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ZDK-Fabrikatshändlerkongress: Autos anders verkaufen

25.11.2016 11:19 Uhr
ZDK-Fabrikatshändlerkongress: Autos anders verkaufen
Rockar: Auto-Shop im Londoner Einkaufszentren.
© Foto: Hyundai

Der Autohandel sucht fieberhaft nach neuen Wegen zum Kunden. Dabei tut sich vor allem eine Marke hervor: Hyundai. Auf dem 5. Fabrikatshändlerkongress gibt es dazu Infos aus erster Hand.

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Rockar in England, Cartopia in Norwegen: Immer mehr Hyundai-Händler versuchen sich an neuen Vertriebsformaten. Markus Schrick, Deutschland-Chef des koreanischen Autobauers, wird auf dem 5. Fabrikatshändlerkongress des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) zu diesen progressiven Initiativen Stellung zu nehmen. Der Manager erläutert, wohin aus seiner Sicht die Reise im deutschen Automobilvertrieb geht und welche Rolle der Händler in diesem Prozess spielt.

"Megastores, City-Shops und Pop-up-Stores werden den klassischen Automobilhandel nicht völlig ersetzen", sagt ZDK-Geschäftsführerin Antje Woltermann. "Aber die Auseinandersetzung mit diesem Thema soll allen Kongressteilnehmern die Augen dafür öffnen, dass man Autos auch anders verkaufen kann als im Glaspalast auf der grünen Wiese."

Informationen aus erster Hand wird Vigbjorn Hassel Vaage von Cartopia liefern. In seinem Vortrag erklärt er, wie das Konzept mitten im Einkaufszentrum Golskogen funktioniert. Als Mischung aus Autohaus und Softwareunternehmen hat es nur noch wenig mit dem bekannten Autohandel gemein. Der Kunde konfiguriert selbst am iPad. Verkaufsberater heißen "Angel", kein Mitarbeiter kommt aus der Automobilbranche. (AH)

Der 5. Fabrikatshändlerkongress des ZDK findet am 19. Januar 2017 in Berlin statt. Alle wichtigen Daten, die Anmeldung und den Ablauf der Veranstaltung finden Sie unter www.fhk-online.de

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KOMMENTARE


Warum???

25.11.2016 - 15:51 Uhr

"Der Autohandel sucht fieberhaft nach neuen Wegen zum Kunden" ... warum, ist der alte kaputt ... ? Haben wir den Kunden bisher nicht auf unseren Pfaden angetroffen oder der Kunde uns auf seinen ... was für eine Kuh schicken wir denn heute durchs Dorf die als Erleuchtung und Heilsbringung unsere Branche dienen soll. Website, eigene Apps, Facebook, Twitter, GoogleAddwords, mobile-neuwagen.de usw. - alles hat nicht zu einer Erhöhung unserer Stückzahlen geführt, 3Mio Fahrzeuge im Jahr, mal ein paar mehr und mal ein paar weniger. Auch die Renditesituation hat sich nicht geändert also auf welches Ziel ist der Drang nach neuen Wegen, der Digitalisierung usw. gerichtet und was will eigentlich der Kunde wirklich?Wenn wir alle nichts machen außer für unsere Kunden da zu sein, wo wir schon immer waren und der Kunde weiß wo wir sind, wir seine Bedürfnisse bedienen, freundlich, schnell und kompetent sind dann haben wir alle mehr verdient, anderen digitale Branchen dafür etwas weniger und im Ergebnis 3Mio Fahrzeuge im Jahr, mal ein paar mehr und mal ein paar weniger, verkauft.Vielleicht bin ich mit 41 Jahren doch zu alt für unser Geschäft. Ein schönen ersten Advent an Sie alle.


pols

25.11.2016 - 19:00 Uhr

Von Mensch zu Mensch , mit den neuesten "Hilfsmitteln", aber immer noch persönlich und kompetent auf den Kunden eingehen , das wird für die meistenKäufer , wohl weiterhin an erster Stelle stehen.


Paul

26.11.2016 - 09:01 Uhr

Na da hat der Herr Hyundai ja eine ganz tolle Idee


Ermert

26.11.2016 - 11:23 Uhr

Super Kommentar. Zeit für den normalen Kunden hat man ja fast keine mehr.


Thomas N.

26.11.2016 - 12:23 Uhr

Toller Kommentar, vielen Dank.


Christian Saß

28.11.2016 - 08:40 Uhr

Das noch immer nicht verstanden wurde, dass der Kuchen nicht größer wird!


