Insgesamt 311 Menschen kamen laut heutiger Destatis-Meldung im Oktober 2016 bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen ums Leben. Das waren satte 8,7 Prozent bzw. in zahlen 25 Verkehrstote mehr als im Oktober des Vorjahres. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ging zumindest die Zahl der Verletzten gegenüber dem Vorjahresmonat zurück, und zwar um 3,2 Prozent auf rund 33.200.
Von Januar bis Oktober 2016 verloren zusammengerechnet 2.744 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben. Immerhin waren das immer noch 4,7 Prozent beziehungsweise 135 Personen weniger als in den ersten zehn Monaten des Jahres 2015. Am stärksten zum geringeren Blutzoll beigetragen haben die Bundesländer Baden-Württemberg (– 65 Verkehrstote gegenüber dem Vorjahr), Rheinland-Pfalz (– 37) und Brandenburg (– 32). Die deutlichsten Anstiege gab es dagegen ausgerechnet in den Stadtstaaten Hamburg (+ 10), und Berlin (+ 9) sowie in Schleswig-Holstein (+ 9). Die Zahl der Verletzten erhöhte sich bundesweit in von Januar bis Oktober 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent auf rund 331.800.
Insgesamt erfasste die Polizei in den ersten zehn Monaten 2016 rund 2,12 Millionen Verkehrsunfälle, das entsprach einer Zunahme um 2,2 Prozent gegenüber Januar bis Oktober 2015. Davon waren rund 258.200 Unfälle mit Personenschaden (+ 0,8 Prozent) und 1,86 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+ 2,4 Prozent). (wkp)
rainer nimtz