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Tesla Model X: Neues Basismodell für das Elektro-SUV

14.07.2016 05:14 Uhr
Das Tesla Model X ist nun auch mit der kleinsten Batterie erhältlich und dementsprechend günstiger. Was aber eher etwas weniger teuer bedeutet
© Foto: Tesla

Das Tesla Model X ist nun auch mit der kleinsten Batterie erhältlich und dementsprechend günstiger. Was aber eher etwas weniger teuer bedeutet.

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Der Einstieg in die SUV-Welt von Tesla wird günstiger: Die amerikanische Elektroauto-Marke bietet das Model X nun mit einer kleineren Batterie zum neuen Basispreis von 86.300 Euro an. Dann ist der 60 kWh-Akku enthalten, der eine Reichweite von 355 Kilometern bieten soll. Die Auslieferung ist für Oktober angekündigt.

Den Sprint auf 100 km/h meistert das Elektro-SUV mit Allradantrieb weiterhin in 6,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Beide Werte sind gegenüber der Version mit 75 kWh-Batterie (417 Kilometer Reichweite, 96.100 Euro) unverändert.

Serienmäßig sind unter anderem der große Hochkant-Bildschirm mit Echtzeit-Navigation, Voll-LED-Scheinwerfer, hintere Flügeltüren und kostenloses Laden am Supercharger-Netzwerk. Regulär ist das Model X ein Fünfsitzer, optional sind sechs oder sieben Plätze möglich. Auch Extras wie Anhängerkupplung oder die Autopilot-Funktionen kann man hinzubuchen. (sp-x)


Tesla präsentiert "Model X"


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KOMMENTARE


Thomas Haas

14.07.2016 - 09:28 Uhr

Das Tesla Modell X gehört leider in die Kategorie "Fahrzeuge, die die Welt nicht braucht". Die guten und innovativen Ideen des Tesla S sind beim Model X noch kreativ so gesteigert worden, dass letztlich das Endprodukt völlig am Markt vorbei ist, da die Alltagsnachteile überwiegen: Die Flügeltüren sind zwar schön und unter gewissen Umständen auch praktisch, haben jedoch völlig überwiegende Nachteile: 1) in europäischen Parkhäusern, Parkplätzen kommt man rasch an die Grenzen 2) keine Dachbox oder ähnliches montierbar, was bei einem SUV doch stark einschränkt 3) Mit Schnee auf dem Dach anfällig auf ärgerliche Funktionsstörungen 4) Zusatzgewicht durch aufwändigen Mechanismus 5) und sicher sehr teuer in der Produktion. Wo bleibt da der Fortschritt? Und weshalb muss ich einen SUV in 6.2 Sekunden auf 100 beschleunigen können? Und ist dies ökologisch sinnvoll? Auch diese übermässige Beschleunigungsleistung benötigt elektrische Energie, welche je nach Herstellungsart ausgesprochen CO2-intensiv ist (schön, dass wieder so viele Länder in Kohlekraftwerke investieren). Und für dieses (Entschuldigung) Plastik-SUV mit typischem Ami-Interieur soll ich 86'300 Euro in der günstigen Version (ha ha) hinblättern. Bin mir noch nicht ganz sicher, ob es dafür genügend doofe Erdenbewohner gibt... Obwohl, wenn ich mich so umschaue... ;-)


Kurbelwellenfan

14.07.2016 - 09:49 Uhr

Wenn man es von oben nach unten betrachtet, scheint es ein Schnäppchen zu sein. Ein Reichweite-Verlust von 62 km - also äquivalent der Restreichweite meines Verbrenners bei Reserveanzeige - für fast 10.000 € weniger. Umgekehrt bietet BMW den i3 nun mit zusätzlichen 11 kWh Kapazität für 1.100 Mehrpreis an. Na ja - vielleicht hat Tesla auch an der Ausstattung gespart. In jedem Fall dokumentieren diese abenteuerlichen Preise für ein wenig mehr oder weniger Reichweite die ganze Tristesse der E-Autos.


Maik Hörnicke

14.07.2016 - 17:42 Uhr

Herr Haas, sie sprechen ein wahres Wort! Was wir in der aktuellen Umweltdiskussion am wenigsten gebrauchen können ist so ein pseudo Umweltschoner. Wenn wir in 20 Jahren mal weiter sind mit der Energiewende und auch andere Industriestaaten mal mitziehen reden wir wieder. Ach ja, schönen Gruß nach China beim Thema seltene Erden für die Akkus und umweltbewusster Abbau....


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