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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

10.11.2016 10:31 Uhr
General Motors (GM) reagiert mit Stellenstreichungen auf sinkende Verkaufszahlen bei einigen Modellen.

General Motors entlässt 2.000 Mitarbeiter in USA +++ PSE profitiert von gestiegenem Volkswagen-Gewinn +++ Skoda legt im Oktober zu +++ Starkes Wachstum bei Infiniti +++ Millionen-Blitzer an A2 bei Bielefeld darf bleiben +++ Opel "Onstar" für weitere 18 Märkte

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General Motors entlässt 2.000 Mitarbeiter in USA

Der größte US-Autobauer General Motors (GM) reagiert mit Stellenstreichungen auf sinkende Verkaufszahlen bei einigen Modellen. Der Jobabbau werde ab Anfang 2017 etwa 2.000 Mitarbeiter in den US-Werken in Lordstown im Bundesstaat Ohio und Lansing in Michigan betreffen, teilte der Opel-Mutterkonzern am Mittwoch mit. In den Fabriken fertigt GM unter anderem die Sport- und Kompaktwagen Camaro und Cruze der Marke Chevrolet, bei denen Absatzflaute herrscht. Nach einem jahrelangen Verkaufsboom stehen die Zeichen für die Autobranche in den USA ohnehin zunehmend auf Abkühlung. Im Oktober sank der Neuwagen-Absatz auf dem nach China weltweit größten Automarkt bereits im dritten aufeinanderfolgenden Monat. (dpa)

PSE profitiert von gestiegenem Volkswagen-Gewinn

Der gestiegene Gewinn bei Volkswagen lässt auch den Profit der Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE anziehen. Das Konzernergebnis kletterte zwischen Januar und September um 10,5 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro, wie die Holding am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Auf das Gesamtjahr gesehen peilt die Porsche SE weiterhin ein Nachsteuer-Ergebnis zwischen 1,4 und 2,4 Milliarden Euro an. Die verfügbaren Mittel (Netto-Liquidität) gingen Ende September auf 1,31 Milliarden Euro zurück. Ende 2015 hatte der Wert noch bei 1,7 Milliarden Euro gelegen. Den Rückgang begründete das Unternehmen vor allem mit Dividendenzahlungen an die Anteilseigner der Finanzholding. (dpa)

Skoda legt im Oktober zu

Im Oktober hat Skoda die weltweiten Auslieferungen um 10,6 Prozent auf 97.900 Fahrzeuge (2015: 88.500 Fahrzeuge) gesteigert. Laut Unternehmensmitteilung trug dazu insbesondere die starke Nachfrage in China (plus 21,3 Prozent) und Europa (plus 4,9 Prozent) bei. Das Ranking der Modelle führten der rapid (plus 37,4 Prozent) und der Superb (plus 58,3 Prozent) an. Seit Januar hat die tschechische Marke mit 938.800 Einheiten 6,7 Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (2015: 880.000 Fahrzeuge). (AH)

Starkes Wachstum bei Infiniti

Infiniti meldet eine starke Geschäftsentwicklung. Laut Mitteilung verkaufte die japanische Premiummarke in Deutschland 1.980 Fahrzeugen bis Ende Oktober, das waren mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (plus 117 Prozent). In Europa kamen im selben Zeitraum 14.261 Fahrzeuge neu auf die Straße (plus 147 Prozent). Weltweit konnte die Nissan-Tochter mit 19.241 (plus fünf Prozent) Einheiten im Oktober und 183.877 Einheiten per Ende Oktober (plus sechs Prozent) neue Bestmarken erzielen. Wachstumstreiber mit mehr als 9.000 verkauften Einheiten im Oktober war der Q30. (AH)

Millionen-Blitzer an A2 bei Bielefeld darf bleiben

Die umstrittene Radarfalle zur Kontrolle des Tempolimits an der A2 bei Bielefeld darf in Betrieb bleiben. Das Verwaltungsgericht Minden wies am Donnerstag die Klage eines Autofahrers gegen die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Stundenkilometer als unbegründet ab. Die Behörden hätten glaubhaft dargelegt, dass die dreispurige Autobahn an der Stelle zu kurvenreich, zu schlecht einsehbar, zu steil und zu stark befahren sei, um höhere Geschwindigkeiten zu zulassen. Zur Überwachung darf auch die Blitzanlage weiter scharf geschaltet bleiben, die zu einer der einträglichsten in ganz Nordrhein-Westfalen gehört. Rund 400 Autofahrer pro Tag fahren hier im Durchschnitt zu schnell. Allein 2016 rechnet die Stadt Bielefeld mit sieben Millionen Euro Einnahmen. Der Anwalt des klagenden Autofahrers will nun eine Berufung gegen das Urteil prüfen. (dpa)

Opel "Onstar" für weitere 18 Märkte

Ein Jahr nach dem Europastart kommt Opel "Onstar" nun auf weitere 18 Märkte. Der Online- und Service-Assistent wird in Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Gibraltar, Griechenland, Island, Lettland, Litauen, Malta, Norwegen, der Republik Slowenien, Rumänien, Schweden, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik sowie Ungarn und Zypern verfügbar sein. Opel bietet den Service in insgesamt 19 Sprachen an. Seit August 2015 verzeichnet er mehr als 5,5 Millionen Interaktionen. Die Kunden können den Assistenten via Telefon, Smartphone-App oder blauem Knopf im Fahrzeug nutzen. Bis zum 31. Oktober 2016 gingen rund 880.000 Kundenanrufe bei ein. Die Anzahl der monatlichen E-Mails mit Statusberichten zum Auto liegt bei rund 830.000. (AH)

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