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Supersportwagen: Neuer Honda NSX verzögert sich

18.08.2015 09:39 Uhr
Fans des Honda NSX müssen schon seit zehn Jahren auf eine Neuauflage warten.
© Foto: Honda

Schon seit Jahren kündigen die Japaner die Neuauflage des NSX an. 2015 sollte der Supersportwagen nun endlich auf die Straße rollen. Doch das klappt nicht.

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Die Neuauflage des Honda NSX kommt später als angekündigt. US-Tochter Acura, in deren Werk der Supersportwagen gebaut wird, hat den Produktionsbeginn nun auf den Frühling 2016 verlegt. Ursprünglich sollte das Modell in den USA bereits vor Jahresende 2015 auf den Markt kommen.

Grund für die Verzögerung ist laut US-Medien ein Wechsel des Motoren-Layouts, das den Entwicklungsprozess verlangsamt hatte. Der NSX wird von einem Hybridsystem mit einem völlig neu entwickelten V6-Biturbo-Benziner und drei Elektromotoren befeuert. Ursprünglich hatten die Honda-Ingenieure einen Saugmotor als Verbrenner im Sinn.

Von dem späteren Marktstart dürfte auch das europäische Modell betroffen sein. Für Deutschland hat Honda bislang allerdings immer – wenig präzise – von einer Auslieferung im Jahr 2016 gesprochen. Mit ein wenig Glück könnte der Termin noch zu halten sein. Unbekannt bleibt weiterhin der Preis des rund 550 PS starken Supersportwagens. Zwischen 150.000 und 200.000 Euro scheinen realistisch. (sp-x)


Acura NSX (2016)

Acura NSX (2016) Bildergalerie

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KOMMENTARE


autojo

18.08.2015 - 16:14 Uhr

Honda hat was den deutschen Markt betrifft ganz andere Sorgen, als einen Supersportwagen zu präsentieren. Seit Jahren befindet sich die Marke im Abwärtstrend, insbesondere durch die verfehlte Modellpolitik. Wenn das so weitergeht und der Marktanteil weiter sinkt könnte der Hersteller in Japan auch über einen Teilausstieg in EU nachdenken. Auch die aktuellen Verkaufsaktionen zeigen bereits, wie verzweifelt der Importeur ist. Schade eigentlich , denn früher waren das sehr anspruchsvolle Fahrzeuge, die sich vom asiatischen Einerlei abgehoben haben!


senior-veloce

18.08.2015 - 17:45 Uhr

Das war doch klar, Planung verschleppt, Entwicklung verschleppt und nun wird die Produktion verschleppt. Was will man mehr erwarten?


Scharlau , Detlef

18.08.2015 - 18:26 Uhr

Der Vertragshändler braucht dringend Modelle die der " Markt " fragt , nicht NSX !!! Gibt es von Honda denn auch schon wieder neue Fliesen für den NSX - Showroom ???? Es wird bestimmt wieder 10 Händler geben die dann an Ihren Investitionen ersticken ; ich war auch mal einer !!! Na den .....zündet mal schön.....


Last Samurai

18.08.2015 - 23:36 Uhr

Also Honda baut schon gute Rasenmäher! Zum Glück muss ich mit meinem nicht weit fahren und 200.000 €!!!!!!! Dafür bezahlen!!!!! Wer bitte soll das Ding kaufen? Bitte umbenennen in "Harakiri" und einstellen! Gibt ein schönes Exponat im Museum.


zynismus

09.09.2015 - 18:57 Uhr

1999 da hat HONDA noch annähernd 50.000 Autos verkauft. Nichts versprochenes wurde eingehalten. Honda streitet mit seinen Händlern. Honda Deutschland hat beschlossen, das Vertriebsnetz neu zu organisieren und dazu sämtlichen 529 deutschen Händlern zum 31. August 2001 zu kündigen. "Wir mussten kündigen, damit wir die Gebiete neu aufteilen können. Wir glauben, dass wir finanziell stärkere Partner brauchen. In Anzeigen in Tageszeitungen sucht Honda nun neue Partner und verspricht "dauerhafte Gewinne durch Verzicht auf kurzfristige Profite". "Honda will Vertriebskosten senken und das Risiko vollständig an den Handel abgeben, um sich die Gewinne zu sichern", sagte Detlef-Dieter Wächter, Vorsitzender des Händlerverbandes. Dabei sei die Umstrukturierung eines Vertriebsnetzes normal, sagte er. Nur in dieser Brutalität ist der Weg von Honda einzigartig. Kritisiert wird vom Händlerverband vor allem, dass Honda die Händler in Pressekampagnen für die Verluste in Deutschland verantwortlich macht. Damit wird der Vertrieb zum Sündenbock für die Fehler des Managements gemacht, sagte Wächter. Mit der Umstrukturierung des Händlernetzes wolle man näher an den Kunden ran. Es gehe dabei nicht um schlechte Geschäftsergebnisse, man wolle den Kunden einfach den bestmöglichen Service bieten. Händler-Sprecher Wächter nennt das "Bedrohung des Mittelstands". Für ihn liegen die Ursachen des sinkenden Marktanteils in einem schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis und ungenügender Werbung. Und selbst wenn die Änderungen berechtigt seien, sagte er, so geht man mit seinen Partnern nicht um.


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