4.300 Euro waren gut erhaltene Modelle aufzutreiben. In der Pannenstatistik und beim TÜV ist der 207 Kombi unauffällig, allerdings müssen Interessenten auf Rost an der Abgasanlage und Ölverlust am Motor achten. Poltert es während der Probefahrt, können ausgeschlagene Buchsen an der Vorderachse die Ursache sein. Bei der Benzinmotorenentwicklung (1,4- und 1,6-Liter) kooperierte PSA mit BMW; die Aggregate sind angenehm sparsam.

Ab 6.500 Euro muss man für den Seat Ibiza ST (2010 - 2016) 1.2 TSI mit 105 PS oder den eng verwandten Skoda Fabia Combi 1.2 TSI (2007 - 2014) hinlegen. Der Skoda bietet mit 1.485 Litern maximalem Kofferraumvolumen ein überragend großes Gepäckabteil, übertrumpft den Ibiza ST um knapp 300 Liter.

Technisch sind sich die beiden sehr ähnlich, auch bei den auftretenden Mängeln (Bremse, Auspuff, Ölverlust, Buchsen der Vorderachse). Im Alter können zudem die Dichtungen der vorderen Türen Ärger machen und Wasser eindringen lassen. Darum unbedingt bei der Probefahrt in der Waschstraße die Dichtigkeit checken.

Mini wird als Gebrauchter teuer gehandelt

Deutlich teurer gehandelt wird ab 8.400 Euro der Mini Clubman Cooper (2007 - 2014), der auf der Beifahrerseite eine zusätzliche Fondtür aufweist. Die beiden Hecktüren machen das Beladen einfach, das Fahren mit dem gestreckten Kleinwagen ist ein großes Vergnügen. Das Auto ist sehr zuverlässig. Bei der HU bemängeln die Prüfer Ölverluste und die Beleuchtung. Die Lambdasonden sind nicht durchweg dauerhaltbar, ebenso die Antriebswellenmanschetten.


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Wer auch für einen Mikro-Van offen ist, findet ab 5.500 Euro gut erhaltene Modelle des Fiat Fiorino mit 1,4-Liter-Diesel und 77 PS. Baugleich ist der Fiorino mit dem Citroen Nemo und Peugeot Bipper. Die drei bieten viel Platz und dank Schiebetür sehr gute Beladbarkeit. Aufpassen muss man auf die Domlager an der Vorderachse. Deshalb bei der Probefahrt auf Rumpelgeräusche achten.

In der gleichen Preisklasse ist auch der Renault Clio Grand Tour (2013 - 2020) mit 103 PS zu haben. Der Renault bietet viel Platz im Fond, hat mit 1.277 Litern Kofferraumvolumen sehr viel Raum fürs Geld. In der Pannenstatistik schneidet er gut ab, beim TÜV unterdurchschnittlich. Vor allem Bremsverschleiß und Beleuchtungsmängel trüben das Bild. Wenn die Klimaanlage zickt, liegt es häufig am Kondensator.

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