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Winterkorn: VW soll grüner werden

06.03.2012 09:44 Uhr
Konzernchef Martin Winterkorn verordnet VW einen ökologischen Umbau.
© Foto: VW

Martin Winterkorn will den Konzern auch in ökologischer Hinsicht an die Weltspitze führen. Dafür fließen Milliarden in die Entwicklung umweltverträglicher Produkte und die Modernisierung der Produktion.

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Volkswagen-Chef Martin Winterkorn will den Autobauer mit Milliardeninvestitionen in den kommenden Jahren grüner machen. Weit mehr als zwei Drittel der bis 2016 geplanten Ausgaben von 62,4 Milliarden Euro sollen in den ökologischen Umbau des Konzerns fließen, sagte der Vorstandschef am Montagabend in Genf zum Auftakt des Autosalons. "Unser erklärtes Ziel ist es, Volkswagen auch in ökologischer Hinsicht zum führenden Automobilhersteller zu machen", sagte Winterkorn.

Das Geld soll neben der Entwicklung umweltverträglicher Autos und neuer Antriebe auch in die Modernisierung der Produktion fließen. Bis 2020 soll der CO2-Ausstoß in der Energieversorgung der Produktion um 40 Prozent sinken. Der Wasser- und Energieverbrauch und die Abfallmenge sollen bis 2018 um ein Viertel gesenkt werden. "Dazu werden wir rund 600 Millionen Euro in den Ausbau regenerativer Energien aus Sonne, Wind- und Wasserkraft investieren", betonte Winterkorn. Der Manager rief 2013 zum Jahr der Elektromobilität aus.

Nach dem beeindruckenden Rekordjahr 2011 spielt der Branchenriese weiter auf Angriff. "Volkswagen kommt auf seinem Weg an die Spitze der Automobilindustrie Stück für Stück voran", sagte der Konzernchef bei der traditionellen "Group Night 2012" des Wolfsburger Konzerns. "Trotz eines schwierigen Umfelds wollen wir diesen Weg auch in 2012 mit Konsequenz und Umsicht weitergehen." (dpa)


Autosalon Genf 2012 - VW-Konzernabend

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KOMMENTARE


K. Wempe

06.03.2012 - 14:08 Uhr

Hört hört!! Hat der Wolf Kreide gefressen? Das alles klang im letzten Jahr im Zuge der Greenpeace Aktionen noch anders. Da war Volkswagen nach eigenen Angaben schon Spitze. Allerdings lassen Sätze wie: "Unser erklärtes Ziel ist es, Volkswagen auch in ökologischer Hinsicht zum führenden Automobilhersteller zu machen" vermuten, dass das noch ein langer Weg ist. Aber: Den eigenen Energie- und Abfallbedarf senken spart ja auch eigenes Geld. Übrigens: Der deutsche Hersteller mit dem geringsten Flottenverbrauch ist OPEL, bei den Europäern ist es FIAT. Aber die haben ja auch keine Luxuslimos und viele unsinninge SUV's im Portfolio.


Klaus Peter Dong

07.03.2012 - 16:51 Uhr

Na Herr Wempe, da haben Sie dem Herrn das Wort im Munde verdreht. Ich glaube von seiten Volkswagen ist folgendes gesagt worden: Man erkennt an, dass GM gemessen an Anzahl verkaufter Fahrzeuge vor Volkswagen liegt. Aber Ziel ist es GM, trotz aller Zahlenhexerei der Amis, und alle anderen Hersteller im Volumen zu übertreffen, aber gleichzeitig nicht nur im Volumen führender Hersteller zu werden sondern auch in anderen Aspekten, wie z.B. ökologischen. Dabei sollte man Opel wohl nicht als Vorbild nehmen, denn richtig viele Autos zu verkaufen und bei jedem einzelnen Geschäft Verlust zu machen, macht keinen Spass.


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