Willy Tiedtke läutet ein neues Audi-Zeitalter in Hamburg ein. Die Handelsgruppe eröffnete am vergangenen Samstag einen Terminal am Friedrich-Ebert-Damm 118 in Wandsbek. Das exklusive Autohaus ist das erste seiner Art in der Hansestadt. Rund vier Millionen Euro seien in das Projekt investiert worden. Planung und Bau nach den Vorgaben des Herstellers übernahmen der Architekt Sebastian Labs und die Altus Bau GmbH.
Toralf Techel, Geschäftsleiter von Altus Bau, übernahm denn auch die symbolischen Schlüsselübergabe an Alexander Tiedtke, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt. "Der neue Audi Terminal ist eine Bereicherung für den Hamburger Automarkt, da er das komplette Markenerlebnis bietet", sagte der Autohaus-Chef vor den Festgästen. Anwesend waren unter anderem Architekt Stefan Labs, Dietmar Schulz, Niederlassungsleiter vom DGI Bauwerk, sowie der Gesamtvertriebsleiter der Audi Region Nord, Dietmar K. Elsasser, der eine Skulptur für die neuen Büroräume überreichte. Im Anschluss konnten Besucher den neuen Betrieb erkunden. Ein weiteres Highlight war die Premiere der neuen A3 Limousine.
Willy Tiedtke hält für die Marke Audi künftig eine Grundstücksfläche von insgesamt mehr als 35.000 Quadratmeter bereit. Der Terminal ist neun Meter hoch und verfügt über ein Galeriegeschoss sowie eine Außenfassade im Aluminium-Look hat. Die Grundfläche beträgt rund 2.200 Quadratmeter. Für die gesamte Audi-Palette steht eine Netto-Ausstellungsfläche von 765 Quadratmetern zur Verfügung. "Es gibt mehr Platz zum Arbeiten, zum Präsentieren und zum Verkaufen. Damit sind wir künftig noch näher am Kunden", betonte Tiedtke.
Lange Bauphase beendet
Mit dem Neubau schließt Willy Tiedtke auch eine fast 13-jährige Bauphase am Friedrich-Ebert-Damm ab. Seit 2000 hatte das Unternehmen dort den Gebrauchtwagenverkauf, den Audi-Kundendienst sowie die Abteilungen für Logistik und interne Dienstleistungen Schritt für Schritt ausgebaut. Im Juni 2011 kam schließlich die Eröffnung eines neuen VW-Showrooms dazu (wir berichteten). (rp)