Volkswagen Automobile Frankfurt hat den neuen Showroom in Hanau eröffnet. Wie das werkseigene Autohaus am Montag bekannt gab, ist der im November 2012 begonnene Neubau Teil einer größeren Umbaumaßnahme. Der Frankfurter Retailbetrieb investiert etwa 15 Millionen Euro in die Modernisierung von vier Standorten, rund 3,5 Millionen Euro flossen nach Hanau. Auch die Niederlassungen Mainzer Landstraße in Frankfurt und Neu-Isenburg werden derzeit renoviert. 2014 soll die Modernisierung in Frankfurt-Eckenheim starten.
"In Hanau haben wir auf einer Grundstücksgröße von rund 10.000 Quadratmetern einen Neubau mit 1.300 Quadratmetern errichtet, rund 60 Tonnen Stahl und 450 Quadratmeter Glasflächen verbaut", sagte Geschäftsführer Jörg Kamenz bei der Eröffnung vor 330 Gästen aus Politik und Wirtschaft. Der vollständig erneuerte Service- und Verkaufsbereich ist nach neuer Modulbauweise errichtet. Drei Dialogannahmen sollen die Reparaturtransparenz verbessern.
Mit den Investitionen bereite sich Volkswagen Automobile Frankfurt auch auf die Fahrzeugtechnik der Zukunft vor. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen könnten Vollelektrofahrzeuge, Hybridfahrzeuge, Erdgasfahrzeuge und Karosserien in Leichtbautechnik repariert und an allen Standorten kostengünstige Smart-Repair Reparaturen durchgeführt werden, hieß es. Auch die Lackieranlagen seien dann auf dem neuesten Stand der Technik. Die Baumaßnahmen tragen laut Unternehmen zudem zur CO2-Reduzierung durch ökologische Bauweise bei.
Volkswagen Automobile Frankfurt, eine Tochtergesellschaft der Volkswagen Retail GmbH, übernahm im Juli 2006 die Betriebe der Glöckler Gruppe in Frankfurt, Hanau, Langen und Neu-Isenburg. Im September 2007 wurde auch das ehemalige Volkswagen Autohaus Kutger & Rudolph in Maintal Teil der Firmengruppe. An neun Niederlassungen in Frankfurt, Hanau, Langen, Maintal und Neu-Isenburg verkauften 2012 rund 400 Mitarbeiter 10.300 Fahrzeuge der Konzernmarken und erlösten 172 Millionen Euro Umsatz. (se)
Das VW-Modulkonzept
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