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Wachstum: Skoda will auf Erfolgskurs bleiben

20.12.2012 15:36 Uhr
Wachstum: Skoda will auf Erfolgskurs bleiben
Skoda Deutschland-Chef Schmitt: "2012 war eines der schwersten Jahre nach der Wende."
© Foto: Skoda

Dank sieben neuer oder überarbeiteter Modelle soll es für die Marke weiter aufwärts gehen – allen Unsicherheiten zum Trotz. Dem Handel steht 2013 die Umstellung auf die neue Corporate Identity bevor.

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Nach einem schwierigen Jahr blickt Skoda Deutschland mit gesundem Optimismus auf 2013. Vor allem dank zahlreicher neuer Produkte sieht der Importeur weitere Wachstumschancen. Die VW-Tochter will im kommenden Jahr mit der neuen Generation des Bestsellers Octavia als Limousine (Februar), Kombi (April), Allrad-Variante und sportlichem "RS" sowie dem neuen Rapid Spaceback und den überarbeiteten Modellreihen Superb und Yeti punkten. Bis 2014 soll die gesamte Platte erneuert sein.

Skoda Deutschland-Chef Hermann Schmitt warnte am Mittwoch in Frankfurt aber vor zu hohen Erwartungen: "Wir wissen nicht, was uns 2013 erwartet, gehen aber davon aus, dass sich die Unsicherheit der Märkte wegen der anhaltend schwierigen Lage in der Eurozone fortsetzen wird." Auch auf dem deutschen Markt sei ein weiterer Marktrückgang nicht auszuschließen. Trotz dieser Aussichten hält Skoda an dem Ziel fest, bis 2018 die weltweiten Verkäufe auf 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr zu steigern.

Mit Blick auf das zu Ende gehende Jahr sagte der Geschäftsführer: "2012 war eines der schwersten Jahre nach der Wende, und es gab nicht die Ergebnisse, die die Branche und wir wollten." Als Ursache für das zum Jahresschluss erwartete Gesamtmarktminus von voraussichtlich zwei Prozent bzw. rund 100.000 Zulassungen nannte er die hohen Treibstoff- und Energiepreise, die Staatsverschuldung und "die Sorge um die Sicherheit des Euro". Dies habe die Nachfrage nach Neuwagen auch in Deutschland vor allem von privaten Kunden gebremst, die bei Skoda rund 38 Prozent aller Zulassungen ausmachen.

Plus bei Verkäufen, Zulassungen und Marktanteil

Für die Marke in Deutschland zog Schmitt eine positive Bilanz: Mit den erwarteten "mindestens 132.500 Verkäufen" werde Skoda 2012 um 3,6 Prozent zulegen, bei den Zulassungen sieht er mit 147.000 Fahrzeugen (2011: 142.600 Zulassungen) ein "Plus von drei Prozent". Der Skoda-Marktanteil werde Ende 2012 auf einen neuen Höchststand von 4,3 Prozent bei den Verkäufen und auf 4,5 bis 4,8 Prozent bei den KBA-Registrierungen steigen, spätestens 2015 soll die Fünfprozent-Hürde beim Marktanteil genommen werden. Schmitt betonte: "Die Summe der Händlerziele ist unsere Erwartung für das neue Jahr." Händler würden inzwischen sogar "punktuell wieder von einer leichten Belebung im Dezember" sprechen.

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KOMMENTARE


Frank

21.12.2012 - 09:53 Uhr

Das Produkt Skoda ist sehr gut, leider kann die Vertriebsorganisation nicht mithalten.Mein Unternehmen wollte an einem Open Point 1 Millionen für Skoda investieren.Eine offizielle Anfrage wurde, trotz mehrfachem nachfassen, innerhalb von acht Wochen nicht beantwortet.Diese Verhaltensweise wurde mir von anderen Händlern des Volkswagen Konzerns bestätigt.


Frank

21.12.2012 - 10:31 Uhr

Nachtrag: Die Investition sollte aus 100 % Eigenkapital erfolgen. Drei Hersteller des Wettbewerbs haben sofort zugesagt und Zuschüsse in Aussicht gestellt.


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