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Neuer Fullsize-Dienstleister: Die "3A elementar AG" startet als Schadengeneralist

03.04.2019 21:31 Uhr
Neuer Fullsize-Dienstleister: Die "3A elementar AG" startet als Schadengeneralist
Bernd Strunz und Michael Jänchen (re.) sind die branchenweit bekannten Köpfe hinter der 3A elementar AG.
© Foto: Archiv PRESSE + PR PFAUNTSCH

Mit einem ganzheitlichen Ansatz wollen zwei erfahrene Branchenexperten die professionelle Schadenabwicklung für Großauftraggeber auf eine neue Stufe heben. Bernd Strunz und Michael Jänchen denken dabei schon heute weit über das Prozessmanagement nach Hagelereignissen und Kfz-Unfällen hinaus.

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Nicht weniger als eine digitale Plattform zur vollumfänglich elektronischen Schadenabwicklung ist das Geschäftsmodell der aktuell in Gründung befindlichen 3A elementar AG. Bernd Strunz und Michael Jänchen, Vorstände des neuen Fullsize-Dienstleisters mit Sitz in Illertissen, haben von Beginn an das große Ganze im Visier: "Wir bieten Auftraggebern wie Versicherungsgesellschaften, OEMs oder Flotten einen ganzheitlichen Serviceansatz, indem wir bestehende Dienstleister in einem logischen Prozess intelligent verknüpfen. Statt Einzelverträge mit zig Firmen abzuschließen, werden Schäden elektronisch an die 3A elementar gesteuert, die die komplette Abwicklung und Haftung wie auch alle Datenschutzthemen gemäß der DSGVO übernimmt", beschreibt Jänchen die grundlegende Idee.

Alles aus einer Hand

"Bisher hört Reparatur- und Auftragssteuerung im Bereich der Kumulschäden auf. Wir gehen gemeinsam mit namhaften Partnern konsequent den nächsten Schritt: Ohne Medienbrüche, in einem sauber strukturierten Prozess von A bis Z", ergänzt Bernd Strunz. Basis der Abwicklung sind strukturierte Daten, die nicht nur eine elektronische Schadenakte ermöglichen, sondern – ganz nach Kundenwunsch – zielgerichtet verschiedenste Prozesse anstoßen: "Egal, ob repariert oder fiktiv abgerechnet werden soll, welche Sachverständigen-Organisation eine eventuelle Begutachtung übernimmt oder wie die individuellen Qualitäts- und Prüfregeln ausgestaltet sind – wir bieten unseren Kunden als Generaldienstleister ein fertiges Produkt mit einer klaren Preisstruktur", betont Michael Jänchen. Eine rechtzeitige Totalschadenwarnung ist ebenso fester Bestandteil des 3A-Portfolios wie Preiskorridore in Sachen Wiederbeschaffungs- und Restwert, erläutert Bernd Strunz: "Von Beginn an werden die vereinbarten Service Level Agreements strikt eingehalten, zudem arbeiten wir mit stringenten Qualitätssicherungs- beziehungsweise Qualitätsmanagementmaßnahmen."

Digitales Schadenmanagement inklusive aktiver Schadensteuerung

Wichtig ist den künftigen 3A-Vorständen neben der durchgängigen Dienstleistung mit einer von allen Beteiligten in Echtzeit einsehbaren Schadenakte die Offenheit der Plattform: "Unsere Herausforderung ist die intelligente Vernetzung von Nachfrage und Angebot. Wir arbeiten mit mehreren und den besten Sachverständigenorganisationen zusammen, haben K&L-Betriebe ebenso im Portfolio wie Markenautohäuser. Was immer die Kunden wünschen, werden wir ermöglichen – von der Auftragseröffnung bis zur Fakturierung", zeigen sich Jänchen und Strunz optimistisch. Für die notwendigen Schnittstellen sorgen ausgewiesene Branchenexperten. Über 3.300 DoL-Techniker und Servicemitarbeiter weltweit stehen nach extremen Unwetter-Ereignissen für Terminierung und Abwicklung auf Abruf zur Verfügung.

