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Schwacke-Markenmonitor: Neue Standards setzen Autohäusern zu

06.05.2015 16:00 Uhr
Schwacke-Markenmonitor: Neue Standards setzen Autohäusern zu
In der Händler-Hersteller-Beziehung läuft es nur geringfügig besser.
© Foto: Photo-K / fotolia.com

Erste Ergebnisse des neuen Schwacke-Markenmonitors belegen: Die Händlerzufriedenheit profitiert nicht vom Umsatz- und Absatzwachstum des vergangenen Jahres.

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Die deutschen Autohäuser sind zwar insgesamt zufriedener mit ihren Herstellern, beim Topthema Rendite gibt es aber keine Verbesserung. Vor allem die neuen Vertriebs- und Servicestandards vieler Fabrikate erachten die Händler als zu investitions- und kostenintensiv. Erstaunlich: Die Einstellung zu neuen Vertriebsformaten wie Pop-up-Stores und zu Kurzzulassungen ist tendenziell positiv. Das sind zentrale Ergebnisse des diesjährigen Schwacke-Markenmonitors, die Studienleiter Prof. Stefan Reindl vom Geislinger Institut für Automobilwirtschaft (IFA) jetzt vorab veröffentlicht hat.

Der Analyse zufolge liegt der aktuelle Durchschnittswert der Händlerzufriedenheit bei 2,69 und damit nur geringfügig über dem Vorjahreswert (2,73) – trotz steigender Pkw-Neuzulassungen und höherer Erlöse in 2014. "Der Umsatzzuwachs im Handelsgeschäft, aber auch die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit darf nicht darüber hinweg täuschen, dass der Neuwagenbereich nach wie vor unter Druck steht, denn nur noch rund 36 Prozent der Neuwagen sind 2014 dem Privatkundengeschäft zuzuordnen", erklärte Reindl.

Das rabattintensive Geschäft mit gewerblichen Abnehmern schlägt sich nach Darstellung des Branchenexperten nicht zuletzt in der gegenüber dem Vorjahr stagnierenden Renditezufriedenheit (Note 3,35) nieder. Als Hauptgründe für die schwachen Werte werden der wirtschaftliche Druck und die Wettbewerbsintensität im Handels-und Servicegeschäft genannt.

Traditionsreiche Auszeichnung

Der Markenmonitor gilt seit 18 Jahren als das Barometer für die Händler-Hersteller-Beziehung. Die diesjährige Ausgabe wird am 21. Mai 2015 in Dreieich/Frankfurt vorgestellt. Bei der Preisverleihung werden sowohl Autobauer als auch Händlerverbände in den Bereichen Volumenhersteller, Premiumhersteller, große und kleine Importfabrikate und Nischenfabrikate mit der traditionsreichen Auszeichnung geehrt. Der bisherige Spitzenwert bei der Zufriedenheit stammt aus dem Jahr 2012 und liegt bei 2,68. In diesem Jahr wird erstmals ein Nachhaltigkeitssieger ausgezeichnet – honoriert wird die stetige Arbeit an zufriedenheitsrelevanten Aspekten.

Die Studie basiert auf einer Befragung von rund 1.000 Inhabern und Geschäftsführern fabrikatsgebundener Autohäuser zu 30 beziehungsrelevanten Kriterien in fünf Interaktionsfeldern. Neben dem IFA arbeitet Schwacke dabei auch mit der puls Marktforschung zusammen. (rp)

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