VKL

28.11.2016 - 12:39 Uhr

WOW! Da haben sich ja viele Experten mit relativ hohem Pessimismus im Forum gefunden :-) Liebe Schreiber, wer sagt denn, dass der Kuchen größer wird oder die alten Wege schlecht sind?! In diesem Artikel geht es doch nur darum, dass man neue Wege zu unseren Kunden finden möchte. Und wenn eine koreanische Marke namens Hyundai das tun will, dann dürfen Sie dieses auch testen. Wo ist das Problem? Hat jemand behauptet, dass die großen Autohäuser dann abgerissen werden? Quizfrage: Wer hätte vor 15-20 Jahren auch nur im Ansatz gedacht, dass das Internet eine so beherrschende Stellung einnehmen wird? Alle schrien damals : Die Kunden müssen doch sowieso zu uns kommen und erstmal schauen...siehe da, viele Autohäuser verkaufen heute Ihr gesamtes Portfolio mittlerweile online (und jetzt bitte nicht rumheulen, dass die Portale meinauto.de oder ähnliche unsere Branche kaputt machen, denn wir Händler liefern doch die Autos am Ende des Tages). Wer hätte gedacht, dass Smartphones entwickelt werden und unser Einkaufsverhalten auch ein Stück steuern? Aber am besten erstmal schön stänkern und alles verfluchen was neu entwickelt oder erfunden werden soll/kann/muss! Besser wäre beobachten, neues interpretieren und bei guten Ideen mit auf den Zug springen, denn dann wird der eigene Kuchenanteil meistens größer und die Personen die rumgestänkert haben (und neues verflucht haben) ärgern sich am Ende über die eigene Pleite und alle anderen sind es wieder Schuld.


Daniela

28.11.2016 - 16:20 Uhr

ja genau... und daher bietet Hyundai schon auf seiner Homepage die Fahrzeuge nicht mehr zur "UPE" an und nimmt den Händlern somit schon vor dem ersten Kundengespräch jegliche Überlebens-Chance! Hier gilt wirklich die Devise "Quantität vor Qualität"... diese soll ja nur der kleine Händler mit seinem CI-gerechten Store erfüllen.


Warum???

29.11.2016 - 09:34 Uhr

@VKL: ich verstehe ihre aggressive und anmaßende Schreibweise nicht? Ich kann keinen Hinweis auf stänkern, verfluchen oder Pessimismus hier im Forum erkennen … Es muss doch erlaubt sein aktuelle Entwicklungen kritisch zu hinterfragen und auch ob dies der richtige Ansatz ist. Niemand hier hat Hyundai verboten neue Dinge zu testen. Mit Verlaub, wir tun dies ständig, sicher nicht in diesem Rahmen aber auf unserem Niveau. Wenn etwas nicht funktioniert stampfen wir es auch wieder ein.Wir treten alle jeden Tag an um mit unseren Gesellschaften Geld zu verdienen, das ist Sinn unserer Unternehmen. Das Thema Auto, Service etc. ist Mittel zum Zweck. Alle Investitionen und Veränderungen müssen sich daran messen ob sie Mittel zum Zweck sind und auch ob die Umsetzung sinnvoll und richtig ist. Ein Hinterfragen mit ‚Personen die rumstänkern‘ und ‚Pleite‘ gleichzusetzen widerspricht ihrem Vorschlag des „besser wäre beobachten, neues zu interpretieren …“ und deklassiert Ihren Kommentar als wenig hilfreich.


Verkäufer

29.11.2016 - 12:12 Uhr

Ohhhh man....! Also der Artikel ist ja schon bedenklich..., aber sooo ein (...) von einem VKL zu lesen (ist zwar nicht verwunderlich - kennen wir ja), ist schon sehr bedenklich! Ja warum sehen es nur so viele hier negativ??? Weil genau die Verkäufer-Arbeitsplätze nicht mehr dann nötig sind, weil der Service auf null gefahren wird, weil die HGSI ins lächerliche verkommt und und und...! Aber ein positives gibt es schlussendlich ja dann doch noch. Einen VKL (Verkaufsleiter) wird's auch nicht mehr geben! LoL


1erGti

29.11.2016 - 14:46 Uhr

@Verkäufer: Etwas mehr Sachlichkeit würde Ihrer Argumentation gut tun. Wer ganze Berufsgruppen pauschal beurteilt, dessen Argumentation kann ich nicht ernst nehmen, abgesehen davon, dass solches Verhalten absolut unkollegial ist.


linus

30.11.2016 - 14:48 Uhr

Also zu negativ sehe ich die Kommentare hier nicht! Und @Verkäufer ... Sie haben des Pudels Kern getroffen. Der Service am Kunden ist so nicht mehr möglich. Ich finde es schade, dass so was als unkollegial und somit viel zu populistisch da gestellt wird, denn die Frage bleibt: Was wird mit den Arbeitsplätzen und wo bleibt der Kunde besser aufgehoben?


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