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Skoda Kodiaq: Großer Bruder für den Tiguan

02.09.2016 15:12 Uhr
Chefsache: Skoda-Vorstandsvorsitzender Bernhard präsentierte den neuen Kodiaq in Berlin.
© Foto: Skoda Auto Deutschland

Die tschechische VW-Tochter setzt auf SUV und bewährte Ideen. Der Kodiaq hat das Zeug zum Flaggschiff der Marke und toppt seinen Wolfsburger Gen-Spender in der Größe locker.

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Skoda belebt sein altes Erfolgs-Rezept neu: Das neue SUV Kodiaq basiert auf dem Tiguan von Schwestermarke VW, bietet aber viel mehr Platz für deutlich weniger Geld. Auf den Markt kommt das neue Flaggschiff der Tschechen Anfang 2017.

Mit 4,70 Metern ist der Kodiaq rund 20 Zentimeter länger als der Tiguan, mit dem er sich große Teile der Technik teilt. Anders als beim VW gibt es für den Skoda zudem auf Wunsch eine dritte Sitzreihe. Im Konzernportfolio orientiert sich der Neue bei den Abmessungen am ehesten am Audi Q5, außerhalb heißen die Vorbilder Nissan X-Trail, Mitsubishi Outlander oder Kia Sorento. Sämtliche genannten will der Kodiaq jedoch beim Raumangebot übertreffen, sowohl was den Platz für die Passagiere als auch was die Kofferraumgröße angeht. 2.065 Liter fasst der Kodiaq maximal, dank umklappbarem Beifahrersitz lassen sich auch bis zu 2,80 Meter lange Gegenstände verstauen, eine verschiebbare Rückbank erlaubt, zwischen Fond-Kniefreiheit und maximalem Ladevolumen zu variieren.

Nicht nur Größe und Variabilität sollen für Alltagstauglichkeit sorgen, auch ein paar praktische Details. Neben Bekanntem wie der auf Fußtritt aufschwingenden Kofferraumklappe oder den auf Knopfdruck umklappenden Rücksitzlehnen gibt es auch Neues wie sogenannte Schlaf-Kopfstützen oder den bislang nur von Ford angebotenen Türkantenschutz, der beim Öffnen der Tür automatisch ausfährt. Ein Markenflaggschiff braucht aber auch moderne Assistenten. Erstmals bietet Skoda daher einen Stau-Assistenten an, der bei stockendem Verkehr bis Tempo 65 das Steuer übernimmt. Dazu gibt es den bekannten Rangier-Assistenten für den Anhängerbetrieb, Spurhalte-, Abstands- und Totwinkel-Warner oder einen Notbrems-Assistenten mit Fußgängererkennung.

Drei Turbobenziner und zwei Diesel

Beim Antrieb verlässt sich der Kodiaq auf die bewährte Konzerntechnik. Zunächst stehen drei Turbobenziner und zwei Diesel zur Wahl. Die Ottomotoren haben 1,4 und 2,0 Liter Hubraum sowie 92 kW / 125 PS, 110 kW / 150 PS und 132 kW / 180 PS Leistung, die 2,0-Liter-Selbstzünder kommen auf 110 kW / 150 PS und 140 kW / 190 PS. Allradantrieb ist bei den beiden stärksten Triebwerken Standard, bei den anderen kann er dazu gebucht werden. Ausnahme ist der Basisbenziner, den es nur mit Frontantrieb gibt. Für die Kraftübertragung sorgt je nach Variante entweder eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs beziehungsweise sieben Gängen.

Premiere feiert der Kodiaq auf dem Pariser Autosalon (1.-16. Oktober), auf den Markt kommt er Anfang kommenden Jahres. Die Preise sind noch nicht bekannt, sie dürften aber bei rund 24.000 Euro beginnen. Zum Vergleich: der günstigste Tiguan ist 2.000 Euro teurer. (sp-x)


Skoda Kodiaq

Skoda Kodiaq Bildergalerie

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KOMMENTARE


VW Fahrer

02.09.2016 - 10:19 Uhr

Leider hab ich sehr negative Erfahrungen mit Skoda gemacht - mein Octavia 1.8 TSI Motor hatte die leidige Steuerkettenproblematik mit 4 Jahren und 70TKM. Zum Glück nur über- nicht abgesprungen. Trotzdem 1500 EUR Schaden und Skoda zeigte sich null tolerant obwohl es ein weitreichendes und bekanntes Problem im Konzern VW war mit den TSI Motoren. Ich fahre zwar jetzt VW aber diesmal mit TDI Motor. Die Frechheit und Unfreundlichkeit der damaligen Antwort von Skoda hat mich aber dazu bewegt sofort die Marke zu wechseln.Ich habe mir eigentlich geschworen nie wieder SKoda obwohl ich die Autos an sich immer gut fand.Dieses Modell könnte mich aber tatsächlich so weit reizen, dass ich es doch noch mal versuche. Dann aber nur mit Garantieverlängerung.


