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Kurz gemeldet: Branchensplitter

18.05.2016 07:39 Uhr
Kurz gemeldet: Branchensplitter
Toyota hat sein bisheriges Drei-Wege-Finanzierungsmodell um eine Eintausch-Option erweitert.
© Foto: Toyota

VW-Dieselskandal: Anhörung im US-Massenverfahren verschoben +++ Toyota-Neuwagen jetzt auch mit Tausch-Option ++++ Verkaufsjubiläum für Mitsubishi Outlander PHEV +++ Chinesen wollen Kuka kaufen +++ Gerhard Zeidler feierte 80. Geburtstag

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VW-Dieselskandal: Anhörung im US-Massenverfahren verschoben

Der zuständige Richter hat die nächste Anhörung im US-Rechtsstreit um manipulierte Emissionswerte bei Hunderttausenden Dieselautos des Volkswagen-Konzerns verschoben. Statt wie ursprünglich geplant an diesem Donnerstag (19. Mai) finde die sogenannte Status-Konferenz in dem Massenverfahren nun am kommenden Dienstag (24. Mai) um 8.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) statt, teilte das Gericht am Dienstag in San Francisco mit. Gründe dafür wurden zunächst nicht genannt. VW muss sich in den Vereinigten Staaten mit Hunderten Zivilklagen wegen des Abgas-Skandals auseinandersetzen, die bei Richter Charles Breyer in Nordkalifornien gebündelt sind. Dem Konzern werden unter anderem Vertragsbruch und Betrug vorgeworfen. Auch die US-Regierung hat den Autohersteller wegen Verstößen gegen Umweltgesetze verklagt und Strafen in zweistelliger Milliardenhöhe gefordert. Im April hatte VW eine erste grundsätzliche Einigung mit den Klägern erzielt. (dpa)

Toyota-Neuwagen jetzt auch mit Tausch-Option

Toyota hat sein Drei-Wege-Finanzierungsmodell erweitert. Wie bisher können Kunden den Neuwagen zum Ende der Laufzeit mit einer Abschlusszahlung übernehmen, eine Anschlussfinanzierung vereinbaren oder dem Händler das Fahrzeug zurückgeben. Nun gibt es eine vierte Option: Der finanzierte Wagen kann nach drei Jahren gegen einen neuen eingetauscht werden. Das neue Kaufmodell ist eine besondere Variante der Schlussratenfinanzierung. Bereits bei Vertragsunterzeichnung schließen Kunde und Autohaus eine entsprechende Zusatzvereinbarung ab. Darin ist ein Rückkaufswert festgelegt, zu dem der Händler das Fahrzeug nach drei Jahren wieder zurücknimmt. Damit ist dann automatisch auch die fällige Schlussrate getilgt. (AH)

Verkaufsjubiläum für Mitsubishi Outlander PHEV

Mitsubishi hat seit Markteinführung vor drei Jahren bereits mehr als 100.000 Exemplare des Outlander mit Plug-in Hybrid verkauft. Stärkster Markt ist laut Hersteller Europa. Hier fanden rund 66.000 der insgesamt über 101.500 Fahrzeuge einen Käufer, damit ist das Mitsubishi-SUV Europas Bestseller in diesem Fahrzeugsegment. Japan folgt auf Platz zwei mit 34.000 Stück, in Deutschland sind es bislang rund 3.700 Verkäufe. (AH)

Gerhard Zeidler feierte 80. Geburtstag

Prof. Gerhard Zeidler hat am 12. Mai 2016 seinen 80. Geburtstag gefeiert. Der langjährige Vorstandsvorsitzende von Dekra e.V. und Dekra SE engagiert sich heute noch in den Aufsichtsgremien zahlreicher Institutionen. Zeidler hatte 1996 die Spitze der Prüfgesellschaft übernommen und führte das Unternehmen in den darauffolgenden Jahren auf einen nachhaltigen Wachstumskurs. Im Jahr 2006 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück. In zahlreichen Institutionen und Unternehmen übt Zeidler Ehrenämter und Mandate aus, so als Senator der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) und Ehrensenator der TU Darmstadt. Zeidler erhielt im Jahr 2012 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, außerdem ist er Inhaber des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse sowie des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg. (AH)

Chinesen wollen Roboterbauer Kuka kaufen

Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea will den deutschen Roboter- und Anlagenbauer Kuka übernehmen. Die Chinesen bieten den Anteilseignern einer Mitteilung vom Mittwoch zufolge mit 115 Euro je Aktie deutlich mehr als das Papier zuletzt an der Börse gekostet hatte. Am Dienstag hatte die Aktie den Xetra-Handel mit einem Kurs von 84,41 Euro beendet. Nachdem das "Wall Street Journal" über ein mögliches Interesse Mideas an einer Übernahme berichtet hatte, zog der Kurs allerdings nachbörslich schon deutlich an. Bei dem von Midea gebotenen Preis ist das MDax-Unternehmen mit knapp 4,6 Milliarden Euro bewertet. Midea hält nach Angaben von Kuka derzeit bereits etwas mehr als 10 Prozent der Kuka-Aktien. Größter Anteilseigner ist der deutsche Konzern Voith mit 25,1 Prozent. Midea will sich mit dem Gebot mindestens 30 Prozent der Kuka-Anteile sichern - an diese Mindestannahmequote ist die Offerte geknüpft. (dpa)

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