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Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg: Starkes erstes Halbjahr

15.08.2016 11:15 Uhr
Carsten Beuß
Carsten Beuß: "460.000 neue und rund eine knappe Million gebrauchte Pkw scheinen nach der guten Zwischenbilanz aber als machbare Größe."
© Foto: Kfz-Gewerbe

Die Autokäufe im Südwesten Deutschlands legten um drei Prozent zu. Sorgen bereitet aber ein unverändert hohen Anteil von Eigenzulassungen.

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Das Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg ist mit dem ersten Halbjahr zufrieden. Wie der Landesverband am Montag mitteilte, wurden in den ersten sechs Monaten 735.389 (Vorjahr: 713.875) Autos verkauft, ein Plus von drei Prozent. Darunter waren 234.359 (Vorjahr: 218.132) Pkw-Neuzulassungen (plus 7,4 Prozent). "Der Start ins Autojahr ist gut verlaufen", sagte Hauptgeschäftsführer Carsten Beuß. Die Zwischenbilanz werde allerdings durch einen "unverändert hohen Anteil von Eigenzulassungen getrübt". Der Verband schätze das Volumen dieser Zulassungen in Baden-Württemberg auf rund 70.000.

Die Zahl der Benziner wuchs im Vorjahresvergleich um plus zwölf Prozent auf 123.169 (Vorjahreszeitraum: 109.968) Verkäufe, bei Diesel-getriebenen Fahrzeugen waren es 2,6 Prozent (107.133, Vorjahr: 104.429). Die Halbjahres-Bilanz weist auch Zuwächse im Nutzfahrzeugbereich aus. Lkw seien mit 16.615 Neuzulassungen und einem Plus von 14,8 Prozent auf die Überholspur gefahren. "Die aktuellen Ergebnisse und die guten Auftragseingänge bei leichten Nutzfahrzeugen lassen auf ein gutes Jahresergebnis hoffen", so Beuß.

Beim Umsatz geht der Verband für das laufende Jahr von einem Wachstum auf gut 29 Milliarden Euro nach 28,4 Milliarden im Vorjahr aus, weil es auch im Servicegeschäft leichte Zuwächse gegeben hat. Ob sich dieser Trend jedoch auch im zweiten Halbjahr stabilisiere, könne derzeit noch nicht gesagt werden, so Beuß. "460.000 neue und rund eine knappe Million gebrauchte Pkw scheinen nach der guten Zwischenbilanz aber als machbare Größe. Damit würden wir unsere Prognose vom Jahresanfang um 20.000 Neuzulassungen übertreffen."

Wahl der Landesvereinigung Arbeitgeberverbände

Harry Brambach, Präsident des Verbandes des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg und Vizepräsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT), wurde am 28. Juni als Vizepräsident der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände wiedergewählt. An der Spitze des Arbeitgeber-Dachverbandes steht weiterhin Rainer Dulger, Präsident von Gesamtmetall.

Gleichzeitig wurde der Kfz-Landesverband als 43. Mitglied der Landesvereinigung aufgenommen und kann so die Interessen des baden-württembergischen Kfz-Gewerbes noch direkter und wirkungsvoller vertreten.

Die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände mit Sitz in Stuttgart ist der Spitzenverband von 43 Arbeitgeberverbänden in Baden-Württemberg und bündelt deren sozial- und bildungspolitische Anliegen. Sie koordiniert die Interessen ihrer Mitgliedsverbände und bringt diese in die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ein. (se)

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