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Verkäufe: Deutsche Premium-Autos bleiben der Renner

10.06.2016 10:16 Uhr
BMW
BMW profitiert weiter von der starken Nachfrage in Europa und China.
© Foto: BMW

BMW, Mercedes-Benz und Audi freuen sich im Mai über neue Verkaufsrekorde. Aber der Trend zu SUVs nützt nicht allen gleich.

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Die weltweite Nachfrage nach Autos von BMW, Mercedes-Benz und Audi wächst weiterhin kräftig und hat im Mai sogar noch einmal zugelegt. Vor allem in Deutschland und Europa insgesamt läuft es glänzend für die drei Oberklasse-Hersteller. Im Rennen um den prestigeträchtigen Titel des Branchenprimus hat der BMW-Konzern noch die Nase vorn, aber Daimler holt mit enormem Tempo auf.

Die Münchner Autobauer haben im Mai 198.000 Autos der Marken BMW und Mini verkauft – gut fünf Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Vertriebsvorstand Ian Robertson sagte, der Absatz steige wie erwartet weiter kontinuierlich und profitabel. Der Absatz der Kernmarke BMW belief sich auf etwas mehr als 168.000 Einheiten (plus 5,6 Prozent), hinzu kamen fast 30.000 Kundenauslieferungen von Mini.

Das Problem: BMW kommt mit der Produktion der besonders gefragten SUV-Fahrzeuge nicht nach. In Regensburg und im größten BMW-Werk Spartanburg läuft die Produktion dieser X-Modelle zwar bis zum Anschlag, aber es reicht nicht, und Abhilfe ist erst zum Jahresende in Sicht, wenn die Erweiterung des Werks in den USA fertig ist.

Den Engpass spüren die Münchner derzeit vor allem auf dem US-Markt: Weil Limousinen dort weniger gefragt sind, brachen die Verkäufe im Mai um neun Prozent und seit Jahresbeginn um zehn Prozent ein. In China dagegen legte BMW im Mai um sieben Prozent zu, in Europa um zwölf Prozent und in Deutschland sogar um 14 Prozent – das ist jeweils noch ein Tick mehr als Audi. Allerdings konnte die Ingolstädter VW-Tochter ihre Verkäufe sogar in den USA trotz Dieselskandals steigern und wuchs weltweit um sieben Prozent auf 164.000 verkaufte Autos. Dabei zogen vor allem die SUV Q3 und Q7 und der neue Mittelklasse-Audi A4.

Daimler in China schon auf Augenhöhe

Mit einem Plus von 13 Prozent auf 183.000 Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart schaffte Daimler jedoch auch im Mai wieder den weitaus größten Sprung. Die Stuttgarter punkten zur Zeit nicht nur mit der neuen E-Klasse, dem BMW nur den betagten, vor dem Modellwechsel stehenden 5er entgegensetzen kann, sondern auch mit den SUV-Modellen und der kompakten A- und B-Klasse. In Europa wuchs Mercedes um 14 Prozent, in China sogar um 39 Prozent – hier haben die Schwaben ihren einstigen Rückstand längst aufgeholt. (dpa)

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