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Tesla Model S: Bye-bye Kühlergrill

13.04.2016 13:23 Uhr
Tesla Model S: Bye-bye Kühlergrill
Kühlergrill? E-Autos wie das Model S von Tesla können weitgehend drauf verzichten.
© Foto: Screenshot teslamotors.com

Mit dem Elektro-SUV Model X hat Tesla neue Technik-Optionen eingeführt. Die erhält nun auch die Limousine Model S. Dazu gibt es einen Preisaufschlag.

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Tesla spendiert dem Model S ein Facelift. Die elektrisch angetriebene Oberklasselimousine trägt ab Juni eine neue Front mit kleinerem Kühlergrill und LED-Leuchten im Stil des Model X. Auch das Heck wird leicht modifiziert. Dank der verbesserten Aerodynamik steigt die theoretische Reichweite bei einzelnen Modellversionen leicht an.

Neu auf der Optionsliste findet sich das ebenfalls vom Model X bekannte Hochstrom-Ladegerät. Dank einer Leistung von 16,5 kW soll es rund 50 Prozent schneller laden als das Standard-Ladegerät mit 11 kW. Der Aufpreis beträgt 1.700 Euro. Darüber hinaus ist nun eine Klimaanlage mit Luftkohlefilter und "Biowaffen-Schutzmodus" bestellbar. Sie kommt im Paket mit LED-Blinkern, elektrischer Heckklappe und Nappaleder-Armaturenbrett für 3.300 Euro.

Parallel zur Überarbeitung steigen die Preise. Kostete das Einstiegsmodell S 70 mit Hinterradantrieb bislang 78.000 Euro, sind es nun 82.700 Euro. Das Topmodell P90D startet bei 124.300 Euro. (sp-x)

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KOMMENTARE


wallibelli(E.Kühlwetter)

13.04.2016 - 18:58 Uhr

Wer von den traditionellen Autobauern kann heutzutage bei uns eine Preiserhöhung von genau 6,0 % bei Null-Inflation für ein Mini-Facelift durchsetzen? Elon Musk stellt alles auf den Kopf und gewinnt dennoch: Direktvertrieb ist machbar, Vorverkauf ohne Auto ist machbar, Internetbestellungen sind machbar, vierstellige Anzahlungen sind machbar, 2-4 Jahre Lieferfristen sind akzeptabel, fast 500.000 Orders in 6 Werktagen sind machbar, 1/2 Mia.$ zinsloser Langzeit-Vorschuss in einer Woche ist machbar. In WOB, S, M, IN und anderswo versteht man die Autowelt nicht mehr. Das Geheimnis ist nicht das Produkt, das Geheimnis liegt in der Person E. Musk. Dieser Mensch hat Visionen, er redet nicht nur von einer Mission, er praktiziert sie nach dem Motto: "Die Welt lebt von Menschen, die andere begeistern." Dazu zitiere ich Joe Girad, lt. Guiness-Buch der beste Neuwagen-Autoverkäufer aller Zeiten (12 Jahre Besteintrag mit einer Jahres-Spitzenleistung von durchschnittlich "fünf" verkauften Autos pro Arbeitstag). Er antwortete auf die Frage nach seiner Erfolgsformel: "Es ist eine Tatsache, dass kaum etwas geschieht, solange keiner begeistert wird. Menschen lassen sich eher von der Stärke einer Leidenschaft als von der Tiefe der Logik vereinnahmen und mehr vom Enthusiasmus des Tuns als von irgendeinem anderen Beweis überzeugen." Schade, dass es im hiesigen Autogeschäft solche Menschen nicht mehr gibt. PS: Ich bin seit über 40 Jahren für die Autobranche tätig - immer noch mit Enthusiamus der ersten Stunde.


Verkäufer

14.04.2016 - 20:24 Uhr

Ich bin auch leidenschaftlicher Automobilverkäufer. Ich liebe meinen Job und meine Kunden. Leider verbringe ich mehr Zeit in Besprechungen oder Meetings zu Finanz und Serviceprodukten. Dem Verkaufsleiter einen Kaufvertrag ohne Finanzierung oder Serviceprodukt auf den Tisch zu legen wird nicht mehr akzeptiert. Das kundenorientierte und damit nachhaltige Verkaufen ist nicht mehr gewünscht. Stationärer Handel ade.


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