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Mitgliederversammlung: "2016 hat gezeigt, wie wichtig der BVdP ist"

26.03.2017 20:44 Uhr
Mitgliederversammlung: "2016 hat gezeigt, wie wichtig der BVdP ist"
Der neue BVdP-Vorstand seit März 2017 mit seinen Geschäftsführern (v. l.): Markus Stegmann, Robert Paintinger, Reinhard Beyer, Marco Senger und Sönke Neubauer.
© Foto: BVdP e.V.

Neuer Vorstand, klare strategische Ausrichtung: Der Bundesverband der Partnerwerkstätten e.V. (BVdP) positioniert sich im Unfallschadenmarkt und erhält auf der Mitgliederversammlung starken Rückhalt für seinen Kurs.

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"Immer mehr Partnerwerkstätten werden Mitglied im Bundesverband, weil die Betriebe erkennen, dass der Verband ihre Interessen in der Schadensteuerung vertritt": BVdP-Geschäftsführer Robert Paintinger betonte bei der Mitgliederversammlung in Kassel deshalb seine Überzeugung, wonach das Jahr 2016 "deutlich gezeigt hat, wie wichtig unser Verband ist, und dass wir Werkstätten gemeinsam sehr viel bewirken können, wenn wir zusammenhalten."

BVdP weiter unter bewährter Führung

Über 300 Teilnehmer trafen sich zur 7. Mitgliederversammlung des BVdP e.V. am 7. März dieses Jahres in Kassel. Hier wurden der Kurs des Bundesverbandes abgesteckt, wichtige Entscheidungen getroffen und aktuelle Marktentwicklungen diskutiert. "Die Stimmung während der Tagung war sehr positiv", zieht Vorstandsvorsitzender Reinhard Beyer Bilanz. "Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden den BVdP in seiner Unabhängigkeit noch weiter stärken. Klar wurde bei unserem Treffen: Wir sind bestens aufgestellt!" In Kassel wählten die Mitglieder auch einen neuen Vorstand. Reinhard Beyer wurde als Vorstandsvorsitzender ebenso bestätigt wie Markus Stegmann als Vorstandsmitglied. Sönke Neubauer löste Uli Fritz als bisherigen Vorstand ab. "Steht weiterhin zusammen und füreinander ein", erklärte Uli Fritz zum Abschied vor den Mitgliedern. "Wir werden den Zusammenhalt noch für viele heiße Themen – wie die Diskussion um Beilackierung oder Lackmaterialkosten – benötigen."

Erfolgreiche Projekte weiter ausbauen

Auch Marco Senger, operativer Geschäftsführer des BVdP, hob bei der Mitgliederversammlung die Bereitschaft zur Zusammenarbeit hervor. "Nur weil sich zahlreiche Betriebe engagieren und ihre Prozesse gezielt und dauerhaft verbessern, sind Best-Practice-Zirkel und QualiCar so erfolgreich." QualiCar wird bereits von fast 250 Partnerwerkstätten genutzt und soll als Instrument in Zukunft weiter ausgebaut werden, genauso wie der Informationsaustausch in den Best-Practice-Zirkeln und den regionalen Stammtischen.

Trend: Vom Individual- zum Volumenkunden

In Kassel zeigten sich Mitglieder, Geschäftsführung und Vorstand davon überzeugt, dass die Bedeutung des Schadenmanagements künftig weiter wachsen wird. Robert Paintinger: "Der Trend geht vom Individualkunden hin zum Volumenkunden. Wichtig für die Partnerwerkstätten ist jetzt, sich breit aufzustellen und die Zeichen der Zeit zu erkennen." Ein steigender Anteil von Kfz-Versicherungspolicen mit Werkstattbindung, neue Schadensteuerer und mehr Flottenfahrzeuge – diese Gründe treiben aus Sicht des BVdP das gesteuerte Schadenvolumen in die Höhe.

Unzufriedenheit mit Schadensteuerung wächst und Kosten steigen

Blickt man auf die Zusammenarbeit mit den Schadensteuerern, trübe sich das Bild ein. "In unserer aktuellen Konjunktur- und Stimmungsabfrage ist die Mehrheit der Betriebe mit der Gewinnsituation eher unzufrieden", unterstrich Robert Paintinger vor den Mitgliedern. "Gerade vor dem Hintergrund notwendiger technischer Investitionen und wachsendem Fachkräftemangel in vielen Partnerwerkstätten ist das ein schlechtes Signal." Mit den bisher ausgehandelten Konditionen sind die Fachbetriebe laut Umfrage des BVdP unzufrieden. Auch der Abwicklungsaufwand bei Schadensteuerern steht in der Kritik. 

Betriebsleistungseffizienz in Gefahr

"Wir haben uns bei verschiedenen Steuerern stark für Verbesserung der Prozesse eingesetzt und bereits erste Ergebnisse erzielt. Auch bei den Konditionen werden wir die Interessen der Partnerwerkstätten weiter mit Nachdruck vertreten", sicherte der Geschäftsführer seinen Mitgliedern in Kassel zu. Wie bedeutsam das Thema sei, zeige auch die Kostenentwicklung der vergangenen Jahre in den Betrieben. "Die Gesamtkosten mit Material- und Wareneinsatz in den Schadensteuerungsbetrieben sind seit 2010 um 25 Prozent gestiegen", betonte Robert Paintinger und fügte hinzu: "Die Betriebsleistungseffizienz hat sich bei immer mehr Partnerwerkstätten aufgrund der negativen Kostenentwicklung im vergangenen Jahr wieder verschlechtert. In den nächsten Monaten werden wir diese Situation stärker thematisieren."   (bk)

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