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Januar: VW Pkw mit starkem Jahresstart

12.02.2013 11:15 Uhr
Januar: VW Pkw mit starkem Jahresstart
VW Pkw glänzte zum Start ins Autojahr 2013. DIe Wolfsburger lieferten im Januar 491.900 Autos aus.
© Foto: VW

Die Kernmarke der Wolfsburger lieferte im Januar 491.900 Autos aus. Das waren 17,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Probleme gab es aber in Deutschland und Europa.

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Volkswagen hat dank des schwungvollen Geschäfts in Asien und Amerika einen kraftvollen Start ins Jahr 2013 hingelegt. Die Kernmarke VW Pkw lieferte im Januar 491.900 Autos aus. Das waren 17,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie Europas Branchenführer am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Insgesamt sei man "trotz der anhaltend schwierigen Marktbedingungen in Europa zufriedenstellend" ins neue Jahr gekommen, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler.

Vor allem China und Nordamerika trieben die Verkäufe erneut an. In der Region Asien-Pazifik nahmen sie im Vorjahresvergleich um 43,7 Prozent zu. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China lag das Plus sogar bei 47 Prozent. Ein Teil davon sei jedoch auf das spätere chinesische Neujahrsfest zurückzuführen, das diesmal in den Februar fällt. In den USA setzte VW 6,7 Prozent mehr Fahrzeuge ab, in Nordamerika insgesamt waren es –bei noch relativ geringen Volumina – 10,6 Prozent mehr.

Dagegen begannen die Probleme auf dem krisengeplagten west- und südeuropäischen Automarkt inzwischen auch stärker auf Deutschland durchzuschlagen. Hier rutschte der Absatz der Volkswagen-Hauptmarke um 3,9 Prozent ab. Insgesamt schnitt das Unternehmen damit jedoch weiter deutlich besser ab als der Gesamtmarkt, der im vorigen Monat auf Einbußen von neun Prozent kam. Anders bei den Neuzulassungen: VW sackte nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) im Januar mit minus 13,3 Prozent stärker ab als der Durchschnitt aller Hersteller (minus 8,6 Prozent).

Schwäche auch in Südamerika

Im übrigen Westeuropa leidet Volkswagen wie andere Hersteller unter der Kaufzurückhaltung verunsicherter Kunden. Auch starke Zuwächse in Zentral- und Osteuropa (plus 8,8 Prozent) konnten nicht verhindern, dass der regionale Rückgang (minus 12,3 Prozent) im Januar unterm Strich zu einem Europa-Gesamtminus von 6,8 Prozent führte. In Südamerika sanken die Verkäufe (minus zwei Prozent) ebenfalls, Ausreißer nach oben war Brasilien (plus 5,1 Prozent).

VW will bis spätestens 2018 zum weltgrößten Autobauer aufsteigen. In fünf Jahren sollen alle Konzernmarken zehn Millionen Modelle verkaufen, 2012 wurde mit 9,07 Millionen ein neuer Rekord erzielt. Die Erzrivalen Toyota und General Motors liegen aber noch in Front.

Einige VW-Ableger hatten für den Januar ebenfalls gute Zahlen vorgelegt. Bei der Oberklassetochter Audi legten die Auslieferungen weltweit um 16,3 Prozent auf 111.750 Fahrzeuge zu, vor allem in China brummte das Geschäft. Porsche steigerte seinen Absatz um gut ein Viertel, Zugpferd waren China und die USA (wir berichteten). (dpa)

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KOMMENTARE


Andreas

12.02.2013 - 12:29 Uhr

lt. Autohaus Artikel vom 04.02. "KBA: Deutscher Automarkt mit Fehlstart"hat VW einen nicht ganz so passablen Rückgang von -13,3% und schnitt damit schlechter als der deutsche Gesamtmarkt (-8,6%) ab.


Thomas

12.02.2013 - 18:16 Uhr

Deutlich besser als der Gesamtmarkt? Absatz -3,9%,Neuzulassungen -13,3% - ein Kompliment dem Autor dieser VW-Pressemitteilung!Und immerhin haben einige VW-Ableger ebenfalls (?) gute Zahlen vorgelegt...Fantastische Pressearbeit in Wolfsburg - ich bewundere zutiefst diese Öffentlichkeitsarbeit, selbst diese Zahlen noch positiv darstellen zu können. Und das geht sogar als dpa-Meldung durch - chapeau!


NoComment

13.02.2013 - 10:11 Uhr

Der Neid und Hass einiger "Kollegen" gegen VW scheint enorme Ausmaße anzunehmen, wenn bereits eine Pressemitteilung solche Wellen schlägt!


Schröder

13.02.2013 - 12:20 Uhr

@Thomas...wie Recht sie haben ! Und auf dieser Schiene verkaufen die auch ihre Autos mit Durchschnittstechnik/Qualität zu Premiumpreisen.Nur scheint das keinem aufzufallen...Es ist fast schon ein Wunder wie das funktioniert.


Hans von Oahin

13.02.2013 - 13:54 Uhr

Ich kann die hämischen Vorkommentare nicht ganz nachvollziehen. Wir bewegen uns hier im Bereich eines Fachmagazins, da sollte die Kenntnis des Unterschieds zwischen Absatz und Neuzulassung doch wohl vorausgesetzt werden können. Wenn die von den Kommentatoren Thomas und Schröder vertretenen Marken keine oder nur unterdurchschnittliche PR leisten, sollten sie sich an ihre Marken wenden, statt VW für gute Pressearbeit zu schelten. Jeder ist seines Glückes Schmied!


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