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Zetsche: Daimler zeigt Langstrecken-E-Auto Ende September

22.06.2016 09:08 Uhr
Dieter Zetsche
Dieter Zetsche: "Das Auto der Zukunft wird elektrisch und emissionsfrei sein."
© Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Auf dem Pariser Autosalon Ende September will Daimler ein neues Langstrecken-Elektroauto mit rund 500 Kilometern Reichweite vorstellen.

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Daimler-Chef Dieter Zetsche hat die Pläne des Konzerns bekräftigt, auf dem Pariser Autosalon Ende September ein neues Langstrecken-Elektroauto vorzustellen. "Dort wird ein elektrisches Fahrzeug von Mercedes-Benz mit rund 500 Kilometern Reichweite eine wichtige Rolle spielen", kündigte der Manager am Dienstag auf einer Veranstaltung des CDU-Wirtschaftsrates in Berlin an. Dies werde das erste in einer ganzen Reihe von Fahrzeugen sein.

"Das Auto der Zukunft wird elektrisch und emissionsfrei sein", sagte Zetsche. Ziel sei es, ab dem Jahr 2020 jährlich eine "wachsende sechsstellige Zahl" an Elektrofahrzeugen zu verkaufen.

Die Stuttgarter wollen - ähnlich wie etwa der Konkurrent Volkswagen - den Anteil der verkauften Autos mit E-Antrieb in den kommenden Jahren deutlich ausbauen. Dazu sind weitere Modelle geplant. "Bis 2020 wird Elektromobilität bei Daimler sechsstellig", sagte Entwicklungschef Thomas Weber Anfang Juni bei einer Veranstaltung des Herstellers. Für die Automesse in Paris wurde der Ausblick auf einen rein elektrischen Wagen angekündigt, der mit einer Batterieladung bis zu 500 Kilometer weit fahren und in den nächsten Jahren auf den Markt kommen soll. (dpa)

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KOMMENTARE


JS

22.06.2016 - 12:14 Uhr

Ah, da merkt man endlich den "Vorsprung durch Technik"- sorry, das war ja gar nicht Mercedes, sondern Audi. Egal , die Deutschen sind bei dem Thema Elektro ja alle führend (Ironie). Was Mercedes also in ca. 2-3 Jahren bringt gibt es bei Tesla schon seit 3 Jahren. Bis Mercedes also endlich in die Pötte kommt wird es von Hyundai auch schon Genesis Modell mit so einer Reichweite elektrisch geben. Mir wird Angst um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Hier wird die Zukunft verpennt.


Kurbelwellenfan

22.06.2016 - 16:45 Uhr

Bis 500 km heißt ja dann in der Realität eher 400 km. Mercedes wird die Physik nicht auf den Kopf stellen. Bei "angemessener" Beförderung muss man 18 kWh/100 km veranschlagen. Dann ist eine Batterie mit einem Nettospeichervermögen von 70 kWh fällig. Gewicht und Preis beziehen sich dann auf eine Brutto-Kapazität von 80 bis 90 kWh. Bei einer spezifischen Speicherfähigkeit von 0,2 kWh pro kg schleppe ich dann etwa eine halbe Tonne an Batterie mit mir herum, die nach 8 bis 10 Jahren auszutauschen ist und allein 25 - 30 k € kosten dürfte. Soll das wirklich die Zukunft sein? Wenn ja, dann war die Vergangenheit schön!


D.Buschhorn

23.06.2016 - 09:52 Uhr

Mit den Reichweiten ist das so eine Sache. Im normalen Alltagsbetrieb außer im Winter sind wahrscheinlich die 400 Km zu schaffen. Aber diese Fahrzeuge werden auch vielfach über die BAB " getrieben ", siehe Tesla.. Und wenn man dort das Potenzial dieser Fahrzeuge nutzt das heißt überwiegend so wenn dann möglich um die 200 Km/h fährt ist nach gut 200 Km Schluss. Von den anderen Nachteilen erst gar nicht zu reden. Diese werden erst mit Einsatz der Brennstoffzelle verschwinden, für mich aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.


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