Aschmu

02.09.2016 - 15:37 Uhr

@ VW Fahrer: Es ist wie mit allem im Leben . Mal Haben Sie Glück, mal Pech. Und die, welche das Pech haben, beschweren sich immer und wandern ab. Und irgendwie ist JEDES Problem bekannt - eigentlich müssten alle Hersteller auch nach 10 oder 20 "Jahren" Kulanz leisten, da das Problem doch "allgemein bekannt" ist. *Ironie aus" . NUR hat es nicht JEDER !!! Thema Garantieverlängerung: Je nachdem was das für eine Garantie ist - übergesprungenen Steuerketten sind nicht zwingend Bestandteil einer Versicherung mit daraus resultierender Kostenübernahme


einnichtmeckerer

05.09.2016 - 08:59 Uhr

VW Fahrer : ,, Hoffentlich" haben Sie den,, RICHTIGEN " TDi gekauft dann können Sie ja jetzt erst recht meckern und BEDENKENLOS wieder zurückwechseln !! ( innerhalb eines Konzern mit gleichen Bauteilen ) damit das Meckern nie ein ENDE nimmt !!!


VW Fahrer

05.09.2016 - 09:13 Uhr

@aschmu - wollen Sie etwas behaupten, dass die Steuerkettenproblematik kein mehr als bekanntes Problem bei den TSI Motoren mit Steuerkette von ca. 2007-2013 war??? siehe dazu zb Autobild: http://www.autobild.de/artikel/der-aerger-des-jahres-2014-5512611.htmlWer sowas behauptet hat von Autos keine Ahnung denn es gibt solche bekannten Probleme und es gibt genug Rückrufe.. In diesem Fall hat VW zwar keinen Rückruf gestartet aber das Problem zugegeben.


Aschmu

06.09.2016 - 08:36 Uhr

@ VW Fahrer: Das behauptet ja auch keiner, dass das Problem zu einem späteren Zeitpunkt nicht als "bekannt" bezeichnet wurde. Aber wann fängt oder hört Garantie auf? Der eine hat das Problem nach 25 Monaten - Kulanz 80% - der andere nach 39 Monaten Kulanz 50% , der letzte nach 7 Jahren - wieviel Kulanz soll er erhalten?? Irgendwo ist alles endlich. Googeln Sie mal heute nach " Problemen Samsung Handy, Waschmaschine Bosch, Kaffeevollautomat Jura, Digitalkamera Canon - was ich damit sagen will - ALLE Produkte sind anfällig und jeder Hersteller müsste jedes Produkt zurück rufen, da das Problem "Später" mal bekannt ist .... aber sowas gibt es eben nicht - auch nicht in Ihrer Branche


Skoda Verkäufer

06.09.2016 - 12:40 Uhr

Hallo VW Fahrer, da haben Sie es dem VW-Konzern mal richtig gezeigt! Mit all Ihrem Wissen von Dr. Google und dann zeigen Sie Skoda die kalte Schulter und kaufen einen VW. Sie haben es echt auf dem Kasten :-)


VW Fahrer

06.09.2016 - 12:57 Uhr

Ich habe hier auch keine volle Kulanz erwartet - aber mal etwas Beteiligung an den Ersatzteilen zB wäre das mindeste gewesen (so machgt es zumindest VW Und Audi beim Thema Steuerkette). Aber so blieb ich auf allen Kosten sitzen für den Schaden den ein defektes Teil auf Basis eines Produktionsfehlers verursacht hat. Also auch Bruttoverkaufspreis der Ersatzteile die den Hersteller im Einkauf deutlich weniger kosten. Und dazu kam der unmögliche Umgangston der Abteilung von Skoda die geantwortet hat.Da hört der Spass auf.Und an den Nichtmeckerer - ich bin dem Konzern treu geblieben, da ich die Autos ansonsten schätze und sie meistens auch qualitativ hochwertig sind.Mein neuer ist zum Glück kein EA189 sondern schon der Nachfolgemotor. Auch wenn das beispiellos war von VW dieser Betrug hätte ich hier nicht gemeckert da ich nicht auf eigenen Kosten sitzen bleibe.


THK

06.09.2016 - 16:23 Uhr

"AUTOHAUS ist ein Fachmedium für die Automobilwirtschaft. " , oder sollte man mittlerweile "..war ein Fachmedium" schreiben .. Die werten frustierten Autofahrer die mal Pech mit dem ein oder anderen Fabrikat hatten, versuchen sich hier als Fachpersonal ... Dabei gibt es doch soviele Medien wie die Autobild oder das Autoplenum bei dem man seine Erfahrungen posten kann ..Warum muss es auf solch einer Palttform wie "Autohaus" sein ? Wenn ich mir die Kommentare hier teilweise durchlese , habe ich den Eindruck das die meissten zwar schon mal in einem gewesen sind , aber gearbeiet haben die dort ganz sicher nicht .. Im diesen Sinne ... : Weiter so ...


Volvo Fahrer

07.09.2016 - 09:15 Uhr

@VW Fahrer, Sie wechseln innerhalb des Konzerns weil Sie mit der Technik welche verbaut wurde nicht zufrieden sind? Was denken Sie woher Skoda die meisten Teile bezieht bzw. wie die Richtlinien im Kulanzfall bei VW aussehen. Also wenn Wechseln doch nicht zur Tochterfirma sondern "richtig"


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