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Kurz gemeldet: Branchensplitter

03.09.2015 04:13 Uhr
Dobrindt will Autobahnen zu Datenautobahnen machen.

Autoexport und -produktion deutlich im Plus +++ Nissan investiert in britisches Werk +++ Dobrindt will Autobahnen zu Datenautobahnen machen +++ LA Auto Show mit 30 Weltpremieren +++ Forum "Automatisierte Fahrzeugführung" +++ 19 "Blow Ups" in diesem Jahr

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Autoexport und -produktion deutlich im Plus

Der Export und die Produktion der deutschen Automobilindustrie haben im August zweistellig zugelegt. Laut dem Branchenverband VDA übertraf die Ausfuhr von Neuwagen mit 265.600 Einheiten den Vorjahreswert um 17 Prozent.Die Produktion erhöhte sich sogar um mehr als ein Fünftel (plus 21 Prozent) auf 331.200 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn haben die deutschen Pkw-Hersteller gut 2,9 Millionen Autos (plus zwei Prozent) ins Ausland geliefert. Die Fertigung erhöhte sich mit knapp 3,8 Millionen Pkw ebenfalls um zwei Prozent. (rp)

Nissan steckt 136 Millionen Euro in britisches Werk

Nissan investiert 100 Millionen Pfund (136 Milionen Euro) in sein Werk in Nordengland. In Sunderland soll die neue Generation des Modells Juke gebaut werden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit seien die 6700 Arbeitsplätze in dem Werk bis über das Jahr 2020 hinaus gesichert. In Großbritannien lässt Nissan auch die Modelle Qashqai und Note sowie das Elektroauto Leaf bauen. Finanzminister George Osborne nannte die Mitteilung eine "fantastische Neuigkeit". Der Autobau spielt eine wichtige Rolle bei Großbritanniens Versuch, künftig weniger stark auf die Finanz- und Dienstleistungsbranche angewiesen zu sein. (dpa)

Dobrindt will Autobahnen zu Datenautobahnen machen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will Autobahnen und Bundesstraßen zu Datenautobahnen machen. Bei Sanierungen oder Neubauten sollen nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" künftig gleich Glasfaserkabel für schnelles Internet mitverlegt werden. Das sehe ein Gesetzentwurf Dobrindts vor, schreibt das Blatt. Gleiches gelte beim Erschließen von Neubaugebieten. Dobrindt ist als Minister auch für digitale Infrastruktur zuständig. (dpa)

Uber ernennt ersten Deutschland-Chef

Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber hat erstmals einen Deutschland-Chef ernannt. Den Job übernimmt der 35-jährige Christian Freese, der seit Januar dieses Jahres für das Geschäft in Berlin zuständig war. Uber vermittelt Fahrten über eine Smartphone-App und gerät weltweit in Konflikte mit dem Taxi-Gewerbe und Aufsichtsbehörden. Vor allem ist ihnen der Service "UberPop" ein Dorn im Auge, bei dem Privatleute als Fahrer vermittelt werden. Das wird als Verzerrung des Wettbewerbs kritisiert. In Deutschland wurde das Uber-Geschäft durch mehrere Gerichtsentscheidungen eingeschränkt. Seit Mai setzt das Unternehmen deshalb verstärkt auf das Angebot "UberX" mit Mietwagen und professionellen Fahrern, die einen Personenbeförderungsschein besitzen. (dpa)

LA Auto Show mit 30 Weltpremieren

Die Los Angeles Auto Show wartet in diesem Jahr mit 30 Weltpremieren auf, unter anderem werden an der kalifornischen US-Westküste erstmals der Infiniti QX 30 und der neue Hyundai Elantra präsentiert. Hinzu kommen rund 20 Nordamerika-Debüts. Die Automesse findet vom 17. bis 29. November statt. (rp)

Forum "Automatisierte Fahrzeugführung" am 28. Oktober 2015 in Stuttgart

Mit dem Ziel, das Auto in ein nachhaltiges, schnelles, flexibles und sicheres Mobilitätskonzept zu integrieren, ist ein steigender Automatisierungsgrad des Fahrens zu einem aktuellen Trend geworden. Um die hohe Komplexität dieser Aufgabe kosteneffizient bewältigen zu können, muss das Konzept mit bezahlbaren Systemen umgesetzt werden. Besonders wichtig ist dabei, Funktionalität und Sicherheit zu garantieren. Dafür sind nicht nur die Entwicklung neuer Lösungen, sondern auch der Wissens- und Technologietransfer sowohl aus der Forschung zum automatisierten Fahren als auch aus angrenzenden Bereichen in die Industrie nötig. Denkanstöße will das Forum "Automatisierte Fahrzeugführung" am 28. Oktober 2015 in Stuttgart liefern. Weitere Informationen: http://www.ipa.fraunhofer.de/automatisierte_fahrzeugfuehrung.html

19 "Blow Ups" in diesem Jahr

Die Hitze hat auch in diesem Sommer den deutschen Beton-Autobahnen zu schaffen gemacht. Im laufenden Jahr meldeten die Bundesländer insgesamt 19 sogenannte "Blow Ups", allein sechs davon auf der A 5 in Baden-Württemberg. Auch die A 92 in Bayern sowie die A 1 in Rheinland-Pfalz waren mehrfach betroffen, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag hervor geht. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der gemeldeten Hitzeschäden in etwa gleich geblieben. Damals kam es zwischen Mitte Mai und Ende Juli zu 18 Fällen. 2013 wurden noch 30 Fälle gemeldet, allerdings ohne genaues Schadensbild. Im laufenden Jahr kam es unter anderem zu Rissbildungen, Abplatzungen und Aufwölbungen der Fahrbahndecke. (sp-x)

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