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ZF-Zukunftskonzepte: Neue Ansätze für unfallfreien Verkehr

09.02.2017 08:23 Uhr
ZF-Zukunftskonzepte: Neue Ansätze für unfallfreien Verkehr
Im Rinspeed Oasis hat ZF Anfang 2017 einige neue Systemlösungen für eine elektrische und autonome Mobilität von morgen vorgestellt.
© Foto: ZF

ZF will der autonomen und rein elektrischen Mobilität zum Durchbruch verhelfen. Unter anderem arbeitet der Zulieferer an Techniken und Konzepten, die helfen sollen, die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu verringern.

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Der Automobilzulieferer ZF will sich als Systemanbieter für autonom und rein elektrisch fahrende Autos etablieren. Unter dem Motto "Vision Zero" verfolgt der Konzern aus Friedrichshafen das Ziel, ein Fahren ohne lokale Emissionen und tödliche Unfälle möglich zu machen. Auf einem Symposium in Bochum hat ZF jetzt auf einige Herausforderungen dieser Autozukunft hingewiesen.

Eine spezielle Herausforderung im Zusammenhang mit autonomen Fahrzeugen ist die Entwicklung neuer Sicherheitstechniken. Nicht nur die der aktiven Systeme, sondern auch die für die passive Sicherheit verantwortliche Technik muss darauf vorbereitet werden. So braucht es ein Umdenken bei der Airbagtechnik, welche die neuen Freiheiten in Hinblick auf die Sitzposition berücksichtigen muss. Hier arbeitet der Zulieferer an neuen Konzepten, bei denen künftige Airbagsysteme zum Beispiel vom Lenkrad ins Dach wandern.

Das ist wichtig, weil autonome Fahrzeuge, die künftig keine Unfälle mehr verursachen sollen, sich noch über einen langen Zeitraum den Verkehrsraum mit nicht-autonomen Fahrzeugen teilen werden. Diese "alten" Autos werden auch in Jahrzehnten noch ein hohes Unfallrisiko darstellen. ZF will autonome Autos speziell auch für diese viele Jahre dauernde Übergangszeit vorbereiten.

Neben der Anpassung von aktiven und passiven Sicherheitssystemen an die neue Mobilität will der Zulieferer den Verkehr stärker vernetzen, um die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu reduzieren. Auch hier bietet der Konzern technische Lösungen an, mit deren Hilfe Fahrzeuge untereinander und mit der Infrastruktur kommunizieren. Mit Hilfe einer solchen Vernetzung könnten sich viele Unfallsituationen bereits im Ansatz verhindern lassen. (sp-x)

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KOMMENTARE


hwb

10.02.2017 - 22:21 Uhr

Seit 1989 beschäftige ich mich mit künstlicher Intelligenz, die Technik ist in der Zeit rasant vorangeschritten, aber ich habe bis heute noch kein System erlebt, bei dem nicht ein Mensch im Betrieb die Hand am NOTAUS gehabt hätte, das wäre wohl auch bei den Unfällen autonomer Fahrzeuge hilfreich gewesen. Wenn ZF jetzt mit Vision Zero das Thema endgültig angehen will, wünsche ich viel Erfolg, ich tröste mich so lange damit, dass die GEFÄHRLICHEN ALTEN AUTOS in der Übergangszeit bis zur Einführung der autonomen Autos weiter von Menschen mit bisher durch die Technik noch nicht erreichten Wahrnehmung der Gesamtsituation steuern und diesen autonomen Kisten im Zweifel ausweichen. Politiker, die nie selbst an solchen Themen gearbeitet haben, sorry, die können solche komplexen Themen nicht wirklich beurteilen, die verlassen sich folglich auf Berater, wenn das auch noch Lobbyisten sind, kommt so etwas dabei heraus. Da fällt mir eine Fabel ein: Da unterhalten sich zwei Planeten, sagt der eine, Du ich habe Homo Sapiens, darauf der andere, Mach Dir nichts draus, das geht vorbei.


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