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Kretschmann und Autobosse: Strategische Partnerschaft in Stuttgart

19.05.2017 15:09 Uhr
Kretschmann und Autobosse: Strategische Partnerschaft in Stuttgart
Winfried Kretschmann mit Daimler-Chef Dieter Zetsche (r), Volkmar Denner von Bosch (2.v.l.) und Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke.
© Foto: picture alliance / Marijan Murat/dpa

Der Automobilstandort Baden-Württemberg will seine Vorreiterrolle behaupten und Arbeitsplätze im Land halten. Daher traf sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann jetzt mit Akteuren der Industrie.

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Das Land Baden-Württemberg will mit der Automobilindustrie in einer strategischen Partnerschaft die Zeitenwende hin zur Elektromobilität angehen. "Es steht viel auf dem Spiel", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Freitag nach einem Treffen mit Akteuren der Industrie in Stuttgart. Der Automobilstandort Baden-Württemberg müsse seine Vorreiterrolle behaupten und auch Arbeitsplätze im Land halten, sagte Kretschmann. "Wir müssen schnell und zielführend sein", betonte der Grünen-Politiker. "Der Wandel vollzieht sich in rasendem Tempo." Politik und Industrie hätten nun einen gemeinsamen Dialog angestoßen, der dauerhaft sein soll.

Daimler-Chef Dieter Zetsche sprach nach den mehrstündigen Treffen von Chancen, die miteinander angegangen werden müssten. "Autobauen ist ein Mannschaftssport", sagte Zetsche. Der Wandel gehe weit über neue Antriebe hinaus. Autonomes Fahren und digitale Vernetzung seien die Aufgaben für die Zukunft. Allein bei Daimler würden zehn Milliarden Euro in den Ausbau der Elektroflotte investiert.

Auch Vertreter des Automobilzulieferers Bosch und des Sportwagenherstellers Porsche sprachen von großen Herausforderungen für die Zukunft. Sie kündigten an, den Transformationsprozess aktiv zu gestalten. In einer Welt neuer Mobilität würden Auto, Bus, Bahn und Bike künftig nahtlos miteinander vernetzt und einfach buchbar sein, sagte Bosch-Chef Volkmar Denner. "Wir wollen Mobilität hier in Baden-Württemberg neu denken", sagte er. (dpa)

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KOMMENTARE


K.Hohmann

19.05.2017 - 16:13 Uhr

Warum nutzt die Automobilindustrie die ungelöste Dieselmotornachrüstung nicht als Möglichkeit, den Umstieg auf Hybrid (Plug-in-Hybrid-Diesel) oder gleich den Einstieg in die EMobilität?Um so das Ziel, den Anschluss an China nicht zu verlieren, zu erreichen. Finanzierbar wäre diese Chance über Kundendarlehen, die eine Kundenbindung schaffen würde!?Stattdessen habe ich den Eindruck, dass die Politik versucht das Thema kostengünstigst heraus zu zögern. Manche Hersteller und Zulieferer fördern dieses Verhalten aktiv um die eigene Strukturschwäche nicht abarbeiten zu müssen.Tragisch wird es sein, wenn wir durch dieses Verhalten weiter den Anschluss an die E/I Technologie verpassen.Vielleicht ist es in einzelnen Fällen vielleicht auch besser, mit der neuen Technologie völlig neu zu beginnen und die alte Technologie sanft auslaufen zu lassen!?Den Zulieferern empfehle ich sich Umbausätze für Hybrid und Hybrid-Plug-in-Diesel Bausätze ins Portefieul aufzunehmen, weil die Nutzung von gebrauchten Fahrzeugen an Bedeutung zunehmen wird!Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


K.Hohmann

19.05.2017 - 16:13 Uhr

Warum nutzt die Automobilindustrie die ungelöste Dieselmotornachrüstung nicht als Möglichkeit, den Umstieg auf Hybrid (Plug-in-Hybrid-Diesel) oder gleich den Einstieg in die EMobilität?Um so das Ziel, den Anschluss an China nicht zu verlieren, zu erreichen. Finanzierbar wäre diese Chance über Kundendarlehen, die eine Kundenbindung schaffen würde!?Stattdessen habe ich den Eindruck, dass die Politik versucht das Thema kostengünstigst heraus zu zögern. Manche Hersteller und Zulieferer fördern dieses Verhalten aktiv um die eigene Strukturschwäche nicht abarbeiten zu müssen.Tragisch wird es sein, wenn wir durch dieses Verhalten weiter den Anschluss an die E/I Technologie verpassen.Vielleicht ist es in einzelnen Fällen vielleicht auch besser, mit der neuen Technologie völlig neu zu beginnen und die alte Technologie sanft auslaufen zu lassen!?Den Zulieferern empfehle ich sich Umbausätze für Hybrid und Hybrid-Plug-in-Diesel Bausätze ins Portefieul aufzunehmen, weil die Nutzung von gebrauchten Fahrzeugen an Bedeutung zunehmen wird!Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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