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Ziel "Null Verkehrstote": Weltweit einzigartiges Pilotprojekt zum autonomen Fahren

10.12.2013 17:34 Uhr
Ziel "Null Verkehrstote": Weltweit einzigartiges Pilotprojekt zum autonomen Fahren
Bald könnte diese Bild in der Gegend um Göteborg Realität werden, denn Volvo wird den weltweit ersten Großversuch "Drive Me" mit 100 Fahrzeuge zum autonomen Fahren in Schweden durchführen.
© Foto: Volvo Cars Germany

Volvo und die schwedische Regierung haben ein gemeinsames Ziel: Es soll künftig keine Verkehrstoten mehr geben. Für das Projekt "Drive Me" hat der schwedische Automobilhersteller von allen relevanten Behörden die größtmögliche Unterstützung.

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Die Volvo Car Group startet ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt zum autonomen Fahren auf öffentlichen Straßen. Erstmals werden bei diesem groß angelegten Pilotprojekt unter normalen Verkehrsbedingungen die neuen Systeme praxisnah getestet. Dabei werden 100 selbstfahrende Volvo Fahrzeuge unter Alltagsbedingungen auf öffentlichen Straßen rund um Göteborg unterwegs sein. 

"Ein wichtiger Schritt zu mehr Verkehrssicherheit"

Das Projekt "Drive Me – Selbstfahrende Autos für eine nachhaltige Mobilität" wird auch von der Volvo Car Germany als "bahnbrechend" bezeichnet. Es ist eine Gemeinschaftsinitiative der Volvo Car Group, der schwedischen Verkehrsverwaltung und Verkehrsbehörde, des Wissenschaftsparks Lindholmen sowie der Stadt Göteborg. Unterstützt wird "Drive Me" zudem aktiv von der schwedischen Regierung.

Ziel des Projekts ist es, die gesellschaftlichen Vorteile des autonomen Fahrens zu demonstrieren sowie Schweden und Volvo als Vorreiter bei der Entwicklung zukünftiger Mobilität zu positionieren. "Autonom fahrende Autos sind integraler Bestandteil des gemeinsamen Ziels von Volvo und der schwedischen Regierung, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu reduzieren. Dieses öffentliche Pilotprojekt markiert dabei einen wichtigen Schritt nach vorn", erklärt Håkan Samuelsson, Präsident und CEO der Volvo Car Group. "Wir gewinnen Einblicke in die technischen Herausforderungen und erhalten gleichzeitig wertvolles Feedback von echten Kunden, die die Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen testen."

Ab 2017 soll in Göteborg autonomes Fahren zum Alltag werden

Die selbstfahrenden Fahrzeuge werden auf ausgewählten Strecken in und um Göteborg mit insgesamt rund 50 Kilometern Länge unterwegs sein. Dabei handelt es sich um typische Pendlerstrecken einschließlich Autobahnen und Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Zum Projekt gehören auch Tests mit vollautomatischem Parken, ohne dass ein Fahrer im Auto sitzt. Das "Drive Me"-Projekt startet 2014, die ersten Fahrzeuge sollen 2017 auf die Straßen von Göteborg rollen. 

Schweden steht vereint hinter dem Projekt

Die zunehmende Urbanisierung führt weltweit zu einer hohen Belastung der Verkehrssysteme in Städten und Ballungsräumen. Alle Teilnehmer an dem Projekt "Drive Me" haben die Notwendigkeit erkannt, mit vereinten Kräften an einer nachhaltigen Gesellschaft und Mobilität zu arbeiten. 

"In Schweden gibt es eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen Behörden, Industrie und Wissenschaft, die zu einer weltweit führenden Position auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit geführt hat. Autonome Fahrzeuge und eine intelligente Infrastruktur sind weitere Schritte auf dem Weg zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr und zum Schutz der Umwelt. Für Schweden wird dies zudem neue Jobs und neue Möglichkeiten bringen", sagt die schwedische Infrastrukturministerin Catharina Elmsäter-Svärd. Autonom fahrende Autos können zur Senkung von Infrastrukturkosten beitragen und das Leben in der Stadt in vielfältiger Weise bereichern, etwa durch die Verringerung von Emissionen, die Steigerung der Luftqualität und die Erhöhung der Verkehrssicherheit.

auch ein Mix aus autonomem und aktiven Fahren möglich

Autonomes Fahren wird die Einstellung zum Autofahren grundlegend ändern. So lassen sich in Zukunft Fahrten in einem Mix aus autonomem und aktivem Fahren gestalten, um die Zeit so besser nutzen zu können – etwa um über mobile Geräte wie Tablets und Smartphones zu kommunizieren oder einfach zu entspannen. "Die Selbstfahrtechnik, die wir im Pilotprojekt einsetzen, erlaubt es dem Fahrer, unter geeigneten Umständen das Fahren dem Auto zu überlassen", erläutert Håkan Samuelsson.

Volvo XC90 wird bereits 2014 mit Selbstfahrtechnik präsentiert

Bei den 100 Volvo Fahrzeugen handelt es sich um neue Modelle, die auf der kommenden skalierbaren Produkt-Architektur (SPA) entwickelt werden. SPA ist auf die kontinuierliche Einführung neuer Assistenz- und Sicherheitssysteme ausgelegt – bis hin zu Techniken, die hochentwickeltes autonomes Fahren ermöglichen. Das erste Volvo Modell auf Basis der neuen Architektur ist der neue Volvo XC90, der 2014 vorgestellt werden wird.   (wkp)

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