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Zeitung: Marchionne will Hedgefonds für GM-Fusion gewinnen

09.06.2015 08:55 Uhr
Sergio Marchionne will Druck für einen Zusammenschluss mit dem US-Rivalen General Motors machen.

Der Chef des transatlantischen Autoriesen FCA Fiat Chrysler will mit Hilfe von Investoren Druck für einen Zusammenschluss mit dem US-Rivalen General Motors machen.

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Sergio Marchionne, Chef des transatlantischen Autoriesen FCA Fiat Chrysler, will laut einem Zeitungsbericht mit Hilfe von Investoren Druck für einen Zusammenschluss mit dem US-Rivalen General Motors (GM) machen. Marchionne suche deshalb Kontakt zu Hedgefonds und anderen potenziellen Verbündeten, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Das Unternehmen wollte sich nicht dazu äußern. 

Marchionne, der schon länger nach einer Konsolidierung der Branche rufe, könne auch versuchen, diese Strategie auf mindestens einen der europäischen Autohersteller anzuwenden. Allerdings sei seine Offensive bislang erfolglos, ein Unterstützer für seine Pläne habe sich noch nicht gefunden, heißt es in dem Bericht. Die im Vergleich zur Konkurrenz relativ mageren Gewinnmargen von FCA machten den Konzern auch nicht gerade zu einem attraktiven Partner. 

Bereits im Mai war bekanntgeworden, dass Fiat Chrysler GM und andere Autobauer wegen möglicher Zusammenschlüsse kontaktiert hatte. Das italienisch-amerikanische Unternehmen hatte einen Bericht der "New York Times" bestätigt, demzufolge Marchionne unter anderem GM-Chefin Mary Barra im März eine entsprechende E-Mail schickte. Marchionne argumentiert, dass die Überkapazitäten der Branche, vor allem in Europa, eine Fusion sinnvoll machen würden, um profitabler zu werden. (dpa)

 

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KOMMENTARE


Moser

09.06.2015 - 09:18 Uhr

der erfolg ist ihn zu kopf gestiegen, er soll schauen das er mit FCA die kurve kriegt.


Annotator

09.06.2015 - 11:12 Uhr

Und noch ein Gedanke.VW,BMW,Mercedes, Porsche zum Großdeutschen Autobauer zusammenlegen.Blos Die sind ja profitabel !Oder vielleicht doch alle Autobauer Europas.


M Häcker

09.06.2015 - 13:14 Uhr

Hedgefonds als Verbündete! Was soll das werden? Herr Marchionne, sie leiden unter Größenwahn und Machtgier


Michael Kühn

09.06.2015 - 17:30 Uhr

Hedgefonds sind in meinen Augen ausschließlich PLEITEGEIER, ergo wäre Fiat pleite und er will scheinbar noch seine eigenen monetären Ansprüche befriedigen, so lange es noch geht ...; mit einem netten Grüßle an den Italo-Versager, MK (Entschuldigung, etwas Anderes fällt mir gerade nicht ein...)


Tom

09.06.2015 - 21:07 Uhr

Größenwahn geht bei FCA um.Die Jungs sollten erst mal Ihr Tagesgeschäft in den Griff bekommen.Der Fisch fängt am Kopf an ...


poldi66

10.06.2015 - 14:25 Uhr

Ich verstehe nicht, wieso alle über diesen Mann schimpfen. Er hat vor über 10 Jahren schon Prognosen für die Zukunft gestellt, die damals alle belächelt haben.Im Gegensatz zu Mercedes hat er es geschafft, Chrysler profitabel zu machen, was sich sonst keiner getraut hat. Jetzt rettet Chrysler Fiat schon 2-3 Jahre hintereinander die Bilanz, also wars ein cleverer Schachzug!!! (Mercedes aufgemerkt!)Er hat vor über 10 Jahren schon gesagt, daß es in Zukunft nur noch wenige Fahrzeughersteller bzw. Allianzen geben wird um Kosten zu sparen und Wissen zu bündeln, auch damit hat/te er recht.Ich würde ihm nicht Größenwahn unterstellen sondern gut zuhören, er kennt sich aus!


Verkäufer KIA

11.06.2015 - 10:41 Uhr

Das er ein Visionär ist möchte ich noch nicht einmal abstreiten.Nichts desto weniger trotz hat Fiat seinen Handel und den Absatz alles andere als im Griff.Wie schon richtig gesagt rettet Crysler seit 2-3 Jahren Fiat den sprichwörtlichen Ars..Was sagt uns das?Ganz einfach: Kurzfristige Gewinne durch fadenscheinige Umstrukturierungen im Crysler-Konzern zu erwirtschaften ist nicht die Riesen Kunst. Diese zu halten schon eher. Und das muss er erstmal zeigen. Wenn er Crysler so gut aufgebaut hat, warum macht er es nicht erstmal auch mit Fiat? Oder Alfa? Oder Lancia?


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