"Wir werden die Schadenwelt neu vernetzen"

Ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen wird die neue AG noch in der unmittelbar bevorstehenden Hagel- und Elementarsaison. Erste namhafte Auftraggeber stehen dem Vernehmen nach bereits in den Startlöchern. Die Macher hinter 3A elementar denken dabei schon heute einige Schritte weiter: "Unser Ziel ist es, 2019 einen überzeugenden Markteintritt zu realisieren und von Beginn an höchste Qualität zu liefern. Unser bereits bestehendes Netzwerk von Kooperationen wollen wir sukzessive ausbauen – auch über Deutschland hinaus", so Michael Jänchen. Entsprechende Gespräche laufen bereits, wobei Bernd Strunz den neuen Dienstleister bewusst nicht auf den Kfz-Bereich beschränkt sieht: "Entwicklungen wie das autonome Fahren werden das Schadengeschäft mittelfristig stark beeinflussen. Unser Fokus liegt deshalb auf dem kompletten Elementar-Sektor: Neben Hagelschäden sprechen wir auch über die Folgen von Überschwemmung/Starkregen, Hochwasser, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck und Lawinen/Erdrutsch."

Geballte Schadenwelt-Expertise

Die designierten Vorstände der 3A elementar AG bringen einen breiten Erfahrungsschatz im Schaden- und Auftragsmanagement ein und sind bestens in der hiesigen Automotive- und Assekuranzwelt vernetzt. Michael Jänchen (52) kennt nicht nur die Reparaturpraxis aus seiner Lehre als Kfz-Mechaniker, sondern verfügt auch über assekuranztechnisches Know-how aus erster Hand. Nach einer zweiten Ausbildung als Versicherungskaufmann startete er seine Karriere bei der R+V und wechselte später zur Allstate Direct, der späteren Direct Line und heutigen Verti. Zuletzt hatte Jänchen bei der SSH Schaden-Schnell-Hilfe GmbH in verschiedenen Positionen Verantwortung übernommen. Nach fünf Jahren als Technischer Leiter der SV-Dachorganisation wurde er 2013 in die Geschäftsführung berufen. Im Herbst 2018 hatte er aus privaten Gründen überraschend um die vorzeitige Auflösung seines laufenden Vertrages gebeten.

Viel Elementar-Erfahrung

Dipl.-Ing. (FH) Bernd Strunz (52) absolvierte nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker ein Maschinenbau-Studium mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik an der Fachhochschule Ulm und ist zertifizierter Kfz-Sachverständiger. Assekuranzerfahrung sammelte Strunz als Chef der Kfz-Sachverständigen zunächst bei der WGV-Versicherung und später bei der Württembergischen, dem heutigen W&W Konzern. Schon in dieser Zeit befasste sich der gebürtige Allgäuer intensiv mit der Thematik Elementarschäden und gestaltete die Neuordnung des Hagelgeschäfts inklusive der Entstehung des Kalkulationsprogramms HagelExpert aktiv mit. Anfang 2007 wechselte Strunz von Stuttgart nach München zur APE Ptacek Engineering GmbH. Dort lag sein Aufgabenschwerpunkt in der Weiterentwicklung von cartv inklusive Schaffung weiterer Dienstleistungsbereiche rund um das Restwertbörsengeschäft. "Nebenbei" betrieb Strunz auch das APE-Terminportal zur Disposition, Steuerung und telefonischen Terminierung von Hagel- und Sturmschäden u.a. für den Branchenprimus der Assekuranz. Seit 1. Januar ist der langjährige APE-Geschäftsführer in leitender Position beim Hagelschaden-Dienstleister HZ unit in Illertissen tätig (wir berichteten).   (kt)

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