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Neuzulassungen im März: Dämpfer für Privatmarkt

11.04.2016 10:42 Uhr

Frühe Ostern, Ferienzeit, ein Arbeitstag weniger – das bremste im März den Automarkt. Vor allem die Privatkunden übten sich in Zurückhaltung. Auf die Fuhrparks war dagegen Verlass.

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Der leichte Aufwärtstrend bei den privaten Neuzulassungen hat sich im März nicht fortgesetzt. Laut einer Auswertung der AUTOHAUS Neuzulassungsdatenbank meldeten private Haushalte im vergangenen Monat 111.713 Pkw neu an, 3,3 Prozent weniger als im März 2015. Vor allem die frühen Osterfeiertage beeinflussten den Vorjahresvergleich stark. Zudem gab es einen Arbeitstag weniger. Bereinigt um diesen Faktor lag der Rückstand des Privatmarkts im März noch bei 0,6 Prozent. Die Branchenexperten von Dataforce gehen davon aus, dass das Segment angesichts der günstigen konjunkturellen Rahmenbedingungen im April wieder ins Plus drehen könne.

Anders als die Privatkunden standen die Fuhrparks auch im März auf dem Gaspedal. Gezählt wurden insgesamt 74.928 Flottenzulassungen – so viele wie noch nie in diesem Monat. Laut Dataforce ist das Marktsegment nach Bereinigung um Unterschiede bei der Anzahl der Arbeitstage damit seit 28 Monaten in Folge auf Wachstumskurs.

Im März fiel die Steigerung bei den Flotten aber geringer aus als zuletzt: Das Plus lag nach arbeitstäglicher Bereinigung bei 4,7 Prozent, nominal waren es 1,8 Prozent. Auch hier dürften die in den März vorgezogenen Osterferien der Grund für das langsamere Wachstum gewesen sein. Entsprechend wird erwartet, dass der Flottenmarkt im April wieder stärker zulegen wird.

Deutlich mehr Herstellerzulassungen

Die weiteren gewerblichen Segmente ("Sondereinflüsse") erhöhten sich im abgelaufenen Monat ebenfalls um 4,7 Prozent (nominal 1,8 Prozent) auf 136.272 Autos. Als Wachstumstreiber zeigte sich mit einem Anstieg von 15,8 (12,6) Prozent der Fahrzeugbau. Insgesamt sorgten die Hersteller für 31.915 Neuzulassungen. Im Autohandel gab es 67.919 Eigenzulassungen – ein moderater Zuwachs von 2,2 Prozent. Zieht man die 21 Arbeitstage im März (Vorjahr 22 Arbeitstage) als Vergleich heran, steht ein Minus von 0,6 Prozent in der Statistik. Zurückhaltend waren auch die Autovermieter unterwegs. 36.438 neue Autos bedeuteten ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.

Wie bereits berichtet, stagnierte das Gesamtvolumen auf dem deutschen Automarkt im März bei 322.913 Fahrzeugen. (rp)

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