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GM: Opel bleibt Regionalmarke

10.01.2012 12:06 Uhr
Opel bleibt der Aufstieg zu einer Weltmarke verwehrt.
© Foto: Torsten Silz/ddp

Neben Chevrolet setzt General Motors weltweit auf die Premiummarke Cadillac. Die Rüsselsheimer bleiben damit weitestgehend auf den gesättigten europäischen Markt limitiert.

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Die Opel-Mutter General Motors (GM) will nach Chevrolet auch Cadillac weltweit verkaufen. Opel wird weitestgehend auf den gesättigten europäischen Markt begrenzt bleiben. "Opel bleibt eine Regionalmarke mit klarem Fokus auf Europa", sagte GM-Marketing-Chef Joel Ewanick bei der Automesse in Detroit.

Das heiße nicht, dass die deutsche Tochter nicht auch außerhalb Europas Autos verkaufen dürfe. Dies geschieht zur Zeit nur in sehr geringen Stückzahlen etwa in China, Chile, Australien oder Israel. Kritiker sehen darin einen entscheidenden Grund dafür, dass Opel nicht aus den roten Zahlen kommt.

Dieses Argument lässt Ewanick nicht gelten: "Wir müssen die Preisgestaltung, die Kapazitäten und die Produkte optimieren, dann wird alles perfekt laufen." Das Ziel für Opel sei, die Marke in Europa voranzubringen und speziell in Deutschland dem Konkurrenten VW Anteile abzunehmen.

Chevrolet dagegen vertreibt GM weltweit. In Europa rangiert die uramerikanische Marke unterhalb Opels und erreichte in den ersten elf Monaten 2011 einen Marktanteil von 1,3 Prozent. Opel kam nach Angaben des europäischen Branchenverbands ACEA auf 7,3 Prozent.

Neuer Anlauf für Cadillac in Europa

In den kommenden Jahren soll auch die Premiumschwester Cadillac zunächst in China und später in Europa als Luxusmarke etabliert werden. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der neue "kleine" Cadillac in der Größe eines 3er BMW, Audi A4 oder der C-Klasse. Diesen soll der ATS auch explizit Käufer abluchsen.

"Ich glaube nicht, dass der ATS zu amerikanisch ist, um im Weltmarkt Erfolg zu haben", sagte GM-Designchef Ed Welburn. Das Auto besitzt das Cadillac-typische Design mit scharfen Kanten. "Ein Cadillac muss anders sein." (dpa)


Cadillac ATS

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KOMMENTARE


K. Wempe

10.01.2012 - 15:59 Uhr

Sorry, aber kann mal jemand da drüben diesen neureichen Sesselpfurzern eins aufs Maul hauen bitte!!! Jeder kennt das Problem bei OPEL dank regionalem Verkauf. Wenn Mr. Ewanick schon auf Volkswagen schielt, dann soll er bitte zur Kenntnis nehmen dass nicht wenige Skoda und demnächst Seat in Asien verkauft werden. Und was bitte heißt optimieren? Die Produkte sind gut. Kapazitäten sind abgebaut (Antwerpern + über 8.000 Arbeitsplätze). Und würde ich heute meinen 3 Jahre alten Astra in ein aktuelles Modell umtauschen, dann müsste ich dafür lt. Liste ca. 10% mehr bezahlen. Da wurde doch schon optimiert. Dieses ganze Theater wird doch nur inszeniert, damit die interne Konkurrenz nicht auf den Märkten dieser Welt der Marke Chevrolet Martanteile abkauft. Würde Mr. Ewanick vivionär denken, dann würd der die Marke OPEL weltweit als zweite Premiummarke neben Cadillac positionieren. Vielleicht sollte er nur mal den alten Piech fragen wie so etwas geht. Aber da stehen sich die Elefanten bei GM lieber selber auf den Rüssel. Saab läßt grüßen...


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